Zahnmedizin (Staatsexamen)

Es ist ein sehr zeitaufwendiges Studium mit viel anwesenheitspflicht. Sehr praxisbezogen, meistens "Learning by doing", wodurch man zwar oft erstmal überfordert ist, aber mit der Zeit reinwächst und wirklich sehr viel lernt! Leider wird oft auf die falschen Fächer zu wenig wert gelegt, zB auf Prothetik. Dort gibt es wenig Patienten und man behandelt teilweise wenig bis gar nicht.

Das Zahnmedizin Studium ist nicht mit anderen Studiengängen vergleichbar. Es sind sehr wenige Studenten pro Semester (ca.40) und das Semester ähnelt somit eher einer Schulklasse. Jeder kennt jeden und man wird zu einer Gemeinschaft. Viele praktische Arbeiten während des Studiums werden gefordert und trainieren das handwerkliche Geschick.

Meine Erfahrungen bisher waren soweit ganz gut. Meiner Meinung nach könnte man am Studienverlauf bzw. -aufbau und der Organisation durchaus noch feilen, um das Studium entspannter zu gestalten und z.B. schon früher mit relevanten Inhalten, die einem für's spätere Berufsleben auch tatsächlich etwas bringen, anfangen.
Jeder, der sich überlegt Zahnmedizin zu studieren, sollte sich davor möglichst im Klaren sein, dass das Studium auch recht teuer ist und sehr zeitaufwendig.

Bin jetzt im 6. Semester. Die Vorklinik hat mir aufgrund der interessanten Humanmedizin Veranstaltungen und der sehr kompetenten Dozenten der Medizin unglaublich viel Spaß gemacht! Sobald es allerdings aus der Vorklinik rein in die Zahnklinik geht, beginnt das Chaos. Keine Informationen von der Fachschaft, welche Fächer in welchem Semester belegt werden. Niemand weiß Bescheid, wann welche Kurse stattfinden. Überschneidungen im Stundenplan, für die sich keiner zuständig fühlt. Die Dozenten in...Erfahrungsbericht weiterlesen