Wirtschaftspsychologie = Lernen fürs Leben

Als Wirtschaftspsychologe an der BSP lernt man in diesem Studium nicht nur Fähigkeiten und Fertigkeiten für den Berufsalltag, sondern auch fürs Leben. Die 6 Semester des Bachelors bedingen eine Art Selbstentwicklung, in der man sich als Mensch näher kennenlernt aber auch gleichzeitig lernt zu verstehen, wie das Umfeld um einen tickt. Wir haben mit 33 Studierenden gestartet und sind aktuell im fünften Semester noch knapp 20. Dies hat damit nichts zutun, dass die Hochschule "siebt", denn die Studierende "sieben" sich ganz von alleine, da sie sich mit dem morphologischen Schwerpunkt des Studiums nicht identifizieren können. Der Schwerpunkt bedingt, dass man sich als Forscher viel mit sich selbst auseinandersetzt, wofür nicht eben Jeder gemacht ist. Falls man sich für dieses Studium an der BSP entscheiden sollte und 590€ monatlich investieren möchte, sollte man sich dessen stets bewusst sein. Wenn man mit einer kritischen Selbstreflektion keine Probleme hat, ist man an dieser Hochschule bestens aufgehoben. Die Dozenten/Professoren sind äußerst kompetent und engagiert, dass aus ihren Studierenden was wird. Klar, es gibt immer Ausreißer aber die gibt es auch an jeder staatlichen Hochschule/Uni. Die Veranstaltungen sind spannend gestaltet, sodass es fast nie langweilig wird und für jeden was dabei ist. Als Student hast du an der Hochschule eine Stimme und nicht nur eine Nummer, wenn du dich auch für deine Meinung einsetzt. Ganz egal, ob man im Stura ist oder nicht. Man sollte der eigenen Meinung bloß nachgehen, wenn einem was nicht passt und für diese einstehen.
Was wir super gefällt ist, dass man mit dem Abschluss nicht festgelegt ist, in welchen Beruf man einsteigen möchte. Als Wirtschaftspsychologe ist man eben ein "Zwitter", der nicht in jedem Organigramm eines Unternehmens angeordnet werden kann, da man eben viele Fähigkeiten hat. So ist der Studiengang für die richtig, die sich noch nicht festlegen wollen.
Das einzige was ich an der Hochschule nicht empfehlen kann, ist die Bibliothek. Hamburg ist was Berlin angeht, sehr benachteiligt. Viel weniger Exemplare stehen zur Verfügung und die morphologischen Bücher sind online überhaupt gar nicht zu finden. Hier fragt man sich oft, wo das ganze Geld hingeht, was die Hochschule monatlich bekommt. Demnach hat die Hochschule was das angeht, großes Verbesserungspotenzial. Das Personal in der Bibliothek ist jedoch super nett und hilft bei Fragestellungen.