Vorheriger Bericht
Sehr Interessanter Studiengang!
Ein nicht zu unterschätzender Nischenstudiengang
Die größte Herausforderung des technischen Redakteurs? Auf die Frage "Was studierst du eigentlich?" zu antworten. Während der Studiengang selbst natürlich noch leicht zu benennen ist, fällt die Beschreibung dann doch schwerer. Selbst als Student dieses Studiengangs dauert es ein, zwei, vielleicht auch drei Semester, bis man endlich den gewissen Überblick über dieses recht umfangreiche Feld hat. Denn wer denkt, ein technischer Redakteur macht später nichts als Betriebsanleitungen zu schreiben hat (zum Glück) unrecht. Man wird als Absolvent zwar vermutlich in irgendeinem technischen Bereich landen, eventuell etwas mit "Content Management", Dokumentation oder Redaktion (also alles von "Schreibarbeit" über Marketing) machen, aber selbst hier unterscheiden sich die Bereiche so stark, dass man nicht sagen kann ein technischer Redakteur macht halt "XY".
Wichtiger sind also die Inhalte des Studiums, mit dem Überblick über diese, kann man sich zumindest ein wenig vorstellen, welche Bereiche später offen sein werden. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Studiums erhält man einen Bachelor of Engineering, und das, obwohl man (meiner objektiven Meinung mach) relativ wenig technische Fächer hat. Vergleicht man TRK mit einem Maschinenbaustudium erscheint es fast schon komisch sich als technischer Schreiberling auch Ingieneur nennen zu dürfen - anderseits sind wir ja auch das Sprachrohr zwischen Ingieneuren und den vielen anderen Zielgruppen, welche technische Inhalte auf Medien wie Papier (veraltet!) und digitalen Gerätschaften übermittelt bekommen.
Wer also irgendwie schon auf Technik steht, aber halt kein Mathe kann ist hier gut aufgehoben. Auch wenn man Mechanik und Werkstoffkunde, Physik oder andere doch speziellere Technikfächer später im Büro nicht wirklich brauchen wird, so ist es doch ganz gut bei der eventuellen Zusammenarbeit mit Maschinenbauern wenigstens zu wissen was ein "Biegemoment" ist oder wie ein CAD-System im Grunde funktioniert. So funktionieren viele der technischen Fächer in diesem Studiengang: Man lernt nur die Basics, und das war's. Das fände ich normalerweise nicht gut, in TRK passt es aber perfekt. Im späteren Berufsleben kommt es gut, sagen zu können "Ja, ich als technischer Redakteur kann zumindest ein kleines bisschen Programmieren", anstatt wirklich gar keine Ahnung zu haben. Alles weitere ist dann Spezialisierung.
Die "wichtigeren" Module beschäftigen sich vor allem um Design (hier lernt man vieeeel Software), Redaktionssysteme (also Content Management) und das "Schreiben". Wobei man schreiben wirklich nur in Anführungsstrichen nennen darf, denn mit der Zeit gehen ist als technischer Redakteur wichtig, und das hat der Studiengang verstanden. Klar, die Basis einer technischen Dokumentation ist ein Text, und ein paar Module wie "professionelle Textproduktion", "Dokumentationsmethoden" oder Deutsch und Englisch dürfen nicht fehlen, dienen aber nur den Grundlagen und sind auch sehr nützlich. Wenn es aber um die wirkliche Erstellung eines Mediums geht, stehen die Medien auch im Vordergrund. Im wirklich sehr gut ausgestatteten Medienlabor lernt man also auch einiges zu Themen wie Foto- und Videografie, VR, 3D-Animation, Postproduktion und so weiter. Kommunikation ist auch ein weiterer Aspekt des Studiums, bzw. des Themas "Schreiben", denn wer Inhalte vermitteln will, muss wissen wohin.
Alle Module zu beschreiben würde den Rahmen sprengen, doch wer sich ernsthaft für den Studiengang interessiert, kann diese auch einfach online einsehen.
Ein weiterer elementarer Aspekt, und meiner Meinung nach die größte Stärke des Studiums ist die Praxisnähe. Man hat 4 Industrieprojekte in denen man nicht nur echte praktische Erfahrung mit ebenso echten Firmenpartnern sammelt, man knüpft auch die nötigen Kontakte die einem den Einstieg ins Berufsleben um ein vielfaches erleichtern. Dazu kommt das FH-typische Praxissemester, in welchem eine Vielzahl attraktiver Unternehmen teilweise geradezu auf technische Redakteure warten. Auch die Profs unterstützen in Sachen Vermittlung sehr, wenn ich das mit anderen Studiengängen vergleiche, wo man sich halt doch 20 mal bewerben muss, bis man ein Praktikum in irgendeinem Startup erhält, bin ich froh, über den großen Mangel und die große Nachfrage an technischen Redakteuren in Deutschland. Man bekommt wirklich das Gefühl als Arbeitnehmer eine Auswahl zu haben, und nicht die Auswahl zu sein.
Zum "Kleinkram":
Die Lehrveranstaltungen sind größtenteils sehr gut, die Dozenten didaktisch begabt, inhaltlich frisch und aufmerksam wenn Studenten irgendeine Art der Hilfe benötigen. Man merkt, dass es einen Unterschied macht, ob man 200 Kommilitonen im Semester hat, oder halt nur 40.
Prüfungen sind meistens fair, mit wenigen Ausnahmen, aber ich denke das ist in jedem Studium so. Durch die vielen praktischen Prüfungen und Projekte, ist die Prüfungsphase nicht so stressig, wie wenn man nur schriftliche Tests hätte.
Das Gebäude bzw. die Räume sind modern und sauber, teilweise jedoch zu klein. An Technik mangelt es nicht, wobei es nicht extrem viele Computer gibt (aber halt auch nicht sehr viele Studenten).
Die Kommilitonen sind ein sehr bunter haufen, keine homogene Masse wie in der Informatik oder in der sozialen Arbeit - finde ich persönlich sehr gut.
Zusammenfassend bin ich (jetzt im letzten Semester) sehr zufrieden, habe gute Aussichten auf eine wirkliche tolle Arbeitsstelle und hatte ein vergleichsweise gut fließendes (jedoch auf keinen Fall unterforderndes) Studium.
Wichtiger sind also die Inhalte des Studiums, mit dem Überblick über diese, kann man sich zumindest ein wenig vorstellen, welche Bereiche später offen sein werden. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Studiums erhält man einen Bachelor of Engineering, und das, obwohl man (meiner objektiven Meinung mach) relativ wenig technische Fächer hat. Vergleicht man TRK mit einem Maschinenbaustudium erscheint es fast schon komisch sich als technischer Schreiberling auch Ingieneur nennen zu dürfen - anderseits sind wir ja auch das Sprachrohr zwischen Ingieneuren und den vielen anderen Zielgruppen, welche technische Inhalte auf Medien wie Papier (veraltet!) und digitalen Gerätschaften übermittelt bekommen.
Wer also irgendwie schon auf Technik steht, aber halt kein Mathe kann ist hier gut aufgehoben. Auch wenn man Mechanik und Werkstoffkunde, Physik oder andere doch speziellere Technikfächer später im Büro nicht wirklich brauchen wird, so ist es doch ganz gut bei der eventuellen Zusammenarbeit mit Maschinenbauern wenigstens zu wissen was ein "Biegemoment" ist oder wie ein CAD-System im Grunde funktioniert. So funktionieren viele der technischen Fächer in diesem Studiengang: Man lernt nur die Basics, und das war's. Das fände ich normalerweise nicht gut, in TRK passt es aber perfekt. Im späteren Berufsleben kommt es gut, sagen zu können "Ja, ich als technischer Redakteur kann zumindest ein kleines bisschen Programmieren", anstatt wirklich gar keine Ahnung zu haben. Alles weitere ist dann Spezialisierung.
Die "wichtigeren" Module beschäftigen sich vor allem um Design (hier lernt man vieeeel Software), Redaktionssysteme (also Content Management) und das "Schreiben". Wobei man schreiben wirklich nur in Anführungsstrichen nennen darf, denn mit der Zeit gehen ist als technischer Redakteur wichtig, und das hat der Studiengang verstanden. Klar, die Basis einer technischen Dokumentation ist ein Text, und ein paar Module wie "professionelle Textproduktion", "Dokumentationsmethoden" oder Deutsch und Englisch dürfen nicht fehlen, dienen aber nur den Grundlagen und sind auch sehr nützlich. Wenn es aber um die wirkliche Erstellung eines Mediums geht, stehen die Medien auch im Vordergrund. Im wirklich sehr gut ausgestatteten Medienlabor lernt man also auch einiges zu Themen wie Foto- und Videografie, VR, 3D-Animation, Postproduktion und so weiter. Kommunikation ist auch ein weiterer Aspekt des Studiums, bzw. des Themas "Schreiben", denn wer Inhalte vermitteln will, muss wissen wohin.
Alle Module zu beschreiben würde den Rahmen sprengen, doch wer sich ernsthaft für den Studiengang interessiert, kann diese auch einfach online einsehen.
Ein weiterer elementarer Aspekt, und meiner Meinung nach die größte Stärke des Studiums ist die Praxisnähe. Man hat 4 Industrieprojekte in denen man nicht nur echte praktische Erfahrung mit ebenso echten Firmenpartnern sammelt, man knüpft auch die nötigen Kontakte die einem den Einstieg ins Berufsleben um ein vielfaches erleichtern. Dazu kommt das FH-typische Praxissemester, in welchem eine Vielzahl attraktiver Unternehmen teilweise geradezu auf technische Redakteure warten. Auch die Profs unterstützen in Sachen Vermittlung sehr, wenn ich das mit anderen Studiengängen vergleiche, wo man sich halt doch 20 mal bewerben muss, bis man ein Praktikum in irgendeinem Startup erhält, bin ich froh, über den großen Mangel und die große Nachfrage an technischen Redakteuren in Deutschland. Man bekommt wirklich das Gefühl als Arbeitnehmer eine Auswahl zu haben, und nicht die Auswahl zu sein.
Zum "Kleinkram":
Die Lehrveranstaltungen sind größtenteils sehr gut, die Dozenten didaktisch begabt, inhaltlich frisch und aufmerksam wenn Studenten irgendeine Art der Hilfe benötigen. Man merkt, dass es einen Unterschied macht, ob man 200 Kommilitonen im Semester hat, oder halt nur 40.
Prüfungen sind meistens fair, mit wenigen Ausnahmen, aber ich denke das ist in jedem Studium so. Durch die vielen praktischen Prüfungen und Projekte, ist die Prüfungsphase nicht so stressig, wie wenn man nur schriftliche Tests hätte.
Das Gebäude bzw. die Räume sind modern und sauber, teilweise jedoch zu klein. An Technik mangelt es nicht, wobei es nicht extrem viele Computer gibt (aber halt auch nicht sehr viele Studenten).
Die Kommilitonen sind ein sehr bunter haufen, keine homogene Masse wie in der Informatik oder in der sozialen Arbeit - finde ich persönlich sehr gut.
Zusammenfassend bin ich (jetzt im letzten Semester) sehr zufrieden, habe gute Aussichten auf eine wirkliche tolle Arbeitsstelle und hatte ein vergleichsweise gut fließendes (jedoch auf keinen Fall unterforderndes) Studium.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
Alexander hat 18 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.Auch 92% meiner Kommilitonen sagen, das WLAN auf dem Campus ist gut. -
Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.Auch 62% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten. -
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind. -
Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 55% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt. -
Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.42% meiner Kommilitonen fahren manchmal mit dem Fahrrad zur Hochschule. -
Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.Auch 76% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern. -
Der Anspruch an die Studenten ist für mich genau richtig.Auch 80% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig. -
Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 71% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht. -
Ich finde, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt.Auch 50% meiner Kommilitonen finden, dass es meistens genug Sprechstundentermine gibt. -
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 64% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen. -
Der Studienverlauf ist perfekt geplant.67% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant ist. -
Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.67% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen. -
Zur Klausurvorbereitung treffe ich mich mit meiner Lerngruppe.47% meiner Kommilitonen lernen meist alleine. -
Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 88% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant. -
Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.Auch 73% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen. -
In den Semesterferien fahre ich immer in den Urlaub.64% meiner Kommilitonen fahren in den Semesterferien manchmal in den Urlaub. -
Ich fühle mich durch mein Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.Auch 78% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.Auch 64% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.