Rechtswissenschaften (Diplom)

Im Grunde ist das Studium nicht so schlimm wie es von Studierenden ständig dargestellt wird, zumal es weitaus moderner ist als das veraltete deutsche System mit dem Staatsexamen. Ferner sind die Bewertungen von Leistungen durch Professoren selbst durchgeführt im Gegensatz zu bezahlten Referendariaten, die selbst das Recht kaum besser kennen ein Jahr nach dem Studiumabschluss. Gleichwohl sind die Prüfungsmodalitäten zu beanstanden: reine Wissensabfrage im Rahmen einer mündlichen Prüfung, bei der...Erfahrungsbericht weiterlesen

Das Studium ist sehr interessant, allerdings muss man es so ziemlich alleine bezwingen. Es gibt nicht immer alle Lehrveranstaltungen, die man braucht und 80% der Prüfungen sind mündlich und somit hängt der Erfolg oft vom jeweiligen Prüfer ab. Dennoch würde ich es immer nochmal machen, weil es einen doch weiterbringt.

Man muss wirklich viel Zeit investieren und daneben fast nix anderes machen (ein Teilzeitjob würde zB viel zu benachteiligend sein) wenn man relativ schnell fertig sein will. Die Stoffmenge für jede Modulprüfung ist riesengroß. Die Profs bewerten alle anders und die Student*innen müssen alle auf die bestimmten Präferenzen der Profs achten.

Grundsätzlich ist das Jusstudium echt interessant, nicht trocken wie viele denken, da man sich von Beginn an mit Fällen beschäftigt und keine Gesetzestexte auswendig lernt - gegenteilig zum
Klischee verwenden wir Kodexe bei Prüfungen, somit muss man eben nichts auswendig wissen, den Kodex und Gesetze „nur“ richtig anwenden.
Negativ an dem Studium ist jedoch das System, es sind riesig große Prüfung, weil oft mehrere Rechtsgebiete auf einmal geprüft werden, dies...Erfahrungsbericht weiterlesen