Studium Zahnmedizin
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Zahnmedizin studieren

Wenn Du Zahnmedizin studieren möchtest, beschäftigst Du Dich mit dem Gebiet der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Im Zahnmedizin Studium lernst Du verschiedene Krankheitsbilder im Mund- und Kieferbereich kennen, wie Parodontitis, Paradontose oder Fehlstellungen des Gebisses. Ziel des Studiums ist es, diesen Erkrankungen vorbeugen, sie erkennen und behandeln zu können. Ein Studium der Zahnmedizin ist die Voraussetzung, um den Beruf des Zahnarztes und des Facharztes für Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie auszuüben.

Welche Studieninhalte erwarten mich?

Das Zahnmedizin Studium vermittelt komplexe Kenntnisse aus dem Bereich der Naturwissenschaften. Genauso wie Medizinstudenten erwirbst Du im ersten Studienabschnitt, Vorklinik genannt, grundlegendes Wissen und Fähigkeiten, um den menschlichen Körper zu verstehen. Damit Du im späteren Beruf Menschen helfen kannst, musst Du die Vorgänge im Körper, zum Beispiel, woher ein Schmerz stammt, erklären können. Das lernst Du in folgenden Fächern:
In den sogenannten Phantomkursen behandelst Du schon ab dem ersten Semester einen Phantom-Patienten. Das heißt, Du hast einen Plastikkopf mit Gummimaske vor Dir und darfst Deine ersten zahnmedizinischen Behandlungen an ihm durchführen. Außerdem bietet jede Hochschule ergänzende Fächer an. Das können beispielsweise Psychologie, Soziologie oder Neurophysiologie sein.

Beliebteste Studiengänge

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Ablauf und Abschluss

Das Zahnmedizin Studium dauert in der Regel 10 Semester, davon 5 Semester Vorklinik und 5 Semester Klinik. Dazu kommt ein Semester, in dem Du Dein Staatsexamen ablegst. Wer Zahnmedizin studieren möchte, muss mit einem sehr hohen Arbeitspensum rechnen. Der Durchschnitt liegt bei 35 Stunden in der Woche, die Du mit Vorlesungen am Vormittag und praktischen Übungen am Nachmittag verbringst.
Der Ablauf des Zahnmedizin Studiums gliedert sich wie folgt: In den ersten beiden Semestern paukst Du in Vorlesungen den Stoff, den Du in Übungen anwendest. Nach dem zweiten Semester steht schon Deine erste staatliche Prüfung an: Das Vorphysikum, eine mündliche Vorprüfung, die den Stoff aus der Physik, der Biologie und der Chemie abfragt. Nach dem fünften Semester legst Du das Physikum ab. Das ist Deine zweite staatliche Prüfung. Darin durchläufst Du in allen Fächern der letzten 3 Semester mündliche Prüfungen und eine praktische Woche, in der Du Deine technischen Kompetenzen unter Beweis stellst.

Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?

Um Zahnmedizin studieren zu können, brauchst Du meistens die Allgemeine oder Fachgebundene Hochschulreife. Der Zugang zum Zahnmedizin Studium ist zentral über die Stiftung für Hochschulzulassungen geregelt. Da ein Studienplatz im Fach Zahnmedizin sehr beliebt ist, brauchst Du für die Zulassung eine sehr gute Abiturnote. Die Mindestnote verändert sich von Jahr zu Jahr.
Die Abiturnote ist allerdings nicht der einzige Faktor, der über Deine Zulassung zum Studium entscheidet. Die Universität Heidelberg beispielsweise vergibt 60 Prozent der Studienplätze nach einem Auswahlverfahren. Der sogenannte Test für Medizinische Studiengänge ist dabei ein wichtiges Auswahlkriterium. Hier geht es nicht um Fachwissen, sondern darum, ob Du mit naturwissenschaftlichen und medizinischen Fragestellungen umgehen kannst.  Der Test prüft grundlegende Fähigkeiten, wie Merkfähigkeit oder räumliches Vorstellungsvermögen.

Ist der Studiengang der Richtige für mich?

Du solltest Dich selbst gut motivieren können, wenn Du Zahnmedizin studieren möchtest, da das Studium sehr anspruchsvoll ist. Die meisten Zahnmedizinstudenten treibt der Wille an, Menschen zu helfen. Damit sind soziale Kompetenzen verbunden. Hat ein Patient beispielsweise Angst vor der Zahnbehandlung, musst Du wissen, wie Du ihn beruhigen kannst. Außerdem bist Du als Zahnarzt dem Patienten bei der Behandlung sehr nahe und kommst mit Körperflüssigkeiten in Berührung. Wer also lieber auf Abstand bleibt, sollte sich nach einem anderen, weniger praxisbezogenen Fach umschauen. 
  • Bewertungs Kriterium ID: 1
    Analytische Fähigkeiten
    7/10
  • Bewertungs Kriterium ID: 4
    Disziplin
    8/10
  • Bewertungs Kriterium ID: 6
    Belastungsfähigkeit
    10/10
  • Bewertungs Kriterium ID: 11
    Naturwissenschaftliches Verständnis
    8/10
  • Bewertungs Kriterium ID: 18
    Sozialkompetenz
    7/10

Zahnmedizin oder Medizin – was ist der Unterschied?

Mediziner und Zahnmediziner eint der Wunsch, kranken Menschen zu helfen. Trotzdem gibt es Unterschiede, die sich oft in Vorurteilen spiegeln. Medizinstudenten werfen Zahnmedizinstudenten vor, mehr Freizeit zu haben und durch ihre Spezialisierung keine richtigen Mediziner zu sein. Zahnmediziner kontern mit dem Argument, dass sie über ein größeres Fachwissen verfügen und im Beruf mehr Geld verdienen. Doch abseits der Vorurteile – was unterscheidet das Medizin- vom Zahnmedizin Studium?
Im vorklinischen Studienabschnitt sieht es bei beiden Studiengängen recht ähnlich aus. Mediziner und Zahnmediziner sitzen oft gemeinsam in Kursen, müssen je nach Approbationsordnung aber unterschiedliche Leistungen erbringen. Im ersten Studienabschnitt müssen Mediziner mehr Vorträge halten und Klausuren schreiben, während sich die Situation während der Klinik ändert. Dann sind Zahnmediziner den ganzen Tag in der Uni und mit praktischen Kursen beschäftigt. Mediziner dagegen haben dann keine Anwesenheitspflicht bei Vorlesungen mehr. 

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Beruf, Karriere & Gehalt

Die Beruferspektiven für Zahnmedizin Absolventen sind sehr gut. Sobald Du das Studium beendet hast, kannst Du einen Antrag auf Approbation stellen. Das bedeutet, dass Du staatlich zugelassen bist und als Zahnarzt arbeiten darfst. Der klassische Weg nach dem Zahnmedizin Studium ist die Arbeit in einer Praxis. Aber auch abseits davon bietet die Zahnmedizin vielfältige Einsatzgebiete. Du kannst in Kliniken oder Pflegeheimen als Zahnarzt arbeiten. Zudem sucht das Militär Zahnärzte für den Sanitätsdienst.
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Wo kann ich Zahnmedizin studieren?

Bundesweit gibt es zahlreiche Hochschulen, an denen Du Zahnmedizin studieren kannst. Dabei bieten nur Universitäten den Studiengang an. Die Inhalte des Studiums ähneln sich an allen Universitäten. Dennoch gibt es einige Hochschulen, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Dazu gehören zum Beispiel die RWTH Aachen und die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Aber auch kleinere Universitäten wie die Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald bieten eine Lehre, mit der die Studenten sehr zufrieden sind.

Wenn Du Dir noch nicht sicher bist, ob Zahnmedizin zu Dir passt, gibt es spannende Alternativen. Im Biomedizin Studium setzt Du Dich auch intensiv mit naturwissenschaftlichen Problemstellungen auseinander. Allerdings arbeitest Du in diesem Fach nicht auf den Arztberuf hin, sondern auf eine Tätigkeit in der Forschung oder freien Wirtschaft. Interessiert Du Dich generell für den Gesundheitsbereich, möchtest aber auch betriebswirtschaftliche Aspekte in Deinem Studium kennenlernen? Dann ist das Gesundheitsmanagement Studium die richtige Wahl für Dich.

Aktuelle Bewertungen

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¹ Alle Preise ohne Gewähr

Durchschnittsbewertung

Studiengänge in der Studienrichtung Zahnmedizin wurden von 1.651 Studierenden bewertet.
3.8
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