Grundschuldidaktik (Staatsexamen) Lehramt

Interessante Veranstaltungstitel, die von den Dozierenden besser ausgefüllt werden könnten. An Organisation und Stundentenfreundlichkeit kann noch gearbeitet werden.
Dafür einige Praktika, viele Fächerkombinationsmöglichkeiten, große und internationale Uni im wunderschönen München.
Noch wichtig zu erwähnen: Uni hat mehr Studenten als Plätze in Vorlesungen, deshalb zT mit Kursen aus anderen Semestern geschoben werden muss/man nicht zugelassen wird, was etwas nervig ist und viel Organisation erfordert.

Die theoretischen Inhalte des Studiums sind oft in der Praxis nicht zu gebrauchen. Viel zu wenig Praxisbezogen und an die heutige Zeit angepasst. Man sollte die Studieninhalte der heutigen Zeit, also Entwicklung der Kinder, anpassen und reformieren. Die Studieninhalte sind teilweise nur ein Lückenfüller um sagen zu können, dass die Lehrer in Bayern einen hohen Bildungsstandard besitzen.

Das Studium ist spannend und man erhält vielseitige Einblicke in wichtige Bereiche der Grundschulpädagogik in Kombination mit der Praxis. Dabei wird immer wieder der Fokus auf Heterogenität, Inklusion und Digitalität gelegt, um bestmöglich den Anforderungen im späteren Beruf als Grundschullehrkraft gerecht zu werden.

Das Studium ist für mich persönlich sehr interessant, allerdings Bedarf es einer Reform des Lehramtstudiums! Die Struktur mit Staatsexamen, Referendariat UND Zulassungsarbeit (vergleichbar mit einer Bachelorarbeit) ist nicht gerechtfertigt. Diese Bedingungen machen den Beruf unattraktiv und tragen nicht gerade dazu bei, dass der Lehrermangel in Bayern und Deutschland insgesamt behoben wird.