Vorheriger Bericht
Durchwachsen
Pure Enttäuschung
Ich bereue meine Entscheidung, diesen Studienplatz angenommen zu haben, deshalb bin ich nach dem 1. Semester gegangen.
Nicht nur ich, sondern auch Kommiliton:innen aus allen Jahrgängen, mit denen ich mich unterhalten habe, empfanden den Leistungsdruck als unangenehm, weil unangemessen. Nicht nur ich war oft überarbeitet, weil die Anforderungen extrem und oft nicht nachvollziehbar sind.
Angeblich soll uns der Druck im IMIAD auf die Realität im Berufsleben vorbereiten, doch so werden wir, meines Erachtens nach, niemals zu kompetenten Fachkräften.
Keine:r von uns sollte in einer Anstellung arbeiten, wo 70-80h/Woche GEFORDERT werden, wo krank werden keine Option ist, weil sonst absolut nichts mehr zu schaffen ist.
Meiner Meinung nach bestand für kein Themengebiet genug Zeit um in die Tiefe einzusteigen, jede:r von uns machte das, was sie/er schon konnte, da keine Zeit bestand, Neues zu lernen und zu üben.
Dazu kommt, dass in meinen Augen die Realität der Kurse leider weit von der Beschreibung im Modulhandbuch entfernt ist. Viele Dozent:innen können nur mangelhaftes Englisch (was bei einem internationalen Studiengang, in dem Austauschstudierende aus den USA dabei sitzen, eigentlich nicht sein sollte), somit geht sämtliche Kompetenz und Inhalt in der Übersetzung verloren.
Ich musste mir mehrfach anhören, dass es unerwünscht ist, neben dem Studium zu arbeiten. Verständnis dafür, dass nicht jede Person privilegiert ist, Stuttgart eine teure Stadt ist, die Studienkosten für die HfT ordentlich hoch sind (teurer als viele größere Unis) und der IMIAD aufgrund der vielen Exkursionen auch teuer ist, gab es nicht.
Ich hatte das Gefühl, es wird Verschuldung erwartet, denn jedes Mal wenn unser Jahrgang über das Thema Kosten mit dem Studiengang sprechen wollte, dieser abgewinkte und meinte, wir hätten ja gewusst, worauf wir uns einlassen.
Dieses fehlende offene Ohr für uns Studierende war mir persönlich oft aufgefallen und hat jedes mal ein negatives Gefühl nach dem Gespräch hinterlassen. U.a. in folgender Situation: Ich hatte zwei Mal (weil es sich unabsichtlich mit den Einzelpersonen ergeben hat) nachgefragt, ob ich ein „außerplanmäßiges Auslandssemester“ machen könnte, wollte nach einem eher harschen Nein verstehen, warum das so ist und wurde dafür dann hinter meinem Rücken aufmüpfig genannt und es wurde behauptet, ich hatte 50x aufdringlich rumgefragt.
Meiner Auffassung nach wird also erwartet, dass nichts in Frage gestellt und nicht nach Transparenz gefragt wird.
Persönlich beobachtet habe ich, wie Frust über zusätzliche Bürokratie und Kosten direkt gegen Studierende gerichtet wird, die aus dem Raster fallen und den Master länger als Regelstudienzeit studieren möchten (oder aus finanziellen Gründen müssen).
Mir wurde es, ausgehend von den Dozent:innen, in einem Projekt schwer, im anderen sogar unmöglich gemacht, mich auf nachhaltige, soziale und barrierefreie Innenarchitektur auszurichten. Sätze wie „Sie sollen ausdrücken NICHT barrierefrei konzipieren, sowas brauchen wir hier nicht!“ oder „Soziale Ausrichtungen von Konzepten lohnen sich wirtschaftlich nicht und bringen Ihnen im Portfolio nichts“ habe ich mehrfach gesagt bekommen. Aus meiner Sicht widerspricht das einem Master, mit dem ich eine Spezialisierung erreichen soll. Ich erhielt keine Möglichkeit darüber zu reden, warum ich nicht in meiner persönlichen, gewünschten Ausrichtung unterstützt werde.
Nicht nur ich, sondern auch Kommiliton:innen aus allen Jahrgängen, mit denen ich mich unterhalten habe, empfanden den Leistungsdruck als unangenehm, weil unangemessen. Nicht nur ich war oft überarbeitet, weil die Anforderungen extrem und oft nicht nachvollziehbar sind.
Angeblich soll uns der Druck im IMIAD auf die Realität im Berufsleben vorbereiten, doch so werden wir, meines Erachtens nach, niemals zu kompetenten Fachkräften.
Keine:r von uns sollte in einer Anstellung arbeiten, wo 70-80h/Woche GEFORDERT werden, wo krank werden keine Option ist, weil sonst absolut nichts mehr zu schaffen ist.
Meiner Meinung nach bestand für kein Themengebiet genug Zeit um in die Tiefe einzusteigen, jede:r von uns machte das, was sie/er schon konnte, da keine Zeit bestand, Neues zu lernen und zu üben.
Dazu kommt, dass in meinen Augen die Realität der Kurse leider weit von der Beschreibung im Modulhandbuch entfernt ist. Viele Dozent:innen können nur mangelhaftes Englisch (was bei einem internationalen Studiengang, in dem Austauschstudierende aus den USA dabei sitzen, eigentlich nicht sein sollte), somit geht sämtliche Kompetenz und Inhalt in der Übersetzung verloren.
Ich musste mir mehrfach anhören, dass es unerwünscht ist, neben dem Studium zu arbeiten. Verständnis dafür, dass nicht jede Person privilegiert ist, Stuttgart eine teure Stadt ist, die Studienkosten für die HfT ordentlich hoch sind (teurer als viele größere Unis) und der IMIAD aufgrund der vielen Exkursionen auch teuer ist, gab es nicht.
Ich hatte das Gefühl, es wird Verschuldung erwartet, denn jedes Mal wenn unser Jahrgang über das Thema Kosten mit dem Studiengang sprechen wollte, dieser abgewinkte und meinte, wir hätten ja gewusst, worauf wir uns einlassen.
Dieses fehlende offene Ohr für uns Studierende war mir persönlich oft aufgefallen und hat jedes mal ein negatives Gefühl nach dem Gespräch hinterlassen. U.a. in folgender Situation: Ich hatte zwei Mal (weil es sich unabsichtlich mit den Einzelpersonen ergeben hat) nachgefragt, ob ich ein „außerplanmäßiges Auslandssemester“ machen könnte, wollte nach einem eher harschen Nein verstehen, warum das so ist und wurde dafür dann hinter meinem Rücken aufmüpfig genannt und es wurde behauptet, ich hatte 50x aufdringlich rumgefragt.
Meiner Auffassung nach wird also erwartet, dass nichts in Frage gestellt und nicht nach Transparenz gefragt wird.
Persönlich beobachtet habe ich, wie Frust über zusätzliche Bürokratie und Kosten direkt gegen Studierende gerichtet wird, die aus dem Raster fallen und den Master länger als Regelstudienzeit studieren möchten (oder aus finanziellen Gründen müssen).
Mir wurde es, ausgehend von den Dozent:innen, in einem Projekt schwer, im anderen sogar unmöglich gemacht, mich auf nachhaltige, soziale und barrierefreie Innenarchitektur auszurichten. Sätze wie „Sie sollen ausdrücken NICHT barrierefrei konzipieren, sowas brauchen wir hier nicht!“ oder „Soziale Ausrichtungen von Konzepten lohnen sich wirtschaftlich nicht und bringen Ihnen im Portfolio nichts“ habe ich mehrfach gesagt bekommen. Aus meiner Sicht widerspricht das einem Master, mit dem ich eine Spezialisierung erreichen soll. Ich erhielt keine Möglichkeit darüber zu reden, warum ich nicht in meiner persönlichen, gewünschten Ausrichtung unterstützt werde.
- Internationale Vernetzung
- Mangelhafte Orga und Kommunikation vom Studiengang
K. hat 19 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich finde fast nie einen Parkplatz.
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Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.
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Den Campus finde ich ganz ok.
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Ich fahre meist mit dem Fahrrad zur Hochschule.
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Ich wohne in meiner eigenen Bude.
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Die Wohnungssuche war echt schwierig.
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Ich beurteile mein Studium als sehr theoretisch.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.
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Leider werden Vorlesungen öfters bei uns abgesagt.
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In meinem Studiengang gibt es eine Anwesenheitspflicht.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
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Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.
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Ich habe während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.
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Ich habe es schon einmal miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.
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StudyCheck hat mir bei der Studienwahl geholfen!
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Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.
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Ich würde gerne öfter auf Festivals gehen.
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In den Semesterferien fahre ich manchmal in den Urlaub.
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Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.
Kommentar der Hochschule