Bist du klug? Dann läuft die Nummer...

Ich habe gute Freunde gefunden und manche Dozenten ins Herz geschlossen. Ich habe mich selbst ein bisschen besser kennen gelernt. Verfügt man über eine gewisse Intelligenz und lernt gerne autodidaktisch kommt man mit dem Studium gut zurecht, sucht man allerdings eine Konstante parallel zu den Praktika und einen festen Lernrahmen, dann ist man in dem Studiengang falsch.
Mein Weltbild hat sich durch die Anthroposophie definitiv erweitert und ich kann mir vorstellen, dass Scanner-Persönlichkeiten im Allgemeinen sehr gut zu der Art der Lehre der Alanus passen. Gefehlt haben mir weitere kunsttherapeutische Ansätze, ein Modul in dem die Anthroposophie sowie Steiners Verbindungen zum Rassismus kritisch hinterfragt werden und ein Grundlagenkurs zur physischen/psychischen Krankheitsbildern nach dem ICD 10 (bald 11). Dankbar bin ich für die Unterstützung vieler Dozenten/-innen, die mir häufig entgegengekommen sind und sich als sehr verständnisvoll in Bezug auf kritische Lebenslagen gezeigt haben. Danke!
Überdacht werden muss die Durchführung der Seminare. Es kann nicht sein, dass man andauernd über den Ätherleib spricht, aber dann Samstags fast zwölf Stunden am Stück in der Uni sitzt. Eine andere Lösung muss dafür her...vielleicht stellt die Digitalisierung da eine Inspiration dar.
Unter den Dozenten spürt man konstant eine Hierachie und trotzt häufig negativer Evaluierung bleiben mache trotzdem, was in keiner glaubwürdigen Beziehung zu dem Ansatz Steiners steht stets seine Umwelt und sich selbst kritisch zu hinterfragen, auch wenn es ungemütlich sein sollte.