Wertschöpfungsmanagement Studium
Das Wertschöpfungsmanagement Studium vermittelt Kenntnisse und Methoden, um Verluste und Verschwendungen in der Produktion zu vermeiden. Wie können Unternehmen in der heutigen Leistungswelt wettbewerbsfähig bleiben? Fachkräfte, die die entwicklungsorientierte Produktivität und Qualität vorantreiben, sind in der Wirtschaft oft der Schlüssel zum Erfolg. Der Studiengang Wertschöpfungsmanagement bildet genau diese Experten aus.
Welche Studieninhalte erwarten mich?
Der Bachelor Studiengang in Wertschöpfungsmanagement ist derzeit nur als berufsbegleitendes Studium möglich. Dieses Studienmodell bietet den Studenten ein praxisnahes Studium. Ziel eines berufsbegleitenden Studiums ist, betriebliche Erfahrungen, praktisch orientierte Studieninhalte sowie theoretische Kenntnisse zu verbinden. Die Studenten arbeiten weiterhin in einem der Partnerunternehmen und werden für die Lehrveranstaltungen freigestellt. Die Anzahl an Vorlesungen und Seminare, bei welchen Du anwesend sein musst, beschränkt sich auf ein Minimum. So besteht keine Gefahr, dass Du berufsbedingt zu viele Pflichtveranstaltungen versäumst.
Das Wertschöpfungsmanagement Studium umfasst ein Basismodul, ein Aufbaumodul, ein Praxissemester sowie ein Vertiefungsmodul. Im letzten Semester hast Du Zeit, die Bachelorthesis zu verfassen.
Im Studium erwarten Dich die folgenden Pflichtmodule:
- Betriebswirtschaftliche Grundlagen
- Logistik
- Mathematik
- Personalführung
- Wertschöpfungsmanagement und Veränderungsmanagement
- Wertschöpfung in der Lieferkette, Produktentwicklung und in Umwelt und Gesundheit
Darüber hinaus kannst Du mit den folgenden Wahlpflichtmodulen einen Schwerpunkt setzen:
- Werkstofftechnik
- Verfahrenstechnik
- Fertigungstechnik
- Elektrotechnik
- Prozessorganisation
- Projektplanung
- Kommunikationstechnik
Nach einer Regelstudienzeit von etwa 9 Semestern schließt Du das Studium mit dem Grad Bachelor of Arts (B. A.) ab. Nach dem Abschluss des Bachelor Studiums hast Du die Möglichkeit, in den Beruf einzusteigen oder ein Master Studium in Wertschöpfungsmanagement zu absolvieren. Auch die Master Studiengänge sind oft berufsbegleitend in Teilzeit möglich.
Beliebteste Studiengänge
Fragen & Antworten von Studierenden
Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?
Für eine Zulassung zum Erststudium benötigst Du in der Regel die Allgemeine Hochschulreife, die Fachhochschulreife oder eine andere, als gleichwertig anerkannte Zugangsberechtigung. Da der Studiengang praxisorientiert und berufsbegleitend ist, können sich oft auch qualifizierte Berufstätige bewerben. Als Nachweis reicht etwa eine Prüfung zum Industriemeister, Techniker oder Betriebswirt aus. Eine weitere Voraussetzung für die Zulassung ist eine erfolgreiche Ausbildung in einem gewerblich-technischen oder kaufmännischen Beruf.
Für die Zulassung zum Master in Wertschöpfungsmanagement ist ein erster Studienabschluss notwendig. Diesen musst Du aber nicht zwangsläufig im Fach Wertschöpfungsmanagement erreicht haben. Auch mit einem Erststudium in den Fächern Produktionstechnik, Logistik oder Wirtschaftsingenieurwesen kannst Du den Master in Wertschöpfungsmanagement studieren.Ist der Studiengang der richtige für mich?
Während des Studiums eignest Du Dir die technologischen und administrativen Kenntnisse an, um diese im Beruf praktisch anzuwenden. Der Studiengang Wertschöpfungsmanagement ist also genau richtig für Dich, wenn Du eine prozessorientierte Denkweise mitbringst. Auch ist ein Interesse für die Entwicklung von Verbesserungskonzepten willkommen.
Beruf, Karriere & Gehalt
- Analyse der Wertschöpfungskette
- Externe Vernetzung von Einkaufspartnerschaften
- Entwicklung von Sourcing-Modellen
- Transparente Dokumentation von Kosten und Beiträgen zum Unternehmenserfolg
- Tätigkeit im Bereich des Personalmanagements
- Messung und Steuerung ökonomischer Werte
Absolventen des Wertschöpfungsmanagement Studiums übernehmen in Verbesserungsprozessen die Rolle eines Beraters. Wertschöpfungsmanager bringen das nötige Know-how mit, um das Unternehmen in Richtung Operational Excellence voranzutreiben. Das heißt, sie entwickeln ein umfassendes Optimierungsprogramm, das auf die Kundenbedürfnisse, Qualität sowie Nachhaltigkeit ausgerichtet ist. Die Aufgabe von Absolventen des Wertschöpfungsmanagement Studiums besteht also darin, die wirtschaftliche Wertschöpfungskette zu optimieren.
Die Tätigkeitsbereiche von Wertschöpfungsmanagern bestehen aus folgenden Aufgaben:
- Analyse der Wertschöpfungskette
- Externe Vernetzung von Einkaufspartnerschaften
- Entwicklung von Sourcing-Modellen
- Transparente Dokumentation von Kosten und Beiträgen zum Unternehmenserfolg
- Tätigkeit im Bereich des Personalmanagements
- Messung und Steuerung ökonomischer Werte
Da Wertschöpfungsmanagement ein recht neuer Studiengang ist, gibt es derzeit noch keine relevanten Aussagen über das Einstiegsgehalt. Zudem sind Absolventen dieses Studiengangs in vielfältigen Bereichen der Industrie tätig. Der Gehalt variiert daher je nach Tätigkeitsbereich und Erfolg des Unternehmens. Einen Anhaltspunkt geben etwa die allgemeinen Angaben zum Managergehalt. Dieser bewegt sich im Durchschnitt zwischen 3.800 €¹ und 4.300 €¹ brutto im Monat. Wenn Du in einem renommierten Unternehmen beschäftigt bist, verdienst Du sogar bis zu 6.200 €¹ brutto monatlich.
Wo kann ich Wertschöpfungsmanagement studieren?
Das Wertschöpfungsmanagement Studium findet in der Regel berufsbegleitend statt. Das Fach haben in erste Linie praktisch ausgerichtete Fachhochschulen und keine Universitäten im Programm. Der Bachelor Studiengang ist derzeit nur an der Hochschule Ansbach vertreten. Den Masterstudiengang bieten beispielsweise die Hochschulen Bochum und Hannover an. Die TU Chemnitz ermöglicht außerdem den eng verwandten Master Studiengang Value Chain Management.