Absolut empfehlenswert!

Ich bin mit dem Studium rundum zufrieden und kann es mit bestem Gewissen weiterempfehlen. Das Studium selbst ist im Prinzip zweigeteilt. Im ersten Jahr werden primär klinische Inhalte behandelt, im zweiten Jahr primär rechtspsychologische. Die klinischen Inhalte sind ausreichend, um sich für die psychotherapeutische Ausbildung zu qualifizieren, sowohl formal als auch vom persönlichen Gefühl. Trotz klinischer Dominanz hat man auch im ersten Jahr immer die Möglichkeit, rechtspsychologische Bezüge herzustellen und entsprechende Themen zu wählen. Diese klinische Grundlage halte ich für extrem wertvoll, da man auch in der Rechtspsychologie, sei es im Behandlungswesen oder in der gutachterlichen Praxis, stets mit Pathologien konfrontiert ist. Spätestens im zweiten Jahr steigt man dann allerdings richtig ein und bekommt einen tiefen Einblick in alle relevanten Gebiete der Rechtspsychologie sowie Kompetenzen an die Hand, die einen sehr gut auf die praktische Tätigkeit vorbereiten. Als besonderes Merkmal seien hier auch die drei Professuren erwähnt, die den Großteil der rechtspsychologischen Themen abdecken. Insgesamt merkt man, dass alle Lehrenden auch tiefgreifende praktische Erfahrung haben, sodass nicht nur eventuell abstrakte Inhalte kompetent gelehrt, sondern diese auch mit spannenden Berichten und greifbaren Beispielen aus der Praxis veranschaulicht werden können.
Insgesamt bin ich der Meinung, dass die Qualität und die Lernerfahrung des Studiums wesentlich von einem selbst abhängt; wie interessiert bzw. engagiert man ist und was man selbst für relevant hält und bereit ist, daraus mitzunehmen. Abschließend kann ich sagen, dass einem die MSB mit diesem Studiengang eine hervorragende Plattform bietet, entsprechende Inhalte kennenzulernen und Erfahrungen zu sammeln, um kompetent in die Praxis der verschiedenen rechtspsychologischen Gebiete zu starten.