Vorheriger Bericht
Die Farce eines Masterstudiengangs!
Außen Hui, innen Pfui
Begonnen habe ich das Studium 2015. Zu dieser Zeit wurde von den Verantwortlichen des Studiengangs noch propagiert, dass ein Quereinstieg in die Psychologie und die Neurowissenschaft problemlos möglich sei und Absolventen des Studiengangs PNK die Multitalente schlechthin seien. Ob man nun glaubt, dass die Verantwortlichen selbst davon überzeugt sind, bleibt jedem selbst überlassen. Inzwischen halten sich die Verantwortlichen des Studiengangs mit derartigen Aussagen zwar zurück, sind aber meiner Meinung nach viel zu euphorisch, was berufliche Aussichten angeht.
Darüber hinaus war es während meiner Studienzeit ein großes Problem, dass sämtliche Veranstaltungen hoffnungslos überfüllt waren und man sich vor allen bei den psychologischen Veranstaltungen nicht sonderlich erwünscht gefühlt hat. Die Seminare im philosophischen Bereich waren stets prall gefüllt und auch das Themenangebot war nicht sehr abwechslungsreich. Wer keine Lust hat sich sich jedes Semester mit nur einem Philosophen zu beschäftigen, sondern ein breitgefächertes Meinungsportfolio zu einem bestimmten Themenbereich kennenlernen möchte, wird nur schwer fündig und muss Glück haben, dass das Seminar nicht hoffnungslos überfüllt ist.
Wer hofft, dass die Anzahl der Seminarteilnehmer sich innerhalb der Studienzeit allmählich lichten wird, darf sich auf eine Enttäuschung vorbereiten, da fast alle Seminare für Studierende jeden Semesters geöffnet ist und zu Beginn jeden Semesters etwa 100 Studierende zugelassen werden. Nichtsdestotrotz sollte man sich bis zum vierten Semester auf eine Abbrecherquote von 50% oder mehr einstellen.
Auch die Organisation der OVGU ist eine Katastrophe. Die Mitarbeiter im Prüfungsamt sind zwar kompetent, aber falls man sich als Studierender mit einem Problem oder einer Frage an die Mitarbeiter wendet, darf man nicht davon ausgehen, dass die Mitarbeiter gerne helfend zu Seite stehen. Falls man ein Problem mit der allgemeinen Studienorganisation hat und sich an die Verantwortlichen des Studiengangs wendet, sollte man damit rechnen, zu einem Studienabbruch aufgefordert zu werden, da ein Master of Science nach diesem Bachelor nicht anschließbar sei. Ich möchte nochmal daran erinnern, welche rosigen Aussichten noch vor Beginn des Studiums propagiert wurden. Falls man es dann noch in Erwägung zieht, diesen Missstand dem Dekanat mitzuteilen, empfehle ich, diesen Aufwand zu sparen und die Zeit lieber anders zu investieren, denn von dieser Stelle wird man schlichtweg ignoriert.
Positiv anzumerken ist jedoch, dass ein guter Abschluss des Studiums auch ohne den Besuch der meisten Lehrveranstaltungen möglich ist, solange man vor der Klausurphase konzentriert auswendig lernt. Auch der Besuch der meisten Seminare ist nicht zwingend nötig, um am Ende des Semesters eine gute Note für eine Hausarbeit zu bekommen.
Trotz der bisher sehr negativen Schilderungen meiner Erfahrungen möchte ich den Lehrstuhl für praktische Philosophie mit allen Mitarbeitern sehr positiv hervorheben. Die Seminare, die von diesem Lehrstuhl angeboten werden, sind sehr gut gestaltet und behandeln sowohl einzelne Philosophen, als auch Themen. Zudem hat man in der praktischen Philosophie nicht das Gefühl ins Nichts zu philosophieren, sondern sich sinnvolle Gedanken zu Themen wie Toleranz oder Medizinethik zu machen. Die Verantwortlichen am Lehrstuhl achten zwar peinlich genau auf die Einhaltung von Grundsätzen zum wissenschaftlichen Arbeiten, lassen jedoch sämtliche Meinungen zu, sofern diese ausreichend gut belegt werden. Durch die Genauigkeit der Bewertung meiner Hausarbeiten am Lehrstuhl für praktische Philosophie, konnte ich das korrekte wissenschaftliche Arbeiten problemlos verinnerlichen und meine Fehler verbessern.
Weiterhin ist auch die Bibliothek der Universität positiv hervorzuheben. Sie ist groß, anständig eingerichtet, verfügt über eine Vielzahl von Literatur zu sämtlichen Themenbereichen und garantiert sehr guten Zugang zu e-books und online Literatur. Auch die Anzahl der Lernplätze ist sehr gut. Neben normalen Tischen, die von zwei Studenten gleichzeitig genutzt werden, gibt es die Möglichkeit Einzel- oder Gruppencarrels zu reservieren, um während der Prüfungsphase oder der Anfertigung der Abschlussarbeit in Ruhe und mit sicherem Platz lernen zu können.
Abschließend lässt sich sagen, dass der Studiengang meiner Meinung nach nicht zu empfehlen ist, sofern man sich einen Beruf außerhalb der Philosophie erhofft. Auch wenn die Verantwortlichen des Studiengangs und sicher einige der Studierenden der Meinung sind, dass Philosophie und Neurowissenschaften eine wunderbare Kombination sind, würde ich denjenigen, die wirklich an der Philosophie interessiert sind, Philosophie oder Ethik zu studieren. Wer sich für Neurowissenschaften oder Psychologie interessiert, sollte sich, meiner Meinung nach, einen entsprechenden Studiengang suchen und nicht auf einen Quereinstieg hoffen.
Darüber hinaus war es während meiner Studienzeit ein großes Problem, dass sämtliche Veranstaltungen hoffnungslos überfüllt waren und man sich vor allen bei den psychologischen Veranstaltungen nicht sonderlich erwünscht gefühlt hat. Die Seminare im philosophischen Bereich waren stets prall gefüllt und auch das Themenangebot war nicht sehr abwechslungsreich. Wer keine Lust hat sich sich jedes Semester mit nur einem Philosophen zu beschäftigen, sondern ein breitgefächertes Meinungsportfolio zu einem bestimmten Themenbereich kennenlernen möchte, wird nur schwer fündig und muss Glück haben, dass das Seminar nicht hoffnungslos überfüllt ist.
Wer hofft, dass die Anzahl der Seminarteilnehmer sich innerhalb der Studienzeit allmählich lichten wird, darf sich auf eine Enttäuschung vorbereiten, da fast alle Seminare für Studierende jeden Semesters geöffnet ist und zu Beginn jeden Semesters etwa 100 Studierende zugelassen werden. Nichtsdestotrotz sollte man sich bis zum vierten Semester auf eine Abbrecherquote von 50% oder mehr einstellen.
Auch die Organisation der OVGU ist eine Katastrophe. Die Mitarbeiter im Prüfungsamt sind zwar kompetent, aber falls man sich als Studierender mit einem Problem oder einer Frage an die Mitarbeiter wendet, darf man nicht davon ausgehen, dass die Mitarbeiter gerne helfend zu Seite stehen. Falls man ein Problem mit der allgemeinen Studienorganisation hat und sich an die Verantwortlichen des Studiengangs wendet, sollte man damit rechnen, zu einem Studienabbruch aufgefordert zu werden, da ein Master of Science nach diesem Bachelor nicht anschließbar sei. Ich möchte nochmal daran erinnern, welche rosigen Aussichten noch vor Beginn des Studiums propagiert wurden. Falls man es dann noch in Erwägung zieht, diesen Missstand dem Dekanat mitzuteilen, empfehle ich, diesen Aufwand zu sparen und die Zeit lieber anders zu investieren, denn von dieser Stelle wird man schlichtweg ignoriert.
Positiv anzumerken ist jedoch, dass ein guter Abschluss des Studiums auch ohne den Besuch der meisten Lehrveranstaltungen möglich ist, solange man vor der Klausurphase konzentriert auswendig lernt. Auch der Besuch der meisten Seminare ist nicht zwingend nötig, um am Ende des Semesters eine gute Note für eine Hausarbeit zu bekommen.
Trotz der bisher sehr negativen Schilderungen meiner Erfahrungen möchte ich den Lehrstuhl für praktische Philosophie mit allen Mitarbeitern sehr positiv hervorheben. Die Seminare, die von diesem Lehrstuhl angeboten werden, sind sehr gut gestaltet und behandeln sowohl einzelne Philosophen, als auch Themen. Zudem hat man in der praktischen Philosophie nicht das Gefühl ins Nichts zu philosophieren, sondern sich sinnvolle Gedanken zu Themen wie Toleranz oder Medizinethik zu machen. Die Verantwortlichen am Lehrstuhl achten zwar peinlich genau auf die Einhaltung von Grundsätzen zum wissenschaftlichen Arbeiten, lassen jedoch sämtliche Meinungen zu, sofern diese ausreichend gut belegt werden. Durch die Genauigkeit der Bewertung meiner Hausarbeiten am Lehrstuhl für praktische Philosophie, konnte ich das korrekte wissenschaftliche Arbeiten problemlos verinnerlichen und meine Fehler verbessern.
Weiterhin ist auch die Bibliothek der Universität positiv hervorzuheben. Sie ist groß, anständig eingerichtet, verfügt über eine Vielzahl von Literatur zu sämtlichen Themenbereichen und garantiert sehr guten Zugang zu e-books und online Literatur. Auch die Anzahl der Lernplätze ist sehr gut. Neben normalen Tischen, die von zwei Studenten gleichzeitig genutzt werden, gibt es die Möglichkeit Einzel- oder Gruppencarrels zu reservieren, um während der Prüfungsphase oder der Anfertigung der Abschlussarbeit in Ruhe und mit sicherem Platz lernen zu können.
Abschließend lässt sich sagen, dass der Studiengang meiner Meinung nach nicht zu empfehlen ist, sofern man sich einen Beruf außerhalb der Philosophie erhofft. Auch wenn die Verantwortlichen des Studiengangs und sicher einige der Studierenden der Meinung sind, dass Philosophie und Neurowissenschaften eine wunderbare Kombination sind, würde ich denjenigen, die wirklich an der Philosophie interessiert sind, Philosophie oder Ethik zu studieren. Wer sich für Neurowissenschaften oder Psychologie interessiert, sollte sich, meiner Meinung nach, einen entsprechenden Studiengang suchen und nicht auf einen Quereinstieg hoffen.
Svenja hat 22 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich bin der Auffassung, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt.Auch 83% meiner Kommilitonen geben an, dass es nur selten organisierte Studentenpartys gibt. -
Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 78% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte. -
Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.50% meiner Kommilitonen bewerten die Sauberkeit der Toiletten als ok. -
Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.für 57% meiner Kommilitonen liegt die Hochschule sehr zentral. -
Den Campus finde ich ganz ok.Auch 60% meiner Kommilitonen finden den Campus ganz ok. -
Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.Auch für 78% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung. -
Ich bewerte den Flirtfaktor mit "Ab und an geht was".Auch 75% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was". -
Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt. -
Ich glaube, der gesamte Campus ist barrierefrei.67% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei. -
Ich wohne in meiner eigenen Bude.71% meiner Kommilitonen wohnen in einer WG. -
Ich habe schnell eine Wohnung gefunden.Auch 88% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche ziemlich entspannt. -
Ich beurteile mein Studium als sehr theoretisch.Auch 67% meiner Kommilitonen empfinden ihr Studium sehr theoretisch. -
Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 67% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht. -
Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.Auch 50% meiner Kommilitonen sagen aus, dass nur manche Dozenten ihre Skripte online bereitstellen. -
Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.50% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen. -
Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 83% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant. -
Ich habe es schon einmal miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.75% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden. -
Ich bin kein Vegetarier oder Veganer.Auch 100% meiner Kommilitonen essen gerne Fleisch. -
Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.44% meiner Kommilitonen finanzieren sich ihren Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög. -
Meine Eltern haben zum Teil auch studiert.Auch 75% meiner Kommilitonen geben an, dass ihre Eltern zum Teil studiert haben. -
Festivals sind nichts für mich.Auch 67% meiner Kommilitonen geben an, dass Festivals nichts für sie sind. -
Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.57% meiner Kommilitonen fangen etwa 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.