Zu viel versprochen

Im Gegensatz zu der letzten Positiv [...]* Bewertung des Studiengangs selber , muss auch ich insgesamt das Fazit ziehen, dass das Studium an der Uni Bonn mit einigen Mängeln behaftet ist. Ein Teil der Studenten, die das Studium nun abgeschlossen haben, möchten einen Teil der hohen Studiengebühren zurückfordern. Insbesondere die Veranstaltung "Familienrecht" war eine Katastrophe. Hier wurde nichts Neues gelehrt, die teuer bezahlten Seminare wurden abgewälzt auf uns Studenten, die Referate gehalten haben.
Ich selber wurde Opfer dessen, dass mir eine Änderung der Studienordnung nicht mitgeteilt, sondern mir gesagt wurde, es habe sich nichts geändert zum Vorjahr (Ich musste eine Studienleistung noch erbringen). Letztendlich erhielt ich Punktabzug weil ich ein Betreuergespräch nicht machte, weil ich es nicht wusste bzw. mir gesagt wurde, es habe sich zum Vorjahr nichts geändert (im Vorjahr musste kein Betreuergespräch gemacht werden). Vor allen Kommilitonen wurde ich in einer Veranstaltung vom Professor angegangen.
Dies ist nur ein Beispiel. Auch ich bin enttäuscht. Man lernt im Studium nicht, wie man Gutachten schreibt. Die Anerkennung der Stunden für den Fachpsychologen Rechtspsychologie der Transmit ist nicht einfach und so eindeutig, wie uns dies am Anfang suggeriert wurde. Es wurde viel Werbung gemacht. Natürlich gab es gute Anteile des Studiums. Bei einem 5-stelligen Betrag Studiengebühren sollte dies selbstverständlich sein.

Es ist umso befremdlicher, dass der Studiengang bei Kritik unterstellt, man wolle sich etwas "erkaufen", aber nichts leisten. De facto ist es ja nun so, dass man Leistungen der Universität kauft. 4000 Euro Studiengebühren pro Jahr.

[...]*

* Der Text wurde zuletzt am 20.02.2017 redaktionell angepasst, da ein Verstoß gegen unsere Teilnahmebedingungen vorlag.