Perfekt, wenn man gut Auswendiglernen kann

Die Studieninhalte sind insgesamt sehr interessant und viele Professoren erzählen von dem Nutzen in der Praxis. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Vermittlung von theoretischem Wissen und spätestens in der Praxis merkt man, dass das zwar eine solide Grundlage ist, aber man wenig auf die Praxis vorbereitet wird (z. B. in (klinischen) Praktikas führt man oft Interviews und (Eignungs-)Diagnostik durch sowie man diagnostische Fragebögen auswertet. Alles kein Hexenwerk, weil die Anforderungen an Praktikaten niedrig sind, aber auf einem ähnlichen Niveau kann man das auch ohne Studium durchführen.)
Die Dozenten sind in der Regel freundlich, (per E-Mail) erreichbar und können Fragen, die sich auf Vorlesungsinhalte beziehen, meistens beantworten. Inwiefern weiterführende Fragen beantwortet werden, hängt von den Dozent*innen ab. Da es mehr Studierende pro Jahrgang als Seminarplätze gibt, ist es nicht möglich, so zu studieren wie es der Studienablaufplan vorsieht. Allerdings bauen die Module selten aufeinander auf, so dass dies wenig pribkeme darstellt, sofern man keinen Zeitdruck zum Beispiel durch Bafög hat.
In Klausuren gibt es gute Noten, wenn man die PPP-Folien möglichst wortgetreu wiedergeben kann. Die Anwendungsaufgaben sind selten so praxissbezogen, dass man nicht wirklich darüber knobeln muss.