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Interesse erweitert
Zweischneidiges Schwert
Ich bin nahe am Abschluss und würde jetzt im Nachhinein sagen, dass ich den Studiengang nicht nochmal studieren würde (aber das weiß man ja erst dadurch, weil man ihn studiert hat). Ich denke, dass das positive ist, dass man eine sehr breit gefächerte, theoretische Ausbildung erhält und viel zur menschlichen Psyche (und Grundlagen der Modellierung und Aufbau/Entwicklung des Gehirns) und Grundlagen des logischen Denkens erhält.
Mein Schwerpunkt hat sich aber mittlerweile so weit verlagert, dass ich mich überhaupt nicht mehr mit dem Studium identifiziere. Philosophie wird hier sehr akademisch ausgelegt mit Schwerpunkten auf Wissenschaftstheorie und analytischer Philosophie (insbesondere die zeitgenössische amerikanische Philosophy of Mind). Allerdings habe ich gemerkt, dass man sich damit häufig in einer Bubble sich aufhält, deren Fragestellungen wenig relevante Bezugspunkte zur eigenen Lebensführung bieten. Wenn man sich gerne mit Fragen beschäftigt, was die Welt ist, die sich in unserem Kopf entwickelt, kann man hier viele Einblicke gewinnen. Wenn es allerdings um die Auswirkungen auf Politik, Gesellschaft und zwischenmenschlichen Beziehungen geht, wird das eigentlich nur aufgegriffen, wenn man es explizit anspricht. Das finde ich sehr schade, da man zum einen lernt, dass der Mensch als Organismus in einer Umwelt sich entwickelt, jedoch die praktischen Auswirkungen selbst (wir sind eben eingebunden in eine westliche Gesellschaft, die uns Werte anerzieht) nicht Teil der Debatten sind. Und auch dahingehend gibt es einen klaren Schwerpunkt auf die Analyse und Definition von Begriffen, die jedoch nicht historisch analysiert werden (sondern eher von einem universellen Standpunkt).
Wenn man sehr zu Existenzphilosophie, Lebensphilosophie, Phänomenologie, marxistischer Philosophie oder kontinentaler Philosophie neigt, die menschliche Kunst mit in ihre Analysen einbezieht, dann wird man hier zwar etwas finden, das ist jedoch eher rar. Für Analytiker und Wissenschaftseuphoriker scheint der Studiengang jedoch ganz passabel zu sein (es wird halt eine sehr spezielle oder eher spezialisierte Richtung gelehrt).
Mein Schwerpunkt hat sich aber mittlerweile so weit verlagert, dass ich mich überhaupt nicht mehr mit dem Studium identifiziere. Philosophie wird hier sehr akademisch ausgelegt mit Schwerpunkten auf Wissenschaftstheorie und analytischer Philosophie (insbesondere die zeitgenössische amerikanische Philosophy of Mind). Allerdings habe ich gemerkt, dass man sich damit häufig in einer Bubble sich aufhält, deren Fragestellungen wenig relevante Bezugspunkte zur eigenen Lebensführung bieten. Wenn man sich gerne mit Fragen beschäftigt, was die Welt ist, die sich in unserem Kopf entwickelt, kann man hier viele Einblicke gewinnen. Wenn es allerdings um die Auswirkungen auf Politik, Gesellschaft und zwischenmenschlichen Beziehungen geht, wird das eigentlich nur aufgegriffen, wenn man es explizit anspricht. Das finde ich sehr schade, da man zum einen lernt, dass der Mensch als Organismus in einer Umwelt sich entwickelt, jedoch die praktischen Auswirkungen selbst (wir sind eben eingebunden in eine westliche Gesellschaft, die uns Werte anerzieht) nicht Teil der Debatten sind. Und auch dahingehend gibt es einen klaren Schwerpunkt auf die Analyse und Definition von Begriffen, die jedoch nicht historisch analysiert werden (sondern eher von einem universellen Standpunkt).
Wenn man sehr zu Existenzphilosophie, Lebensphilosophie, Phänomenologie, marxistischer Philosophie oder kontinentaler Philosophie neigt, die menschliche Kunst mit in ihre Analysen einbezieht, dann wird man hier zwar etwas finden, das ist jedoch eher rar. Für Analytiker und Wissenschaftseuphoriker scheint der Studiengang jedoch ganz passabel zu sein (es wird halt eine sehr spezielle oder eher spezialisierte Richtung gelehrt).
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Die Online-Lehre hat gut funktioniert. Viele Inhalte werden online zur Verfügung gestellt und es gibt auch noch viele Lehrvideos aus der Corona-Lehre, die immer noch aktuell sind und genutzt werden. Es liegt weniger an der Infrastruktur als eher an der Medienkompetenz von Dozenten, wenn es Schwierigkeiten gibt.
Dat hat 19 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 100% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.Auch 78% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Ausstattung der Hochschule moderner sein könnte.
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Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.Auch 100% meiner Kommilitonen haben angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.
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Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.Auch für 78% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung.
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Für mich war es sehr einfach, Anschluss in der Hochschule zu finden.Auch für 57% meiner Kommilitonen war es sehr einfach, Anschluss zu finden.
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Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt.
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Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.Auch 67% meiner Kommilitonen sehen die Hochschule als teilweise barrierefrei.
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Ich habe schnell eine Wohnung gefunden.Auch 88% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche ziemlich entspannt.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.Auch 86% meiner Kommilitonen sagen, dass nur in Ausnahmefällen Vorlesungen abgesagt werden.
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Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.Auch 43% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist.
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Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.Auch 80% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.50% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.Auch 75% meiner Kommilitonen sind sehr einfach in ihre Wunschkurse gekommen.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 83% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Ich habe es schon einmal miterlebt, dass Ausländer an meiner Hochschule diskriminiert wurden.75% meiner Kommilitonen haben es noch nie miterlebt, dass Ausländer an ihrer Hochschule diskriminiert wurden.
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Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.44% meiner Kommilitonen finanzieren sich ihren Lebensunterhalt hauptsächlich durch Bafög.
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Die meisten meiner Kommilitonen bleiben auch am Wochenende in der Umgebung und pendeln nicht in die Heimat.Auch 100% meiner Kommilitonen sagen, dass die Meisten am Wochenende nicht in die Heimat pendeln.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 83% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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Festivals sind nichts für mich.Auch 67% meiner Kommilitonen geben an, dass Festivals nichts für sie sind.