Psychotherapeut werden

Dauer 8 - 11 Jahre
Gehaltsaussichten 4.000 €¹ - 4.900 €¹
Karrierechancen Gut
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Die folgenden Informationen beziehen sich auf das Berufsbild in Deutschland - in anderen Ländern kann es zu Abweichungen kommen.

Wie werde ich Psychotherapeut?

Als Psychotherapeut behandelst Du Menschen, die unter starken seelischen Belastungen und psychischen Störungen leiden. Mittels Gesprächen versuchst Du schrittweise, Deine Patienten über ihre Probleme aufzuklären und ihnen einen Weg aus ihrer Problematik heraus aufzuzeigen.

Wenn Du Psychotherapeut werden möchtest, absolvierst Du ein Direktstudium in Psychotherapie. Dieses besteht aus einem 3-jährigen Bachelor und einem 2-jährigen Master Studium. Nach einer staatlichen psychotherapeutischen Prüfung erhältst Du die Berechtigung (Approbation), den Beruf des Psychotherapeuten auszuüben. Wenn Du als Therapeut mit den Krankenkassen abrechnen und Dich ins Arztregister eintragen lassen möchtest, benötigst Du eine anschließende Weiterbildung, die Du in stationären und ambulanten Einrichtungen absolvierst.

Hast Du dagegen die Laufbahn des Mediziners eingeschlagen, entscheidest Du Dich wahlweise für die Weiterbildung zum Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie oder zum Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Zudem kannst Du über einen Präsenzlehrgang oder ein Fernstudium zum Heilpraktiker für Psychotherapie den Beruf erlernen und diesen in Verbindung mit naturheilkundlichen Methoden ausüben.

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Die MHB empfiehlt
MHB
Psychologie (B.Sc.)

Dein Wunsch ist es, Psychotherapeut zu werden und Menschen mit psychischen Erkrankungen zu behandeln? Dann empfiehlt Dir die Medizinische Hochschule Brandenburg ihren 6‑semestrigen, approbationskonformen Bachelor Studiengang Psychologie (B.Sc.).

In diesem Studiengang erwirbst Du nicht nur fachliches Wissen aus dem Bereich der klinischen Psychologie, sondern Du bereitest Dich auch gezielt auf Deine Approbation als Psychotherapeut vor. Ebenso eignest Du Dir therapeutische Methoden zur Diagnose und Analyse von Krankheitsbildern an und stärkst Deine Soft Skills wie Empathie und Offenheit.

An der MHB erhältst Du schon während des Studiums wertvolle Einblicke in die Berufswelt. Durch Praktika in kooperierenden Kliniken kannst Du Deine erlernten Kompetenzen direkt patientenorientiert anwenden. In Begleitseminaren tauschst Du Dich anschließend mit Deinen Kommilitonen über Deine Erfahrungen aus.

Wie sieht der Arbeitsalltag aus?

Als Psychotherapeut arbeitest Du in Krankenhäusern, speziellen Kliniken wie Psychiatrien oder selbstständig. Im Folgenden erfährst Du, wie Dein Alltag in einer eigenen Praxis aussehen könnte:

08:00 Uhr

Am frühen Morgen fährst Du erst einmal Deinen Computer hoch und prüfst eingegangene E-Mails. Zwei Patienten möchten unbedingt ihre Termine für nächste Woche verschieben. Außerdem hörst Du Deinen Anrufbeantworter ab. Eine junge Frau bittet Dich inständig um ein kurzfristiges Erstgespräch. Du rufst sie umgehend zurück und gibst ihr eine der beiden freigewordenen Zeiten.

08:50 Uhr

Frau Mertens klingelt am Eingang und betritt anschließend Dein Wartezimmer. Du wirfst vorab einen Blick in ihre Akte und öffnest dann Deinen Besprechungsraum. Die Dame leidet unter einer Essstörung und kann ihre Heißhungerattacken nicht kontrollieren. Sie erzählt Dir heute, wann sie diese überfallen, damit Du Dir ein besseres Bild von ihrem Verhalten machen kannst.

10:00 Uhr

Als nächstes sucht Dich Herr Thomas auf. Dieser steht in seinem Beruf unter großem Leistungsdruck und traut sich daher morgens kaum noch aus dem Bett aufzustehen, weil er Angst davor hat, Fehler zu machen. Du ermutigst ihn, sich offen über seine Probleme mit seinem Vorgesetzten auszutauschen, um mögliche Veränderungen an seinem Arbeitsplatz vorzunehmen.

11:00 Uhr

Mit Deinem nächsten Patienten Herrn Jonker führst Du eine Atementspannung durch. Mithilfe eines speziellen Textes gibst Du ihm Anweisungen, auf welche Körperteile er sich nach und nach konzentrieren soll, während er tief ein- sowie ausatmet. Da sich der psychische Stress von Herrn Jonker häufig durch körperliche Symptome äußert, möchtest Du ihm so Linderung verschaffen.

12:00 Uhr

Die erste Tageshälfte ist geschafft. Du heftest Deine Notizen aus dem letzten Gespräch sorgsam in die jeweilige Patientenakte und schaust noch einmal Dein Postfach durch. Dann begibst Du Dich in Deine kleine Küche. Deine Mikrowelle wärmt Dir Dein vorgekochtes Essen vom Vorabend auf.

14:00 Uhr

Frau Vogelsang betritt Deine Räumlichkeiten. Sie leidet noch immer unter einer Panikstörung, da zwei Räuber sie vor einigen Monaten in einem Kaufhaus als Geisel nahmen. Seitdem meidet sie die Innenstadt. Da Deine Praxis nur unweit entfernt liegt, geht ihr zusammen in die Einkaufspassage, um sie mit ihrem Problem schrittweise zu konfrontieren.

15:00 Uhr

Deine letzte Patientin Frau Jülich kommt wegen ihres Kontrollzwangs zu Dir. Heute spielst Du mit ihr eine Supervision durch, bei der sie die Rolle des Therapeuten übernimmt und Dir als Vorgesetzten von ihrer Patientin berichtet. Durch diese Distanzierung kann die Dame ihr Zwangsverhalten besser reflektieren und Lösungsansätze für sich formulieren.

16:00 Uhr

Für den Rest Deines Arbeitstages stehen keine Gesprächstermine mehr an. Du nutzt die verbleibende Zeit, um den anfallenden Papierkram auf Deinem Schreibtisch zu bewältigen. So schreibst Du mehrere Anträge für die Gutachter der Krankenkassen, damit neu aufgenommene Patienten die Kosten für ihre Langzeittherapie erstattet bekommen.

18:00 Uhr

Du schließt Deine Praxis ab und machst Dich auf den Heimweg.

Voraussetzungen

  • Allgemeine Hochschulreife
  • Empathie
  • Professionelle Distanz zu Patienten
  • Gute Beobachtungsgabe
  • Durchhaltevermögen & Disziplin
  • Motivation zur stetigen Weiterbildung

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Ärztin*Arzt in Weiterbildung Klinik für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin
25. April 2024
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Psychologischer Psychotherapeut (m/w/d) deutsch / russisch / polnisch
22. April 2024
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  • Einstiegsgehalt 4.000 €¹
  • Berufserfahrung 4.900 €¹
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Was macht ein Psychotherapeut?

Weitestgehend losgelöst von der eigentlichen Therapierung eines Patienten ist zunächst das Erstgespräch. Dieses nutzt Du dazu, die fremde Person vorab mit ihrem Anliegen kennenzulernen. Eine grundsätzliche Sympathie zwischen beiden Beteiligten ist hierbei eine Grundvoraussetzung für eine längere Zusammenarbeit. Von Deiner Seite als Psychotherapeut aus überprüfst Du, ob eine psychische Erkrankung vorliegt und inwiefern Du in der Lage bist, diese zu behandeln. In der Regel erkundigst Du Dich allgemein nach der Art, dem Umfang und der bisherigen Dauer der psychischen beziehungsweise psychosomatischen Probleme. Sofern der Patient eine Gefahr für sich oder seine Umwelt darstellt und zu einer halbwegs normalen Lebensführung nicht mehr in der Lage ist, solltest Du diesen in ein Krankenhaus einweisen lassen. Andererseits können möglicherweise Selbsthilfe- oder anderweitige Beratungsangebote genügen, sodass eine vergleichsweise kostenintensive Psychotherapie nicht notwendig ist. Da die Zahl der Hilfesuchenden in Deutschland seit einer Weile die vorhandenen Kapazitäten der Psychotherapeuten weit übersteigt, musst Du für Dich ebenfalls abwägen, ob es überhaupt sinnvoll ist, noch weitere Personen aufzunehmen. So besteht beispielsweise die Möglichkeit, sich erst einmal unverbindlich auszutauschen und die eigentliche Therapie erst etwas später zu beginnen.
Wie genau Du Deine Patienten behandelst, hängt maßgeblich von Deinen über Aus- und Weiterbildungen erlernten Therapiemethoden ab. Die Grundlage für Deine Arbeit ist die Diagnostik, das heißt, welche Probleme liegen überhaupt vor beziehungsweise unter was für einer konkreten Krankheit leidet die betroffene Person. Davon ausgehend entwickelst Du einen differenzierten Behandlungsplan, der berücksichtigt, welches Ziel Dein Patient erreichen möchte. In Gesprächen informierst Du Dich darüber, welche Hindernisse einer selbstbestimmten Lebensführung im Weg stehen und welche Verhaltensweisen zu den jeweiligen belastenden Symptomen führen. Die psychischen Probleme Deiner Patienten können sehr unterschiedlich sein, sodass Du beispielsweise Ängste und Phobien, Suchtverhalten, Ess- oder Persönlichkeitsstörungen therapierst. Dabei endet Deine Hilfestellung nicht mit der meist 50-minütigen Sitzung, sondern Du gibst darüber hinaus Hausaufgaben auf, die Dein Schützling bis zur nächsten Woche bewältigen soll. Häufig ist dieser gefordert, sich in bestimmten, beispielsweise belastenden Situationen genau zu beobachten oder sein Wohlbefinden über bestimmte Techniken wie Atementspannungen selbst zu verbessern. Dementsprechend wertest Du beim nächsten Treffen anhand des Feedbacks aus, ob sich Fortschritte oder Negativerlebnisse eingestellt haben und inwiefern andere Hilfestellungen sinnvoller erscheinen.
Als Psychotherapeut unterliegst Du der Verpflichtung, über jeden Patienten eine Akte zu führen. Dort hältst Du detailliert fest, unter welchen psychischen Störungen die Person leidet und was für eine Behandlung Du dementsprechend planst. Durch Deine Notizen, die Du Dir bei jeder Sitzung machst, kannst Du fortlaufend die Entwicklungen Deines Schützlings überprüfen. Läuft die von der Krankenkasse erstattete Anzahl an psychotherapeutischen Sitzungen aus, bist Du in der Lage, ein Resümee zu ziehen und zu entscheiden, ob ein Folgeantrag zur Fortsetzung der Behandlung nötig ist. Die erstellten Patientenakten musst Du mindestens 10 Jahre lang aufbewahren, bevor Du sie vernichten darfst. Zudem sind Deine Klienten dazu berechtigt, einen Blick in Deine Aufzeichnungen zu werfen, es sei denn, es bestehen erhebliche Bedenken Deinerseits.
Neben der Dokumentation kommen weitere organisatorische Aufgaben auf Dich zu, die vor allem dann nicht zu unterschätzen sind, wenn Du Deine eigene Praxis für Psychotherapie betreibst und sonst keine Angestellten beschäftigst. So liegt die Terminabsprache beziehungsweise -planung mit Deinen Patienten in Deinen Händen. In der Regel sorgst Du dafür, dass Du nicht mehr als fünf Personen an einem Tag empfängst, um auch Zeit für die Verwaltung der Akten zu haben. Da sich Hilfesuchende auch kurzfristig an Dich wenden, die noch keinen Therapeuten gefunden haben, hältst Du Dir im Notfall Sprechstundenzeiten für ein Erstgespräch offen. Darüber hinaus stehst Du in häufigem Austausch mit Krankenkassen, da diese in der Regel die Bezahlung der psychotherapeutischen Behandlung übernehmen. So schreibst Du Anträge für die Gutachter, in denen Du die Dringlichkeit und Notwendigkeit der Behandlung für den jeweiligen Notleidenden begründest.

Wie sind die Berufsaussichten?

Deine Berufsaussichten als Psychotherapeut sind nach Deiner Approbation allgemein gut, da in Deutschland seit einer Weile ein enormer Bedarf herrscht, den das vorhandene Personal nicht mehr decken kann. Beratungs- oder psychosomatische Einrichtungen, Krankenhäuser, psychiatrische Kliniken und Forschungseinrichtungen suchen händeringend nach kompetenten Psychotherapeuten. Alternativ hast Du die Möglichkeit, Dich selbstständig zu machen und eine eigene Praxis zu eröffnen.

Welche Eigenschaften sollte ich mitbringen?

  • Analytische Fähigkeiten
    10/10
  • Belastungsfähigkeit
    8/10
  • Motivationsfähigkeit
    8/10
  • Naturwissenschaftliches Verständnis
    6/10
  • Kommunikationsstärke
    9/10
  • Sozialkompetenz
    9/10

Welche Spezialisierungen gibt es?

Wenn Du Dich nach dem Psychologie Studium für den Karriereweg des Psychotherapeuten entscheidest, konzentrierst Du Dich bereits während der Ausbildung auf eine Therapieform wie die Verhaltenstherapie, die Psychoanalyse oder die tiefenpsychologisch fundierte Therapie. Im Beruf angekommen, hältst Du Dich immer auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand und erweiterst fortlaufend Deine Fachkenntnisse, indem Du Dich auf bestimmte psychische Erkrankungen spezialisierst. So bildest Du Dich beispielsweise in der Behandlung von Traumata, Zwangsstörungen oder Sexualproblemen weiter. Als angehender Kinder- und Jugendpsychotherapeut durchläufst Du dagegen eine separate Ausbildung, die Dich gezielt auf die Behandlung von Heranwachsenden vorbereitet.
Als Verhaltenstherapeut gehst Du grundsätzlich davon aus, dass Deine Patienten schädliche Denk- und Verhaltensweisen erlernt haben, die sich in den gemeinsamen Sitzungen mit Dir durch neue gesündere Ansätze aufheben beziehungsweise ersetzen lassen. Der Fokus dieser Behandlungsform liegt somit auf der Gegenwart und weniger auf vergangenen Erlebnissen. Anhand von Übungen während der Termine als auch zuhause ermöglichst Du den Betroffenen, ihre Lebensführung in bestimmten Bereichen umzustellen oder auch nur eine neue Sichtweise auf Probleme zu erhalten. Dabei achtest Du darauf, sie nicht zu sehr zu fordern, um ihnen keine zusätzliche Belastung zuzumuten. Im Falle von Phobien sowie anderen starken Ängsten greifst Du auf die Konfrontationstherapie zurück, bei der Du Deine Schützlinge in dosierter Form in die jeweilige angstauslösende Situation bringst und ihnen dadurch aufzeigst, dass diese doch leichter zu ertragen ist, als sie befürchten.
Die Psychoanalyse geht auf den Wiener Sigmund Freud Ende des 19. Jahrhunderts zurück. Die Grundidee ist hierbei, dass die seelischen Probleme der Menschen durch unbewusste Konflikte entstehen, die aus der Kindheit herrühren. Denn sofern der Betroffene diese früher nie richtig gelöst und sogar verdrängt hat, verfällt er als Erwachsener möglicherweise wieder in diese kindlichen Denk- sowie Handlungsmuster. Als Psychoanalytiker versuchst Du daher, die inneren, sozusagen verschütteten Ursachen für die Leiden Deiner Patienten aufzudecken. Dabei gibst Du keine Übungen und Anweisungen vor, sondern ermutigst Deinen Schützling, frei und ungehemmt über alles zu sprechen, was ihm durch den Kopf geht. Dafür liegt dieser so auf einer Couch, dass er Dich nicht sehen kann, um keine Ablenkung und Beeinflussung durch Deine Gestik oder Mimik zu erfahren. Die klassische Psychoanalyse findet heutzutage selten und wenn eher in ambulanten Praxen Anwendung, da diese zeitlich unbegrenzt ist und sich gegebenenfalls über mehrere Jahre erstreckt.
Der tiefenpsychologische Ansatz ist eine Weiterentwicklung der freudschen Psychoanalyse. Auch hier machst Du Dich als Psychotherapeut auf die Suche nach verdrängten Konflikten und Traumata aus früheren Lebenstagen, die zu den aktuellen Leiden führen könnten. Allerdings sitzt Du hierbei Deinem Schützling gegenüber und nimmst Blickkontakt auf. Du greifst aktiver ins Gespräch ein, um bestimmte Problembereiche sowie Hintergründe zu thematisieren. So konzentrierst Du Dich weniger auf eine ganzheitliche Umstrukturierung der Persönlichkeit, sondern zielst punktueller auf die Behandlung der Symptome und die Lösung der zugrundeliegenden Ursache ab.

Besonderheiten

  • Unterschiedliche Qualifikationsmöglichkeiten
  • Seit 2020 Direktstudium zum Psychotherapeuten möglich
  • Verschiedene Therapieformen zur Auswahl
  • Medikamente dürfen nur studierte Mediziner verschreiben

Videos zum Beruf

Wusstest Du schon, dass ...

  • …das Multitasking nur ein Mythos ist, weil das menschliche Gehirn sich nicht auf mehrere komplexe Tätigkeiten gleichzeitig konzentrieren kann?
  • …viele Menschen dazu tendieren, zu glauben, dass die Massenmedien andere stärker beeinflussen als sie selbst? Dieses Phänomen nennt die Psychologie den Third-Person-Effekt.
  • ...sich das Gedächtnis und darin enthaltene Erinnerungen so gezielt manipulieren lassen, dass Menschen von Erlebnissen erzählen, die so nie geschehen sind?

Diese Promis haben auch Psychologie studiert

Was spricht für den Beruf

  1. Du hilfst Menschen dabei, ihre seelischen beziehungsweise psychischen Leiden zu überwinden und wieder mehr am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen
  2. Du kannst Deine eigene Praxis eröffnen und selbstständig Patienten therapieren
  3. Sehr abwechslungsreicher Beruf, in dem Du Personen mit unterschiedlichen Problemen begegnest und sie auf verschiedene Weise behandelst

Was spricht gegen den Beruf

  1. Für den Zugang zum Versorgungssystem der gesetzlichen Krankenversicherung ist eine anschließende Weiterbildung notwendig
¹ Alle Gehälter ohne Gewähr
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Die folgenden Informationen beziehen sich auf das Berufsbild in Deutschland - in anderen Ländern kann es zu Abweichungen kommen.

Einstiegsgehalt als Psychotherapeut

Dein Gehalt als Psychotherapeut hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein entscheidender Faktor ist, ob Du im öffentlichen Dienst, in der freien Wirtschaft oder als selbstständiger Psychotherapeut tätig bist. Im öffentlichen Dienst erfolgt Deine Bezahlung nach Tarifvertrag (TVöD). Arbeitest Du hingegen in der freien Wirtschaft, ist Dein Gehalt unter anderem von der Größe und dem Standort Deines Arbeitgebers abhängig.

Nach Deiner staatlichen psychotherapeutischen Prüfung, die Du nach Deinem Master Abschluss absolvierst, erhältst Du die Berechtigung, Approbation genannt, den Beruf des Psychotherapeuten auszuüben. Im öffentlichen Dienst steigst Du danach bei 4.100 €¹ brutto monatlich ein. Dein Einstiegsgehalt in der freien Wirtschaft fällt ähnlich hoch aus. Durchschnittlich verdienst Du zwischen 3.900 €¹ bis 4.500 €¹ brutto monatlich.

  • Psychotherapeut 4.000 €¹
  • Psychologe 3.000 €¹

Gehalt nach Berufserfahrung

Nachdem Du 2 Jahre als Psychotherapeut tätig warst, steigt Dein Gehalt je nach Anstellung auf rund 4.500 €¹ brutto monatlich. Nach ungefähr 5 Jahren liegt Dein Einkommen bei 4.900 €¹ und nach mehr als 10 Jahren verdienst Du durchschnittlich 5.400 €¹. Arbeitest  Du als selbstständiger Psychotherapeut, kannst Du mit Deiner Praxis auch deutlich mehr erwirtschaften. Allerdings solltest Du beachten, dass Du je nach Praxis unterschiedlich hohe Abgaben bezahlen musst und Du Dir ausreichend Rücklagen bilden solltest.

Gehalt nach Berufserfahrung

Nachdem Du 2 Jahre als Psychotherapeut tätig warst, steigt Dein Gehalt je nach Anstellung auf rund 4.500 €¹ brutto monatlich. Nach ungefähr 5 Jahren liegt Dein Einkommen bei 4.900 €¹ und nach mehr als 10 Jahren verdienst Du durchschnittlich 5.400 €¹. Arbeitest  Du als selbstständiger Psychotherapeut, kannst Du mit Deiner Praxis auch deutlich mehr erwirtschaften. Allerdings solltest Du beachten, dass Du je nach Praxis unterschiedlich hohe Abgaben bezahlen musst und Du Dir ausreichend Rücklagen bilden solltest.

Gehalt nach Bundesland

Psychotherapeuten in Baden-Württemberg, Hamburg und Hessen verdienen mit rund 5.800 €¹ brutto pro Monat am besten. Weniger verdienst Du in den neuen Bundesländern wie zum Beispiel in Mecklenburg-Vorpommern. Dort ist das Monatsgehalt mit 4.150 €¹ brutto am niedrigsten. Dafür sind die Lebenshaltungskosten, insbesondere die Mieten, in den neuen Bundesländern geringer als in den alten.
¹ Alle Gehälter ohne Gewähr

Mit diesen 435 Studiengängen kannst du Psychotherapeut werden

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Mit diesen 435 Studiengängen kannst du Psychotherapeut werden

Psychologie
Uni Bamberg (Bamberg)
Bachelor of Science
6 Semester
4.3
100%
Medizin
Universität Münster (Münster)
Staatsexamen
13 Semester
4.4
98%
Psychologie
Ruhr Uni Bochum (Bochum)
Bachelor of Science
6 Semester
4.3
100%
Humanmedizin
MSB Medical School Berlin (Berlin)
Staatsexamen
13 Semester
4.3
100%
Infoprofil
Humanmedizin
MSB Medical School Berlin (Berlin)
Staatsexamen
13 Semester
4.3
100%
Infoprofil
Medical Science
Karl Landsteiner Privatuniversität (Krems an der Donau)
Bachelor of Science
6 Semester
4.2
100%
Infoprofil
Ingenieurpsychologie
HFU - Hochschule Furtwangen (Tuttlingen)
Bachelor of Science
7 Semester
4.2
100%
Infoprofil
Psychologie
Uni Konstanz (Konstanz)
Bachelor of Science
6 Semester
4.2
100%
Medizin (klinischer Abschnitt)
TUM - TU München (München)
Staatsexamen
12 Semester
4.3
98%
Psychologie
KU Eichstätt-Ingolstadt (Eichstätt)
Bachelor of Science
6 Semester
4.3
97%