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Tolles Studienfach
Bulimie Lernen und sehr nette Dozenten
Anstatt dass dem Studenten wichtige Aspekte des Studiums wie Grammatik aktiv beigebracht werden, muss man sich alles alleine zuhause beibringen und im Seminar wird dann nur schnell durchgegangen, ob man in den Lückentexten, die zu machen waren, auch die richtigen Begriffe eingesetzt hat. Erklärt oder weiter erläutert wird von der Lehrkraft nichts. Dafür bräuchte man bestimmt bestimmt keine muttersprachliche Professorin, sondern kann auch einen studentische Hilfskraft anheuern. Abgesehen davon, ist die Masse der Hausaufgaben so unglaublich viel, dass man es sich zeitlich einfach nicht leisten kann, die Aufgaben wirklich verstehen und zu wollen und nicht nur die richtigen Formen schnell zu googlen und dann einzusetzen. Dadurch, dass es sowieso nicht nachgefragt wird, hat man im weiteren Verlauf des Seminars sowieso keinen Nachteil. Erst dann, wenn die Prüfung dann ansteht und man alles plötzlich können muss, ist man ziemlich aufgeschmissen. Soviel zur Sprachpraxis. Dozenten für Sprach- und Literaturwissenschaften sind sehr sympathisch und wenn man in kleine Seminare kommt, hat man die Möglichkeit, allerlei Fragen zu stellen, um es wirklich zu verstehen. Wenn dann aber plötzlich der Kurs auf Spanisch und von einer deutschen Professorin gehalten wird, die zwar perfekt ist im geschriebenen Spanisch aber deren Aussprache einen so starken, deutschen und monotonen Akzent hat, dass man sie einfach nicht verstehen kann, kann man gar nicht erst Fragen formulieren. Die Uni ist leider so klein, dass man keine andere Möglichkeit hat und an diesen Professoren nicht vorbeikommt, da es keine weiteren gibt auf diesem Fachgebiet. Das klingt alles sehr negativ, aber die Tatsache, dass auch die hier mit schlechten Erfahrungen verbundenen Dozenten äußerst sympathisch und verständnisvoll sind, macht auch einiges wieder wett. Denn ich denke nicht, dass mir Unterricht einer äußert strengen und respektlosen Dozentin besser gefallen würde, wenn sie dafür super Unterricht macht. The best of both worlds ist nicht, was aber natürlich wünschenswert wäre.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Nach 3 Semestern im Online-Unterricht, kann ich es mir gar nicht mehr anders vorstellen. Einige, auch ältere Dozenten haben sich wirklich in die neuen Möglichkeiten durch die Technik reingekniet und uns tolle Optionen zum Online-Lernen gegeben. Andere blieben hingegen beim stumpfen Frontalunterricht, den einem wirklich einiges abverlangt, wenn man mehrere Stunden vor dem Bildschirm sitzt und nur monotonem Gerede zuhören muss. Prüfungen wurden versucht, wenn möglich, trotzdem in Präsenz abzuhalten, was auf einige Kontroversen stieß in einer Pandemie. Bestimmte Prüfungsformate mussten komplett verschoben werden in das nächste Semester, in dem Präsenz möglich sein wird. Alle meine Prüfungen konnten jedoch online stattfinden, was mir etwas Nervosität und Stress genommen hat, da ich mit der Raumfindung vor der Prüfung um einiges überfordert gewesen wäre, weil ich noch nie zuvor in der Uni war.
Danielle hat 13 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Der WLAN Empfang ist meiner Meinung nach schlecht bzw. nicht vorhanden.
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Um Bus und Bahn zu erreichen, muss ich weit laufen.
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Meiner Meinung nach ist der Ruf unserer Hochschule nicht gut.
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Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.
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Auch wenn ich Student bin, gehe ich nicht jede Woche feiern.
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Nach dem Studium sehe ich mich schon als Taxifahrer.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
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Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.
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Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.
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Meine Eltern haben zum Teil auch studiert.
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Ein Auslandssemester habe ich noch nicht absolviert, aber fest eingeplant.
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Festivals sind nichts für mich.