Studieren mach dort Spaß

Der Aufbau des Studiums ist sehr sinnvoll und war auch mein Entscheidungsgrund für die MSB. Denn im Vergleich zu anderen Universitäten muss man sich nicht im Studium zwischen Gutachten und Maßregelvollzug entscheiden. Man bekommt einen guten Überblick über die Rechtspsychologie, so dass man später in jeden rechtspsychologischen Bereich einsteigen kann. Zudem hat man viele klinische Module, die sehr hilfreich sind, da man auch als Gutachter mit traumatisierten Menschen und/oder Menschen mit Persönlichkeitsstörungen arbeitet. Dabei wird auch immer daraufhin gewiesen, wie wichtig es ist auf sich selbst zu achten (dies wird in der Praxis nach meiner Erfahrung oft tot geschwiegen). Weitere Module wie Qualitätsmanagement, Forschungsmethoden und Neurowissenschaften verbinden ihre Inhalte immer mit der Rechtspsychologie, so habe ich in QM meine Prüfung zum Thema "Hochstapelei" abgelegt, in Forschungsmethoden werde ich meine Hausarbeit über "Therapeutenhaltung gegenüber Sexualstraftäter" schreiben, in Neurowissenschaften haben wir über das Gehirn von Psychopathen diskutiert. Zudem werden rechtpsychologische Kolloquien angeboten, die einen weiteren vertiefenten Einblick in die Struktur und Arbeit der Rechtpsychologie gibt. Dabei kann man auch neue Kontakte knüpfen, die für den Berufseinstieg wichtig sein können. Darüber hinaus sind die Dozenten sehr engagiert - habe ich auch leider schon anderes erlebt an einer anderen Universität - sie beantworten gern deine Fragen und gestalten die Prüfungen fair; sind an Feedback interessiert und gehen auch darauf ein; sind offen für neue Ideen. An warmen Tagen machen wir manchmal den Unterricht im Garten - das ist immer schön.