Enttäuschend und chaotisch

Food Science (M.Sc.)

  • Studieninhalte
    1.0
  • Dozenten
    2.0
  • Lehrveranstaltungen
    4.0
  • Ausstattung
    3.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    3.0
  • Digitales Studieren
    2.0
  • Gesamtbewertung
    2.3
Leider wurde ich von dem Master Studium an der HAW nach dem Bachelor stark enttäuscht.
Viele Fächer wiederholen ausschließlich den Stoff aus dem Bachelor und kaschieren das mit einer neuen Modulbezeichnung. Die paar Fächer die etwas neues behandeln wirken für den beruflichen Werdegang wenig sinnvoll (Mathematik auf dem Niveau oder Ernährungsforschung habe ich im Beruf bislang nicht benötigt).
Es ist sehr schade, dass es keine Spezialisierungsmöglichkeiten gibt, sondern alle den gleichen Misch-Masch an Modulen absolvieren müssen.

Auch die Organisation der Lehrveranstaltungen und die Kommunikation mit den Studierenden war im Master mangelhaft. Professoren reagieren auch bei mehrmaliger Nachfrage oft Wochenlang nicht auf E-Mails mit Fragen, Pflichttermine wurden teilweise nur kurzfristig kommuniziert (1 Woche vorher), Anforderungen an die Prüfungsleistungen mehrmals geändert und Materialien nicht an den Studiengang oder das Semester angepasst. Es kam häufig vor, dass wir die gleichen Unterlagen wie im Bachelor bekommen haben, wenn wir uns den Stoff nicht eh ausschließlich selbst beigebracht haben (Gruppenarbeiten und Präsentationen statt Vorlesungen von den Fachleuten).
Dazu kam das die Prüfungsleistungen teilweise unverhältnismäßig lang und komplex waren. Unklare Arbeitsaufträge wurden mit dem Satz "Das Studium soll auch dazu dienen Ihre Frustrationstoleranz zu steigern" abgetan.

Der Unterschied zwischen Bachelor und Master ist wie Tag und Nacht. Als Master Student fühlt man sich nur noch wie ein notwendiges Übel, dass sich nicht so anstellen soll.

Natürlich gab es in jedem Semester auch Lichtblicke, die dafür gesorgt haben, dass man nicht völlig den Glauben an Gute Lehre und die Sinnhaftigkeit des Studiums verliert. Einige Professoren haben sich die größte Mühe gegeben, die Online Lehre umzusetzen und für uns ansprechenden und lehrreichen Unterricht zu gestalten. Aber wie so oft gab es auch da Schwarze Schafe, die lieber über die Umstände der Online Lehre gejammert haben und uns sagten, unser Abschluss ist wegen den Corona Bedingungen eh weniger wert.

Ich würde jedem, der in Hamburg den Bachelor in Ökotrophologie gemacht hat dringend davon abraten den Master in Food Science zu belegen. Die Inhalte sind den enormen Stress und Unorganisiertheit einfach nicht wert.
Der Hochschule würde ich ans Herz legen, den Studiengang von Grund auf neu aufzuziehen und den Fokus auf die tatsächlichen beruflichen Herausforderungen zu legen und nicht darauf, was die Lehrenden vielleicht noch anbieten können/wollen.
  • Thematisch an sich spannend und vielfältig, die wenigen praktischen Arbeiten sind eine Bereicherung, eine Lehrende können viel von ihrer beruflichen Tätigkeit berichten
  • Organisation und Kommunikation ist katastrophal, kaum durchdachter Studiengang, zu viele Wiederholungen aus dem Bachelor, keine Spezialisierungsmöglichkeiten, Demoralisierende Lehrende

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

2.3
Alina , 17.11.2023 - Food Science (M.Sc.)
2.9
Paula , 20.10.2023 - Food Science (M.Sc.)
4.7
Katja , 12.05.2023 - Food Science (M.Sc.)
4.3
Luise , 02.02.2023 - Food Science (M.Sc.)
1.6
Daniel , 21.02.2022 - Food Science (M.Sc.)
2.4
Anonym , 18.03.2021 - Food Science (M.Sc.)
1.5
Tanja , 17.11.2020 - Food Science (M.Sc.)
3.2
Carolin , 23.08.2019 - Food Science (M.Sc.)
4.0
Linda , 05.04.2019 - Food Science (M.Sc.)
3.5
Tom , 12.07.2018 - Food Science (M.Sc.)

Über Anonym

  • Alter: 24-26
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Studienbeginn: 2020
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Campus Berliner Tor
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 05.01.2022
  • Veröffentlicht am: 05.01.2022