Sophie fragt am 03.12.2023
Hallo :) Ich interessiere mich eher für Wirtschaftspsychologie und Entwicklungspsychologie, möchte also nicht Therapeutin werden. Ist es da trotzdem ein guter Weg allgemeine Psychologie zu studieren? In welchen Einrichtungen muss ich Praktika absolvieren? Kann ich mir das selber aussuchen? Und ist der Leistungsdruck sehr hoch und dadurch auch eine starke Konkurrenz zwischen den Studierenden? Vielen Dank für das Beantworten meiner Fragen!
Hey, also ich denke dass angewandte Psychologie trotzdem eine gute Wahl wäre auch wenn du dich eher für Wirtschaftspsychologie interessierst. Allerdings kannst du ja auch mal schauen ob du nicht in deiner Nähe auch den Studiengang Wirtschaftspsychologie findest, wahrscheinlich ist das der direktere Weg. Die Praktika kannst du (zumindest bei uns so geregelt), dort machen wo du möchtest, hast also f...
Hey, also ich denke dass angewandte Psychologie trotzdem eine gute Wahl wäre auch wenn du dich eher für Wirtschaftspsychologie interessierst. Allerdings kannst du ja auch mal schauen ob du nicht in deiner Nähe auch den Studiengang Wirtschaftspsychologie findest, wahrscheinlich ist das der direktere Weg. Die Praktika kannst du (zumindest bei uns so geregelt), dort machen wo du möchtest, hast also freie Wahl! Also der Leistungsdruck ist so hoch, wie du Ihn dir selbst machst. Ich denke man kommt gut durch. Und eine starke Konkurrenz zwischen Studierenden habe ich bis jetzt noch nicht gespürt, eigentlich hilft man sich mehr untereinander, als dass man konkurriert, anders als man es vom Klischee von Jura oder so kennt. Hoffe ich konnte dir helfen Liebe Grüße
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am 14.12.2023
Der Bachelor ist ein allgemeiner Bachelor für Psychologie und berechtigt dich damit für alle weiteren Masterstudiengänge in der Psychologie. Inhaltstechnisch sind Entwicklung und Wirtschaft bei uns auch im Bachelor enthalten, wobei der Hauptfokus des Bachelors die Vorbereitung auf ein klinisches Setting ist. Dennoch kann man nach dem Bachelor auf jede andere Uni für einen weiterführenden Master.
Der Bachelor ist ein allgemeiner Bachelor für Psychologie und berechtigt dich damit für alle weiteren Masterstudiengänge in der Psychologie. Inhaltstechnisch sind Entwicklung und Wirtschaft bei uns auch im Bachelor enthalten, wobei der Hauptfokus des Bachelors die Vorbereitung auf ein klinisches Setting ist. Dennoch kann man nach dem Bachelor auf jede andere Uni für einen weiterführenden Master.
Einrichtungen für Praktika sind allesamt klinisch orientiert. Das geht von Kinder- und Jugendpsychatrie und Erwachsenenpsychiatrie über Geriatrie oder Ambulanzen oder Reha-Einrichtungen. Man kann wünsche für die Einrichtungen äußern, aber eine Zuteilung erfolgt durch die Uni. Forschungspraktika können sowohl klinische als auch Grundlagenfach-Orientierung (Bsp. Sprachforschung o.Ä.) haben.
Leistungsdruck ist meiner Meinung nach angemessen. Es wird viel erwartet, aber es ist auch alles sehr interessant. Wenn man nicht erst 3 Tage vor der Prüfung anfängt, ist das alles (einschließlich Statistik) durchaus machbar.
In der Psychologie gibt es bei uns absolut keine Konkurrenz. Zumindest habe ich sie nie über 3 Semester im Ansatz gemerkt. Ich kann hier nur für Psychologie und nicht für Medizin sprechen. Eher das Gegenteil ist bei uns der Fall. Es wird sich aktiv für Lerngruppen engagiert & man hilft sich gegenseitig, so gut man kann. Es wird aktiv Konkurrenz verhindert und vermieden.
Freundliche Grüße
Marc.
Einrichtungen für Praktika sind allesamt klinisch orientiert. Das geht von Kinder- und Jugendpsychatrie und Erwachsenenpsychiatrie über Geriatrie oder Ambulanzen oder Reha-Einrichtungen. Man kann wünsche für die Einrichtungen äußern, aber eine Zuteilung erfolgt durch die Uni. Forschungspraktika können sowohl klinische als auch Grundlagenfach-Orientierung (Bsp. Sprachforschung o.Ä.) haben.
Leistungsdruck ist meiner Meinung nach angemessen. Es wird viel erwartet, aber es ist auch alles sehr interessant. Wenn man nicht erst 3 Tage vor der Prüfung anfängt, ist das alles (einschließlich Statistik) durchaus machbar.
In der Psychologie gibt es bei uns absolut keine Konkurrenz. Zumindest habe ich sie nie über 3 Semester im Ansatz gemerkt. Ich kann hier nur für Psychologie und nicht für Medizin sprechen. Eher das Gegenteil ist bei uns der Fall. Es wird sich aktiv für Lerngruppen engagiert & man hilft sich gegenseitig, so gut man kann. Es wird aktiv Konkurrenz verhindert und vermieden.
Freundliche Grüße
Marc.
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am 05.12.2023
Hey, ich würde dir auf jeden fall den Polyvalenten Bachelor empfehlen, Praktika kannst du dir aussuchen i.d.R. Muss aber eine Psychologe dich betreuen. Der Leistungsdruck ist anfangs natürlich schon etwas anderes, dennoch ist ein Psychologiestudium imo für jeden machbar.
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am 04.12.2023
Hi Sophie, es macht auf jeden Fall Sinn mit deinem Interesse den ganz normalen Psychologie Bachelor zu studieren. Wenn du dich auf Wirtschaftspsychologie festlegen willst, könntest du jedoch auch direkt Wirtschaftspsychologie als Bachelor studieren. Der ganz normale Bachelor ist mittlerweile polyvalent aufgebaut. Das heißt, falls man dannach in einen klinischen Master möchte, muss man bestimmte Pr...
Hi Sophie, es macht auf jeden Fall Sinn mit deinem Interesse den ganz normalen Psychologie Bachelor zu studieren. Wenn du dich auf Wirtschaftspsychologie festlegen willst, könntest du jedoch auch direkt Wirtschaftspsychologie als Bachelor studieren. Der ganz normale Bachelor ist mittlerweile polyvalent aufgebaut. Das heißt, falls man dannach in einen klinischen Master möchte, muss man bestimmte Praktika und Seminare im klinischen Bereich absolvieren. Da das aber nicht dein Ziel ist, könntest du deine Praktika tatsächlich machen, wo du möchtest, du hast da komplett freie Wahl. Durch den Notendruck entsteht hier nicht wirklich Konkurrenz zwischen den Kommiliton:innen, da die allermeisten sehr aufgeschlossen und verständnisvoll sind (meiner Erfahrung nach). Man unterstützt sich gegenseitig und freut sich für die anderen. Außerdem hast du mit dem Ziel eines wirtschaftlichen oder Entwicklungsmasters deutlich weniger Notendruck, da die meisten eben in den klinischen Master möchten und es da dann nicht genug Plätze gibt.Alles in allem kann ich den normalen Psychologie Bachelor auf jeden Fall weiter empfehlen, egal in welche Richtung man dannach einschlagen möchte ;D.
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am 04.12.2023
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