Mit einem Sprungbrett zur Karriere

In der Romanistik der Uni Wuppertal gibt es ein Programm, das die Studieneingangsphase erleichtern soll. Die Studierenden werden wie bei allen anderen Studiengängen nicht einfach ins kalte Wasser geschmissen. Man wird u.a.begleitend unterstützt die Prüfungsordnung zu verstehen, man wird dazu angeregt Auslandsaufenthalte zu organsieren und es werden einem viele Zukunftsperspektiven vorgestellt. Denn, auf Lehramt zu studieren heißt nicht unbedingt, dass man am Ende auch nur Lehrer*In werden kann (das geht traurigerweise oft unter). Außerdem lernt man, wie man überhaupt richtig lernt (verschiedene Lerntypen und Methoden); man macht Workshops zum Thema Lern-und Zeitmanagement und Autonomie und was mir vor allem zugesagt hat, man erwerbt Intekulturelle Kompetenz. Das Thema Rassismus und Diskriminierung und wie man als zukünftige Lehrperson damit umgehen sollte, kommt bei vielen anderen Studiengängen viel zu kurz. Mir hat dieses Programm als Studienanfängerin 2019 so sehr geholfen und zugesagt, dass ich seit einigen Jahren selbst in diesem Team arbeite und es nun unter anderem leite. In der Romanistik gibt es auch viele andere Stellen, die von Studierenden besetzt sind und genau das zeichnet diesen Studiengang aus. Denn man ist nicht nur Student*In, sondern man kann auch an der anderen Seite des Tisches sitzen und schon selbst unterrichten und seine Erfahrungen weitergeben. Einen Job in der Romanistik anzutreten ist ein großes Sprungbrett für die spätere Karriere, die man anstrebt. Inzwischen arbeite ich mit vielen Professor*Innen zusammen und helfe bei der Organisationen der Lehrveranstaltungen, Tagungen etc. Die Stimme der Studierendenschaft ist somit stets oben. Mir hat meine Tätigkeit an der Uni viele Türen geöffnet, sodass ich nun selbst anstrebe zu promovieren und an der Uni zu bleiben. Ich kann den Studiengang und die Universität nur empfehlen. Nirgendwo sonst geht man so stark auf die Interessen und Bedürfnisse der Studierenden ein.