Service und Support sehr gut!

Ich habe den M.Sc. Rechtspsychologie bereits abgeschlossen und kann die negative Bewertung einer Userin vor mir überhaupt nicht nachvollziehen. Mein Eindruck vom Studium fällt zu 100% konträr zu dieser Einschätzung aus. Ich habe vor Beginn des Masterstudiengangs Rechtspsychologie bereits einen allgemeinen Master in Psychologie abgeschlossen und empfand den Kontrast zum "privaten" Studiengang als sehr eindrücklich, gerade was den Serviceaspekt und das Entgegenkommen gegenüber den Studierenden in unterschiedlichen Lebenssituation und bei individuellen Problemen betrifft. Aus meinem vorherigen Masterstudiengang war ich es gewöhnt, mich selbständig um die Lösung organisatorischer oder bürokratischer Probleme zu kümmern, mir das Lehrmaterial und eventuell Hilfestellungen selbst zu besorgen und insgesamt viel Selbstorganisation zu betreiben. Im M.Sc. Rechtspsychologie wurden wir bei fast allen diesen Fragen tatkräftig unterstützt, vieles wurde im Vorhinein geregelt und schon als fertige Lösung präsentiert. Ich hätte das gar nicht als nötig empfunden, aber es kommt natürlich gerade den bereits voll berufstätigen Studierenden mitunter sehr entgegen. Von Kommilitoninnen und Kommilitonen habe ich auch mitbekommen, dass das Team im Gegenteil zu der obigen Bewertung von Ella insgesamt sehr kompromissbereit war und etwa bei besonderen Lebenssituationen oder gesundheitlichen Problemen stets bereit war, möglichst individuell verträgliche Lösungen für alle zu finden. So viel Entgegenkommen kenne ich von normalen Studiengängen an der Uni bei weitem nicht.

Man darf nicht erwarten, dass einem der Abschluss "geschenkt" wird, weil man viel Geld dafür bezahlt hat. Die Anforderungen sind schon hoch, und der M.Sc. Rechtspsychologie erfordert ähnlich viel Lernaufwand wie jeder andere (Vollzeit-)Masterstudiengang auch. Aber die Bedingungen werden vom Team zumindest so gestaltet, dass das mit ein bisschen EInsatz gut machbar ist.

Die Inhalte der Lehrveranstaltungen waren wie bei jedem Studiengang unterschiedlich spannend oder interessant, ich empfand die meisten Veranstaltungen als sehr wertvoll und lehrreich. Natürlich sind bei so vielen Stunden Lehre am Stück (an den Samstagen meist fast 10h) irgendwann auch mal ein paar langweiligere Phasen dabei, gerade wenn man für die einzelnen Module unterschiedlich viel Interesse mitbringt. Einige Module haben mich persönlich einfach nicht so mitgerissen, weil sie für meinen persönlichen beruflichen Zukunftsplan in der Rechtspsychologie nicht so relevant waren. Andere dafür umso mehr. Die Lehre wird aber sehr umfassend evaluiert und bei negativem Feedback auch angepasst. Ich habe im Laufe meiner zwei Jahre dort vereinzelt Änderungen (Lehrpersonen, Inhalte, Prüfungsformen etc.) mitbekommen, die vorher bestehende Probleme oder Unzufriedenheiten lösen sollten .