Angleich an andere Universitäten notwendig

Auch wenn ich persönlich keine Lust darauf hätte, "nur" zu studieren und mich mit vielleicht 5-7 Veranstaltungen pro Woche begnügen zu müssen (wie einige meiner Freunde), würde es dem System doch ganz gut tun, das Studentenleben demjenigen anderer Universitäten zumindest teilweise anzugleichen.

Für meine persönlichen Vorlieben beim Lernen würde das konkret bedeuten, dass ich gut und gerne auf die Anwesenheitspflicht bei manchen Vorlesungen verzichten könnte, um mir den Lehrstoff in einer guten Bibliothek selbst aneignen zu können.
Es ist zwar ab und zu praktisch, in einer klassenähnlichen Atmosphäre unterrichtet zu werden, da man eher die Gelegenheit bekommt, Dinge nachzufragen. Andererseits ist das Tempo, in dem unterrichtet wird, in den wenigsten Fällen jenes, welches die Studierenden zum Lernen brauchen. Wenn das der Fall ist und die jeweilige Veranstaltung deshalb eher als Last als als Mehrwert gesehen wird, wäre es empfehlenswert, den Studierenden die (sowieso schon mangels Semesterferien o. ä. begrenzte) Lernzeit als Selbststudium zur Verfügung zu stellen, während die Veranstaltung für andere Studierende stattfindet, die daraus einen Mehrwert ziehen können.

Was zudem angeglichen werden könnte, wären Bibliotheken mit einem größeren Angebot an Sitzgelegenheiten für oben angesprochenes Selbststudium.

Inhaltlich sollte mehr Wert auf die praxisrelevanten Fächer gelegt bzw. auch mit den Einstellungsbehörden und den jeweiligen Studierenden abgesprochen werden, welche Fächer für den späteren Einsetzungsbereich von Bedeutung sind. Folglich sind mehr Wahlpflichtmodule/-fächer erstrebenswert.