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Gute Alternative zum Fachpsychologen

Rechtspsychologie (M.Sc.)

  • Studieninhalte
    5.0
  • Dozenten
    5.0
  • Lehrveranstaltungen
    5.0
  • Ausstattung
    4.0
  • Organisation
    5.0
  • Literaturzugang
    3.0
  • Gesamtbewertung
    4.5
Den Studiengang kann ich jedem empfehlen, der im Bereich Rechtspsychologie arbeiten möchte. Der Grund, warum ich den Masterstudiengang und nicht den Fachpsychologen gewählt habe, ist, dass einem die Organisation fast gänzlich abgenommen wird. Man muss keine Seminare raussuchen, buchen, einzeln bezahlen, jedes Mal an einen anderen Standort fahren... usw. Stattdessen bekommt man ein Jahr im Voraus einen festen Seminarplan, an dem festgelegt ist, an welchen Wochenenden man Blockseminar in Bonn hat. Häppchenweise durchläuft man dann Modul für Modul. Wenn man im Rhythmus bleibt, ist man dann in 2 Jahren durch. Ich kenne Leute, die sich für den Fachpsychologen entschieden haben und nach 3 bis 4 Jahren immer noch nicht durch sind, eben weil es so viel Spielraum für Prokrastination gibt.
Die Module sind ein guter Mix aus den verschiedenen Bereichen der Rechtspsychologie (z.B. Polizeipsychologie, Rechtliche Grundlagen, Kriminalpsychologie und dann je nach Spezialisierung Aussagepsychologie und Familienrechtspsychologie oder Kriminalprognose und Schuldfähigkeit). Der Studiengang ist forschungsorientiert, allerdings gibt es auch einige Praxisübungen (Explorationsübungen, Übungen, wie man ein Gutachten vor Gericht erstattet). Besonders gut gefallen hat mir, dass man neben einer empirischen auch eine gutachtenbasierte Masterarbeit schreiben kann, sodass man gut auf die Tätigkeit als Sachverständige/r vorbereitet wird. Bei den Dozent/innen handelt es sich um die renommiertesten deutschen Experten auf dem Gebiet (z.B. Prof. Niehaus). Bis auf wenige Ausnahmen war ich mit den Dozent/innen sehr zufrieden.
Wenn organisatorische Probleme aufgetreten sind (z.B. Erkrankung eines Dozenten), hat das Studiengangsteam immer sein Bestes getan, um eine schnelle und praktikable Lösung zu finden, auch wenn das nicht immer ganz einfach war. Das Institut liegt zwar etwas abseits vom Hauptcampus (=keine Mensa), aber es gibt ein paar Cafes und Supermärkte in der Nähe. Außerdem kann man beim Team Essen bestellen.
Fazit: Super Studiengang, bei dem man alle wichtigen Grundlagen vermittelt bekommt. Eine Praxisanbindung würde ich trotzdem jedem empfehlen (v.a. wenn man im Anschluss direkt als Sachverständige/r tätig werden möchte).
  • Organisation, Dozent/innen
  • Kein Semesterticket, keine Mensa

M. hat 1 Frage aus unserer Umfrage beantwortet

Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
  • Wie ist die Parkplatz-Situation?
    Ich finde immer einen Parkplatz.
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Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

3.0
Steffi , 20.06.2022 - Rechtspsychologie (M.Sc.)
4.5
Anonym , 07.01.2020 - Rechtspsychologie (M.Sc.)
4.4
Sandra , 20.10.2019 - Rechtspsychologie (M.Sc.)
4.8
Melanie , 14.10.2019 - Rechtspsychologie (M.Sc.)
3.5
Alina , 03.03.2019 - Rechtspsychologie (M.Sc.)
2.7
Stefanie , 03.10.2017 - Rechtspsychologie (M.Sc.)
2.0
Myra , 09.02.2017 - Rechtspsychologie (M.Sc.)
4.8
Therese , 08.02.2017 - Rechtspsychologie (M.Sc.)
2.2
Ella , 24.11.2016 - Rechtspsychologie (M.Sc.)
5.0
Alina , 14.09.2016 - Rechtspsychologie (M.Sc.)

Über M.

  • Alter: 27-29
  • Geschlecht: Weiblich
  • Abschluss: Ja
  • Studiendauer: 4 Semester
  • Studienbeginn: 2016
  • Studienform: Schwerpunkt Psychologie im Straf- und Maßregelvollzug
  • Standort: Hauptcampus Bonn City
  • Schulabschluss: Abitur
  • Weiterempfehlung: Ja
  • Geschrieben am: 14.06.2019
  • Veröffentlicht am: 27.06.2019