Deutsch (M.Ed.) Lehramt
Vielfältig
Deutsch (M.Ed.) Lehramt
Das Deutsch-Studium ist relativ vielfältig und bietet neben der neueren Literatur auch die ältere Literatur an. Im Masterstudiengang ist die Auswahl an Themen sogar noch aktueller und es wird versucht, einen Gegenwartsbezug herzustellen. Allerdings wären mehr Angebote wesentlich besser (hinsichtlich der Quantität), da es dennoch schwierig ist in die Wunschseminare zu gelangen.
Defizitäre Ausbildung
Deutsch (M.Ed.) Lehramt
Wenn man sich entscheidet eine Abschlussarbeit ohne didaktischen Hintergrund zu schreiben, merkt man erst, was einem an Kenntnissen fehlt. Obwohl wir die Masterarbeit in Sprach- und Literaturwissenschaften schreiben können, sind wir nicht mit dem notwendigen Handwerkszeug dafür ausgerüstet. Wir werden nach dem selben Bewertungsraster wie M.A.-Studierende bewertet, sind aber „schlechter“ dafür ausgebildet. Das ist ein Fehler im System.
Viel Theorie, wenig Praxis
Deutsch (M.Ed.) Lehramt
Für einen Masterstudiengang sind die Inhalte angemessen anspruchsvoll. Da Lehrämtler:innen gemeinsam mit Germanist:innen studieren, sind die zur Wahl stehenden Themen allerdings sehr theoretisch und weit entfernt von Inhalten, die für Schule und Unterricht vorbereiten könnten. Insgesamt hätte ich mir mehr Praxisnähe gewünscht und fühle mich auf das Lehramt nur mäßig gut vorbereitet.
Veraltete Studieninhalte
Deutsch (M.Ed.) Lehramt
Leider muss ich sagen, dass die Studieninhalte überhaupt nicht meinen Erwartungen entsprechen. Es wird nur der alte Kanon unterrichtet. Ich weiß auch beim besten Willen nicht, warum Mittelhochdeutsch ein Teil des Studiums darstellt, da es für das Berufsfeld Lehramt völlig unbrauchbar ist. Eine Einführungsveranstaltung dafür wäre ausreichend. Generell wäre eine mehr fachdidaktische Orientierung sinnvoll.
Positiv war jedoch der zusätzliche Fehlversuch und die Möglichkeit sich 24h vor Prüfungen noch flexibel abmelden zu können.
Weiterempfehlungsrate
- 83% empfehlen den Studiengang weiter
- 17% empfehlen den Studiengang nicht weiter