Maja fragt am 21.04.2024
Wie schaut's aus, wenn man schlechte Noten in naturwissenschaftlichen Fächern hat, aber unbedingt Physiotherapie studieren will? (hatte Spanisch gewählt und deswegen auch nie wirklich Chemie gehabt) Wie wichtig sind Kompetenzen in diesen Fächern? Ich interessiere mich für Bewegungsabläufe, Motorik etc., aber wenn man mich etwas Biochemisches fragt, dann bin ich raus und das ist wahrscheinlich unvorteilhaft für den Studiengang?
Hi Maja, Wissen in biochemischen Bereichen o.ä. ist überhaupt nicht relevant. Es wird in Physiologie zwar teilweise auf Abläufe auf Zellebene eingegangen, aber nicht so intensiv, als dass man sich darin gut auskennen muss. Physik hat man in Form von Biomechanik in ganz kleinem Anteil, allerdings ist das sogar cool, weil es praxisnah auf den Körper bezogen ist. Ich glaube im Studium haben die aller...
Hi Maja, Wissen in biochemischen Bereichen o.ä. ist überhaupt nicht relevant. Es wird in Physiologie zwar teilweise auf Abläufe auf Zellebene eingegangen, aber nicht so intensiv, als dass man sich darin gut auskennen muss. Physik hat man in Form von Biomechanik in ganz kleinem Anteil, allerdings ist das sogar cool, weil es praxisnah auf den Körper bezogen ist. Ich glaube im Studium haben die allermeisten keinen großen bezug zu Physik-Chemie-Mathe-Themen. Meiner Erfahrung nach profitiert man sogar eher von Sprachkenntnisen in Spanisch oder Französisch, da das Lernen der lateinischen begriffe leichter fällt. Mir ging's übrigens gleich wie dir und komme sehr gut durch das Studium und die Prüfungen :)
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vor 14 Tagen
Hey Maja,
Kleines Essay geschrieben, aber hatte irgendwie Lust drauf :)
also klar Biologie, Mathe, Physik, Englisch Vorkenntnisse sind definitiv nützlich für Module wie Statistik, Biomechanik und Physiologie. Trotzdem lernt man das Niveau was man im Studium braucht - im Studium :) Heißt also, dass selbst wenn du in naturwissenschaftlichen Fächern nicht so gut bist, kannst du...
Hey Maja,Kleines Essay geschrieben, aber hatte irgendwie Lust drauf :)
also klar Biologie, Mathe, Physik, Englisch Vorkenntnisse sind definitiv nützlich für Module wie Statistik, Biomechanik und Physiologie. Trotzdem lernt man das Niveau was man im Studium braucht - im Studium :) Heißt also, dass selbst wenn du in naturwissenschaftlichen Fächern nicht so gut bist, kannst du...
Kleines Essay geschrieben, aber hatte irgendwie Lust drauf :)
also klar Biologie, Mathe, Physik, Englisch Vorkenntnisse sind definitiv nützlich für Module wie Statistik, Biomechanik und Physiologie. Trotzdem lernt man das Niveau was man im Studium braucht - im Studium :) Heißt also, dass selbst wenn du in naturwissenschaftlichen Fächern nicht so gut bist, kannst du trotzdem sehr gut in der Physiotherapie sein und alles lernen. Meiner Meinung nach sind folgende Fähigkeiten wichtiger: Gute räumliche Vorstellung, aktives Denken, ab und zu auch Dinge auswendig lernen zu können, Geschicklichkeit (bin nicht sehr geschickt :D), Soziale Kompetenz (was man aber mit der Zeit lernt), Fleiß und Selbstbewusstsein. Den Inhalt der Module bekommt man eigentlich immer ins Gehirn. Schau dir auf jeden Fall den Modulplan auf der Seite der EAH an um eine Vorstellung von allem zu bekommen.
Ich selbst war auch sehr schlecht in naturwissenschaften (vor allem Chemie), aber das ist bei Physiotherapie kaum ein Problem. Hast halt keine Chemie, oder zumindest nur indirekt Kleinigkeiten, die du halt spezifisch für das Themengebiet lernst. Das was man medizinisch lernen muss, lernst du mit den Skripten und Internet (z.b. Doccheck oder Amboss) und dann passt das.
Also wenn es dich interessiert warum und wie Krankheiten beim Menschen entstehen, wie Bewegungsabläufe funktionieren, wie Wissenschaftliches Arbeiten mit Studien geht, wie du als Physiotherapeut richtig die Diagnostik und Therapie durchführst - dann ist der Studiengang das Richtige für dich.
Jedes Semester kann zwar eine Herausforderung sein, aber gleichzeitig erlangt man richtig spannendes praktisches und theoretisches Wissen, die Fähigkeit Menschen (und auch sich selbst wenn man Probleme hat) zu helfen. Außerdem entwickelt man sich sehr als Mensch in Hinsicht auf soziale und motorische Kompetenzen und Selbstbewusstsein - Für mich ein sehr erfüllender Studiengang und zukünftiger Job.
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vor 15 Tagen
Also vor allem Biologie kommt in den ersten 2 Semestern vor. Insbesondere in den ärztlichen Unterrichten. Chemie nicht wirklich. (Ich habe es damals auch abgewählt in der Schule) Biochemisches ist es wenig bis nichts. Der Schwerpunkt liegt auf der Biomechanik und in Bezug darauf ist natürlich auch etwas Physik erforderlich. Aber auch hier wirklich nur die Basics. :)
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vor 15 Tagen
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