Studium Gesundheitsökonomie
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Gesundheitsökonomie Studium

Das Gesundheitsökonomie Studium vereint Elemente aus den Gesundheits- und den Wirtschaftswissenschaften. Das Fach beschäftigt sich mit der Verteilung von knappen Gesundheitsgütern und dem Gleichgewicht aus Angebot und Nachfrage. Im Mittelpunkt steht der Kompromiss zwischen der Wirksamkeit und der Wirtschaftlichkeit von medizinischen Gütern. Außerdem beschäftigst Du Dich als Gesundheitsökonom mit der Qualität der Gesundheitsversorgung und mit ihrer gerechten Verteilung.

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Welche Studieninhalte erwarten mich?

Das Gesundheitsökonomie Studium ist interdisziplinär ausgerichtet. Es ist eingebettet in die Bereiche Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Sozialwissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Mathematik. Diese vielfältigen Inhalte erweitern Dein Verständnis für gesundheitsökonomische Zusammenhänge. Im Studium lernst Du, die Effizienz von Gesundheitsmitteln gegen ihre Kosten abzuwägen. Studierende arbeiten sich in die Struktur des Gesundheitssystems ein, um beurteilen zu können, welche medizinischen Maßnahmen sinnvoll sind. Im Hauptfach Gesundheitsökonomie belegst Du zum Beispiel folgende Fächer:
  • Management im Gesundheitsbereich
  • Qualitätssicherung
  • Entscheidungstheorie
  • Gesundheitsökonomische Evaluation
  • Struktur des deutschen Gesundheitswesens
  • Sozialpolitik
  • Einführung in die Medizin
  • Public Health

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Ablauf und Abschluss

Studieninteressierte können das Gesundheitsökonomie Studium an den meisten Hochschulen nur zum Wintersemester aufnehmen. Das Bachelor Studium dauert in der Regel 6 Semester, das Master Studium 4 Semester. In dieser Zeit besuchst Du sowohl theoretische als auch praktische Lehrveranstaltungen. Vorlesungen geben Dir einen breiten Einblick in die Materie, während Du in Seminaren bestimmte Themen genauer ausarbeitest. Dafür hältst Du alleine oder in einer Gruppe Referate und schreibst Hausarbeiten.
Welchen akademischen Grad Du nach dem erfolgreichen Abschluss erhältst, hängt von der Ausrichtung der Hochschule ab. An den meisten Hochschulen ist das Studium empirisch angelegt. Diese Hochschulen verleihen den Bachelor of Science (B.Sc.). Andere Hochschulen richten das Fach eher philosophisch aus. Dann erwirbst Du den Bachelor of Arts (B.A.). Nach dem grundständigen Studium kannst Du ein Master Studium aufnehmen. Darin vertiefst Du Deine bisherigen Kenntnisse und setzt einen Schwerpunkt, um Dich in diesem Gebiet zu spezialisieren.

Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?

Um das Studium der Gesundheitsökonomie aufzunehmen, brauchst Du die Allgemeine oder Fachgebundene Hochschulreife. Auch mit einschlägiger beruflicher Erfahrung kannst Du Dich für die Zulassung qualifizieren. Dabei ist das Studium oft durch einen Numerus clausus zulassungsbeschränkt. Dieser variiert jedes Jahr je nach Anzahl der Bewerber.
Die Abiturnote ist allerdings nicht das einzige Kriterium für die Zulassung zum Studium. Die Universität Bayreuth beispielsweise stellt nach der Bewerbung in einem Test Deine Eignung für das Fach fest. Zu den abgefragten Fähigkeiten zählen Dein sprachliches Ausdrucksvermögen, grundlegende Mathematikkenntnisse und ob Du in der Lage bist, ökonomische Fragestellungen zu reflektieren.

Ist der Studiengang der richtige für mich?

Die beste Grundlage für ein erfolgreiches Gesundheitsökonomie Studium ist Interesse an wirtschaftlichen und sozialen Fragen. Wirtschaft bildet den Kernpunkt des Studiums, deshalb solltest Du ein Faible für Zahlen haben. Außerdem verbringst Du als Gesundheitsökonom viel Zeit im Büro und bist mit Kalkulationen und Tabellen beschäftigt. Wenn Dich der medizinische Bereich mehr interessiert und Du lieber direkten Kontakt zu Patienten haben möchtest, bist Du im Medizin Studium besser aufgehoben.

Es gibt einige Fächer, die Dich schon in der Schulzeit auf den Lernstoff des Gesundheitsökonomie Studiums vorbereiten. Für die Kurse in Rechnungswesen und Finanzierung , helfen Dir Mathematikkenntnisse, um Rechenaufgaben zu bewältigen und Kalkulationen nachzuvollziehen. Auch die Schulfächer Wirtschaft und Recht helfen Dir bei der Vorbereitung auf das Gesundheitsökonomie Studium, da Du Dich darin mit juristischen und betriebswissenschaftlichen Fragestellungen auseinandersetzt.  Die soziologischen Fächer im Gesundheitsökonomie Studium fallen Dir leichter, wenn Du Vorwissen in Politik und Sozialwissenschaften hast. Auch solide Englischkenntnisse sind von Vorteil: Nicht nur, weil die meiste Fachliteratur in englischer Sprache vorliegt, sondern weil Englisch als Wirtschaftssprache gilt.

  • Bewertungs Kriterium ID: 1
    Analytische Fähigkeiten
    8/10
  • Bewertungs Kriterium ID: 4
    Disziplin
    6/10
  • Bewertungs Kriterium ID: 6
    Belastungsfähigkeit
    6/10
  • Bewertungs Kriterium ID: 12
    Wirtschaftliches Denken
    9/10
  • Bewertungs Kriterium ID: 13
    Abstraktes Denken
    7/10

Effizienz und Ethik

Die Gesundheitsökonomie ist in Deutschland eine vergleichsweise junge Disziplin. Früher kümmerten sich Ärzte selbst um Fragen der Gesundheitsversorgung. An den Entscheidungsprozessen nahmen vorrangig Juristen und Politiker teil, die Wirtschaftswissenschaften hatten bis dahin keinerlei Berührungspunkte zum Gesundheitsbereich. Das änderte sich, als in den 1970er Jahren die Kosten in diesem Sektor stiegen. Damit rückte die Wirtschaft als wichtiger Faktor in den Fokus.
Gesundheitsökonomen bringen eine rationale Perspektive ein: Sie betrachten die Verteilung von medizinischen Gütern als Markt, der durch Angebot und Nachfrage geregelt ist. Ökonomen behalten den Überblick über diese Balance, weshalb das Fach eine große Verantwortung birgt. Auf Grundlage der wirtschaftlichen Lage müssen Gesundheitsökonomen wichtige Entscheidungen treffen: Ist es effizient, in Impfstoffe zu investieren oder ergibt der Bau einer Kinderklinik mehr Sinn?

Beruf, Karriere & Gehalt

Die Gesundheitsbranche boomt nach wie vor: Die gesundheitliche Versorgung rückt gesellschaftlich in den Fokus, außerdem sorgt der demografische Wandel für eine große Zahl an zukünftigen Patienten. Deshalb ist es sehr wichtig, den finanziellen Überblick zu behalten. Hier sind gut ausgebildete Gesundheitsökonomen gefragt. Die beruflichen Aussichten nach dem Studium sind daher sehr vielfältig.
Als Gesundheitsökonom kannst Du sowohl in der freien Wirtschaft in der Betriebsorganisation oder dem Personalwesen arbeiten als auch freiberuflich als Unternehmensberater. Finanzabteilungen im Sozial- und Gesundheitsmanagement sind weitere mögliche Arbeitgeber. Mit dem Studium der Gesundheitsökonomie bewegst Du Dich vor allem im medizinischen Sektor. Zukünftige Einsatzorte sind Kliniken und Gesundheitszentren, Krankenkassen oder Gesundheitsämter. Im öffentlichen Dienst kannst Du mit Gehältern von 3.300 bis 5.300 Euro brutto im Monat rechnen.
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Wo kann ich Gesundheitsökonomie studieren?

Das Gesundheitsökonomie Studium kannst Du sowohl an Universitäten als auch an Hochschulen aufnehmen. Die meisten Hochschulen bieten das Fach als Vollzeit Studiengänge an. Die Universität Wuppertal ist flexibel: Dort kannst Du Gesundheitsökonomie als Teilzeitstudium belegen oder berufsbegleitend studieren.

Noch größere Freiheit bei der Gestaltung Deines Studiums findest Du im Fernstudium. Gesundheitsökonomie kannst Du an vielen Fernhochschulen belegen. Die Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft hat sich auf den Bereich des Gesundheitsmanagements spezialisiert. Dort studierst Du im Fernstudium zwar länger, dafür passt sich der Studiengang zeitlich flexibel Deinem Alltag an.

Du siehst Deine Zukunft in der Gesundheitsbranche, möchtest aber ein weniger wirtschafts- und mathematiklastiges Fach studieren? Dann könnte das Gesundheitswissenschaften Studium etwas für Dich sein. Wenn Dich Unternehmensführung interessiert, Du Dich aber eher dem Bereich der Pflege widmen möchtest, kannst Du im Pflege- und Gesundheitsmanagement Studium die Grundlage für Deine spätere Arbeit legen.

Aktuelle Bewertungen

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Durchschnittsbewertung

Studiengänge in der Studienrichtung Gesundheitsökonomie wurden von 284 Studierenden bewertet.
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