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Unicampus oder Geldmacherei?

Rechtswissenschaft (Staatsexamen)

  • Studieninhalte
    3.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    3.0
  • Ausstattung
    1.0
  • Organisation
    1.0
  • Gesamtbewertung
    2.2

Ich studiere nun seit zwei Semestern an der Goethe Universität Frankfurt das Fach Rechtswissenschaften. Zuvor habe ich die Ehre gehabt, ein Semester an der Gießener Universität zu studieren.
Mein erster Tag ist ein Kulturschock gewesen. Hier laufen die Studentin überwiegend so rum, als hätten sie schon ihre Abschlüsse in der Tasche.
Die Lehrveranstaltungen an sich sind inhaltlich gut. Sie werden von einigen Professoren besser von anderen etwas schlechter vermittelt, doch das ist, so meine ich, an jeder Uni so.
Hinsichtlich der Tutorien hatte man die Möglichkeit, obwohl man für ein bestimmtes angemeldet war, auch andere zu besuchen. Das war in Gießen nicht der Fall. Das wurde allerdings zu diesem Semester auch angepasst, was ich als schade empfinde.
Organisatorisch kann die Goethe Universität der Gießener Uni bei Weitem nicht das Wasser reichen. Nur allzu oft kam es vor, dass ich nach dem Raum, in dem mein Tutorium stattfindet sollte, nicht gefunden habe, da es nirgends ausgeschildert oder online vermerkt worden war.

Die Tutoren per se sind bis auf ein paar Ausnahmen kompetent. Natürlich findet man überall welche vor, die nur die Zeit vorschlagen möchten.
Ein weiteres, großes Problem ist die Raum- und Hörsaalorganisation: diese sind in einigen Vorlesungen/ Tutorien dermaßen überfüllt, dass manchmal nicht ein Platz auf dem Boden zu kriegen ist.

Zu jedem Studentenleben gehört das Essen in der Mensa dazu, das habe ich mir an der Goethe Universität abgewöhnt. Ein Kaffee kostet im Hörsaalzentrum satte 1, 70 Euro- hier möchte ich anmerken, dass man in Gießen für einen Kaffee 0,75 Euro zahlt. Die Preise sind doch recht unverschämt hoch.
Das macht sich auch bei Mahngebühren für die fällige Universitätsbücher deutlich. Diese liegen bei 3 Euro pro Buch und aus Kulanzgründen wird nur ein Tag bei Fälligkeit kalkuliert. Zudem ist einem nicht die Möglichkeit gegeben, Lehrbücher( das A und O des Studiums) zu verlängern, noch kann man sie vormerken, sodass man regelrecht gezwungen ist, diese Lehrbücher Semester für Semester zu kaufen.
Super Strategie ;)
Der einzig positive Aspekt an dieser Uni ist, dass man sich sehr gut erreichen kann und die Bahnen im ca. drei-minütigen Takt fahren.

Wer also wirklich studieren will, sollte, falls dieser jemand nicht in Frankfurt wohnt, doch sich Gedanken machen, ob eventuell eine kleine, weniger Prestige bedachte Universität doch nicht kompetenter sei.
Ich bereue meinen Wechsel.

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.6
Nadia , 06.05.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
4.0
Svea Marie , 05.05.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
3.7
Max , 04.05.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
4.6
Imre , 02.05.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
4.0
Marie , 20.04.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
4.0
Sarah , 14.04.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
4.0
Nils , 11.04.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
3.3
Maikeva , 10.04.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
3.4
Selin , 08.04.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)
3.6
Ava , 01.04.2024 - Rechtswissenschaft (Staatsexamen)

Über H.

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ich studiere noch
  • Studienbeginn: 2012
  • Studienform: Vollzeitstudium
  • Standort: Campus Westend
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 05.12.2013
  • Veröffentlicht am: 05.12.2013