Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
Wahrscheinlich ein Jura-Studium wie jedes andere
Durch Methodenkurse und extra Gruppenarbeit in den ersten zwei Semestern im Zivilrecht kann die praktische Anwendung bei entsprechender Motivation gut funktionieren. Leider sind meines Erachtens nicht alle Lehrkräfte in den Methodenkursen und Tutorien für ihre Aufgaben geeignet, allerdings ist das immer Geschmackssache. Am Campus ist man vor allem unter seinesgleichen, was es einem erleichtert, Leute aus dem Studiengang kennen zu lernen. Die Bibliothek ist sehr gut sortiert und bietet viele...Erfahrungsbericht weiterlesen
Lieber online als Präsenz? Meine Erfahrungen.
Ich habe das erste Semester verzögert angefangen, weswegen ich nicht an den Methodenkursen teilnehmen konnte, welche einen alles beibringen, das man für das Grundverständnis braucht. Zwar habe ich versucht mich für die Kurse noch anzumelden, aber keiner hat sich dafür verantwortlich gefühlt, nicht einmal die Professoren, die von der FU als Leiter der Kurse angegeben waren. Ich wurde strikt mit dem Satz abgespeist, das sie nicht damit zu tun haben.
...Erfahrungsbericht weiterlesen
Meine bisherigen Prüfungen haben wir
online in einem Programm geschrieben, sogenannte Open-book-exams, in denen man Bücher oder ähnliches benutzen kann. Das hat sehr gut funktioniert, die Software war ähnlich wie Word nur mit weniger Funktionen und einer Zeit im rechten oberen Bildschirmrand, bei dessen Ablauf das Programm geschlossen, die Klausur also abgegeben wird.
Es gab natürlich auch Regelungen was wir machen sollen, wenn das Internet bei uns ausfällt oder ähnliches, was alles in einer Onlinebesprechung vor jeder Klausur erklärt wurde. Dafür wurde sogar extra ein Computerexperte eingestellt, der sich mit dem Programm auskennt und uns alles genau erklärt hat.
Die Vorlesungen und Methodenkurse wurden genauso wie die Klausuren Online gehalten, in einem Portal, das wir schon vorher an der Uni hatten, das jedoch meines Wissens vor der Pandemie nur zum Bereitstellen von Dateien genutzt wurde, wurde von jedem Professor ein Link in seinem Kursforumsbereich(?) gepostet, mit der jeweiligen Zeit, wann der Kurs beginnt. Von der Uni wurde auch am Anfang des Semesters eine PDF mit unserem Stundenplan zur Verfügung gestellt, im zweiten Semester konnte man jedoch auch andere Zeiten für seine Kurse auswählen, weswegen man keinen mehr bekommen hat. Außerdem am Anfang des ersten Semester wurde ein Studienverlaufsplan erstellt, auf dem man sehen kann was man in welchem Semester studiert, was sich im zweiten Semester als sehr hilfreich herausgestellt hat, da ich sonst nicht gewusst hätte, welche Kurse ich hätte wählen sollen.
Die Professoren nutzen ihre Kursforen fleißig und sind auch, zumindest die meisten, sehr organisiert. Sie erstellen Ordner für jede Stunde und posten dort im Nachhinein das, was wir in der Stunde behandelt haben. (Anmerkung: Sachverhalte, die wir in der Stunde behandeln werden zum Großteil vor der jeweiligen Vorlesung zur Vorbereitung gepostet.)
Teilweise nutzen die Professoren, vorallem die Leiter der Methodenkurse, auch interaktive Platformen wie kahoot und rise up pad an denen jeder Kursteilnehmer sich beteiligen kann. Das macht Spaß, festigt den Lernstoff und lockert die Atmosphäre etwas auf.
Des Weiterem nutzen auch viele Kursleitser die Möglichkeit die jeweiligen Studierenden innerhalb des Kurses in Gruppen zu unterteilen, beispielsweise für die Bearbeitung eines Falles. In den Gruppen stellen wir dann das Mikrofon an und können miteinander diskutieren. Das läuft die meiste Zeit gut, manchmal kommt es jedoch auch vor, das nur ein Teil, beispielsweise 2 von 5, miteinander reden und den Fall lösen.
Am Anfang des Semesters konnten wir uns im Rahmen eines Kurses auch für Lerngruppen anmelden, die jeweils 5 Teilnehmer umfassen und sich außerhalb der Vorlesungen in einem privaten Meetingraum trifft um speziell dafür zur Verfügung gestelltes Material zu besprechen und zu behandeln. Das hilft ungemein andere Studierende kennenzulernen, auch wenn der Kurs nur einmal wöchentlich für eine Stunde stattfindet.
Sehr gute Organisation und Bib, integrierter LLB
Der Studiengang hat einen sinnvollen Aufbau. Darüber hinaus gibt es zu fast jeder Vorlesung auch eine Übung und teilweise fakultative Tutorien. Vier Methodenkurse (20-30 Leute, interaktiv) sind Pflicht und immens hilfreich, wenn man ordentlich mitarbeitet.
Das Schwerpunktbereich-Angebot ist gut, so ziemlich alle Rechtsgebiete werden abgedeckt.
Die Profs bzw Dozenten sind wohl wie an anderen Jura-Fakultäten auch: teilweise sehr gut, teilweise für die Lehre nicht gemacht. Da macht ein Uni-Vergleich mMn...Erfahrungsbericht weiterlesen
Schwere Arbeit
Das Studium „Rechtswissenschaft“ ist eine schwere Arbeit. Da muss man sehr viel lernen und zusätzlichen Literatur Quellen benutzen. Besonders für mich, den Ausländer, ist es wie eine neue Sprache lernen. Man redet da ja kein Hochdeutsch, sondern Rechtsdeutsch. Ansonsten bin ich mit dem Studium zufrieden und würde das weiterempfehlen nur für diejenigen, die dazu vorbereitet sind und wissen was sie erwartet.
Weiterempfehlungsrate
- 94% empfehlen den Studiengang weiter
- 6% empfehlen den Studiengang nicht weiter