Vorheriger Bericht
Dein Master ist, was du daraus machst!
Bleibt hinter den Ansprüchen zurück
Leider kann ich den Studiengang TSA an der Hochschule Nordhausen gar nicht weiterempfehlen. Großer Kritikpunkt: Mangelhafte Einbeziehung von Studierenden. Es wird oft gefragt, wie es uns geht – aber dann passiert wirklich nie etwas. So konstruktiv die Kritikpunkte formuliert sind, wie viele Verbesserungsvorschläge auch gemacht werden, es wird sich rausgeredet, die Verantwortung auf „höhere Stellen“ abgeschoben oder einfach alles auf das Individuum. Die Antwort ist immer nur, Ja, das verstehe ich, aber dann passiert einfach nichts. Und wie ich erfahren musste, ist das nicht nur in meinem Matrikel so, sondern in den vorigen Semestern ist es genau dieselbe Geschichte. Es werden immer dieselben Punkte angemerkt, gesagt, dass die Meinung der Studierenden wichtig sei, um etwas zu verbessern – aber dann passiert nichts. Als würden sie Probleme einfach aussitzen und darauf warten, dass Studierende ihr Studium beenden.
Konkret geht es um folgende Punkte:
zu viele Referate von Studierenden: einen Master machen die meisten, weil sie Inhalte vertiefen wollen und sich nichtwochenlang in mehreren Modulen immer nur Referate anhören wollen, die vielleicht einen Einblick in ein Thema geben, aber keine Vertiefung. Das ist eher Bachelorniveau, wenn überhaupt. Zugleich hat man dadurch immer viele Aufgaben gleichzeitig, aber das Gefühl, dass diese Aufgaben nutzlos sind – also du fühlst dich immer gestresst, dass es nie genug ist, was du machst, dass du aber auch nie fertig wirst.
Zu hoher Workload: immer wieder angemerkt, hängt mit den Referaten zusammen, die zusätzlich zu Prüfungen/Hausarbeiten gehalten werden müssen. Es wird immer betont, dass es ein Vollzeitstudium sei, dass wir also 40 Stunden die Woche beschäftigt werden müssen, dass die Qualität des Studiums sicher gestellt sein sollte. Was Qualität mit einer 40 Stunden Woche zu tun hat, ist mir ein Rätsel. Es ist ein Vollzeitstudium, aber Aufgaben sollten schon sinnvoll sein und keine reine Beschäftigung. Im Bachelor habe ich mehr Seminare belegt, als ich musste, weil ich so großen Spaß am Studieren hatte. Und neben einer so kommunizierten und aufgezwungenen 40 Stunden Woche hat eben leider auch niemand mehr Lust und Kraft für ein Ehrenamt, sprich den Fachschaftsrat. Wo auch alle das Gefühl haben, dass man sowieso nichts ändern kann, weil Vorschläge immer derart abgeschmettert werden.
Wenig Vertiefung: ist ja logisch, dass es nicht tiefer geht, wenn so viele Referate von Studierenden gehalten werden; zudem gab es bisher viele Wiederholungen zum Bachelor; ich verstehe, dass Leute mit anderen Abschlüssen mitgenommen werden müssen, aber die Leute, die Themen schon hatten, wollen doch auch noch was neues erfahren.
Zur Grundhaltung: es wird zu stark auf Kontrolle und Druck gesetzt, anstelle die Motivation Studierender zu fördern. Niemand müsste einen Master machen, alle haben schon einen Bachelorabschluss, die Leute haben alle große Lust auf die Themen und zu diskutieren. Doch anstatt diese Motivation und Begeisterung für Themen aufzugreifen und zu fördern, wird es regelrecht im Keim erstickt. Es geht das Motto, wenn man Studierende nicht zwingt und kontrolliert, machen sie nichts – in einem sozialen Studiengang wünsche ich mir da wirklich andere Einstellungen. Es gibt immer Leute, die sich „durchmogeln“, man sollte auf die setzen, die Lust haben und nicht einfach alle vergraulen.
Da bekommen wir immer nur Vorschläge, uns untereinander auszutauschen, wie wir mit Stress besser umgehen können, uns werden Bücher empfohlen, wie man effizienter arbeiten kann und es wird betont, dass es uns ja freigestellt sei, in einem Leistungssystem zu bleiben, denn es sei ja unsere eigene Entscheidung, ob wir das Studium abbrechen wollen.
Ich verstehe, dass die Corona Situation auch für Dozierende eine Herausforderung ist, aber die Kritikpunkte können nicht einfach nur damit begründet werden.
Was ist positiv: es gibt einige Dozierende, die wirklich toll sind (online ist natürlich alles etwas schwieriger, das ist klar), meine Mitstudierenden sind beeindruckend, ich kann viel von ihnen lernen, die Themen im Modulplan sind interessant und der Grund, warum ich diesen Master angefangen habe. Leider bringen spannende Themen auch nicht mehr viel, wenn sie nur über Referate unter unangenehmen Rahmenbedingungen vermittelt werden.
Ich bin wirklich enttäuscht. Natürlich muss es nicht allen so gehen, man kann auch einfach "studieren" indem man Aufgaben abarbeitet und flott in 3 Semestern zu einem Masterabschluss kommt. Aber wenn ihr mehr von einem Master wollt, sprich inhaltliche Vertiefung und Weiterentwicklung (auch in Hinsicht auf eine professionelle Haltung), dann schaut euch lieber nach einer anderen Uni um.
Konkret geht es um folgende Punkte:
zu viele Referate von Studierenden: einen Master machen die meisten, weil sie Inhalte vertiefen wollen und sich nichtwochenlang in mehreren Modulen immer nur Referate anhören wollen, die vielleicht einen Einblick in ein Thema geben, aber keine Vertiefung. Das ist eher Bachelorniveau, wenn überhaupt. Zugleich hat man dadurch immer viele Aufgaben gleichzeitig, aber das Gefühl, dass diese Aufgaben nutzlos sind – also du fühlst dich immer gestresst, dass es nie genug ist, was du machst, dass du aber auch nie fertig wirst.
Zu hoher Workload: immer wieder angemerkt, hängt mit den Referaten zusammen, die zusätzlich zu Prüfungen/Hausarbeiten gehalten werden müssen. Es wird immer betont, dass es ein Vollzeitstudium sei, dass wir also 40 Stunden die Woche beschäftigt werden müssen, dass die Qualität des Studiums sicher gestellt sein sollte. Was Qualität mit einer 40 Stunden Woche zu tun hat, ist mir ein Rätsel. Es ist ein Vollzeitstudium, aber Aufgaben sollten schon sinnvoll sein und keine reine Beschäftigung. Im Bachelor habe ich mehr Seminare belegt, als ich musste, weil ich so großen Spaß am Studieren hatte. Und neben einer so kommunizierten und aufgezwungenen 40 Stunden Woche hat eben leider auch niemand mehr Lust und Kraft für ein Ehrenamt, sprich den Fachschaftsrat. Wo auch alle das Gefühl haben, dass man sowieso nichts ändern kann, weil Vorschläge immer derart abgeschmettert werden.
Wenig Vertiefung: ist ja logisch, dass es nicht tiefer geht, wenn so viele Referate von Studierenden gehalten werden; zudem gab es bisher viele Wiederholungen zum Bachelor; ich verstehe, dass Leute mit anderen Abschlüssen mitgenommen werden müssen, aber die Leute, die Themen schon hatten, wollen doch auch noch was neues erfahren.
Zur Grundhaltung: es wird zu stark auf Kontrolle und Druck gesetzt, anstelle die Motivation Studierender zu fördern. Niemand müsste einen Master machen, alle haben schon einen Bachelorabschluss, die Leute haben alle große Lust auf die Themen und zu diskutieren. Doch anstatt diese Motivation und Begeisterung für Themen aufzugreifen und zu fördern, wird es regelrecht im Keim erstickt. Es geht das Motto, wenn man Studierende nicht zwingt und kontrolliert, machen sie nichts – in einem sozialen Studiengang wünsche ich mir da wirklich andere Einstellungen. Es gibt immer Leute, die sich „durchmogeln“, man sollte auf die setzen, die Lust haben und nicht einfach alle vergraulen.
Da bekommen wir immer nur Vorschläge, uns untereinander auszutauschen, wie wir mit Stress besser umgehen können, uns werden Bücher empfohlen, wie man effizienter arbeiten kann und es wird betont, dass es uns ja freigestellt sei, in einem Leistungssystem zu bleiben, denn es sei ja unsere eigene Entscheidung, ob wir das Studium abbrechen wollen.
Ich verstehe, dass die Corona Situation auch für Dozierende eine Herausforderung ist, aber die Kritikpunkte können nicht einfach nur damit begründet werden.
Was ist positiv: es gibt einige Dozierende, die wirklich toll sind (online ist natürlich alles etwas schwieriger, das ist klar), meine Mitstudierenden sind beeindruckend, ich kann viel von ihnen lernen, die Themen im Modulplan sind interessant und der Grund, warum ich diesen Master angefangen habe. Leider bringen spannende Themen auch nicht mehr viel, wenn sie nur über Referate unter unangenehmen Rahmenbedingungen vermittelt werden.
Ich bin wirklich enttäuscht. Natürlich muss es nicht allen so gehen, man kann auch einfach "studieren" indem man Aufgaben abarbeitet und flott in 3 Semestern zu einem Masterabschluss kommt. Aber wenn ihr mehr von einem Master wollt, sprich inhaltliche Vertiefung und Weiterentwicklung (auch in Hinsicht auf eine professionelle Haltung), dann schaut euch lieber nach einer anderen Uni um.
- Schöner Campus, kleine Uni, interessante Themen
- Mangelhafte Einbeziehung der Studierenden, unangenehme Haltung, zu viele Referate, zu wenig Vertiefung
Laura hat 16 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.
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Für mich ist hier partymäßig gar nichts los.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.
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Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.
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Leider stellen nur manche Dozenten ihre Skripte online bereit.
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Für mich ist die Regelstudienzeit nur mit Hilfe einer Zeitmaschine einzuhalten.
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Ich lerne sowohl alleine als auch in einer Lerngruppe für meine Klausuren.
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Ich habe während der Studienzeit kein Praktikum gemacht oder geplant.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
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Ich ernähre mich vegetarisch.
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Ich erhalte hauptsächlich finanzielle Unterstützung von meinen Eltern.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.
Kommentar der Hochschule