Auswendig lernen ohne Ende

Polizeidienst (B.A.)

  • Studieninhalte
    2.0
  • Dozenten
    3.0
  • Lehrveranstaltungen
    2.0
  • Ausstattung
    1.0
  • Organisation
    1.0
  • Literaturzugang
    3.0
  • Digitales Studieren
    3.0
  • Gesamtbewertung
    2.1
Bei dem Studium bei der Polizei Rheinland-Pfalz zum Polizeikommissar/in handelt es sich um ein Duales Studium... Allerdings ist das nicht wirklich so wie man sich das erstmals vorstellt. Das Studium ist sehr, sehr theorielastig. Die 3 Jahren sind gefüllt mit sehr viel Lerninhalte, die in der Praxis kaum bis gar nicht brauchbar sind. Meiner Meinung nach ist das Studium unnötig schwer gestaltet im Vergleich zu anderen Bundesländer (nach Austausch mit anderen Studenten aus anderen Bundesländern, zu dem Entschluss gekommen). Spaß hat man nicht an dem Studieren, sondern eher was nach den Vorlesungen so auf dem Campus passiert. Die Praxisphasen sind leider kurz und selten und genau das sollte bei dem Beruf anders sein. Mehr Praxis, weniger Theorie und da auch eher auf sinnvolles achten und nicht die Studenten zum Juristen ausbilden... Die Klausuren sind vom Niveau her nicht so schwer, allerdings ist die Zeit für den Umfang der Klausuren sehr, sehr knapp. Die meisten kriegen es nicht hin fertig zu werden. Also fühlt es sich ein bisschen an wie ein Schnellschreiber Wettbewerb.

Wer das Studium anfangen möchte, muss sich bewusst sein, dass 90% der Fächer, Rechtsfächer sind und er/sie sehr viel auswendig lernen muss. Jedes Modul kommen Definitionen, die man auswendig lernen muss, auf einem zu. Diese muss man auch oft wiederholen, denn die werden auch später in anderen Modulen benötigt. In den ersten drei Modulen allein sind es um die 500 Definitionen. Also wer denkt, dass das Studium einfach zu meistern ist, ganz im Gegenteil! Hier wird niemandem was geschenkt.

Zu der Organisation der HdP. Reine Katastrophe. Umgang mit Corona... War ein ziemlich großes Chaos, aber gut, hoffen wir, dass sowas nie wieder passiert. Viele Studierenden sind wegen der Corona-Zeit (Anfangsphase) und die Onlinephasen ausgeschieden, da erst im Nachhinein die Vorlesungen digitalisiert worden sind. Das Programm was für die Onlinevorlesungen genutzt wird, ist ebenfalls eine komplette Katastrophe... Probleme mit der Tonqualität, Verbindung, Organisation usw sind da Gang und Gäbe. In den Vorlesungsräumen ebenfalls oft Tonqualitätsprobleme. Aber das allergrößte Problem dort ist das Internet. Nicht nur Studierenden haben dort Empfang und Netz Probleme, sondern auch die HdP selbst. Oft war die Internetverbindung während der Vorlesung weg, sodass Dozenten entweder improvisieren mussten oder man Stunden ausfallen lassen musste und diese dann auf dem Freitag 8-9-10 Stunde verschoben hat.

Ich selbst würde das Studium bei der Polizei RLP nicht empfehlen.

Aktuelle Bewertungen zum Studiengang

4.4
Nils , 23.06.2024 - Polizeidienst (B.A.)
3.6
Vanessa , 11.04.2024 - Polizeidienst (B.A.)
2.4
Lea , 06.04.2024 - Polizeidienst (B.A.)
3.7
Kevin , 10.03.2024 - Polizeidienst (B.A.)
4.0
Luca , 05.03.2024 - Polizeidienst (B.A.)
3.6
P. , 27.01.2024 - Polizeidienst (B.A.)
2.9
Alexandra , 15.01.2024 - Polizeidienst (B.A.)
2.4
Kristian , 02.01.2024 - Polizeidienst (B.A.)
4.1
Johannes , 29.10.2023 - Polizeidienst (B.A.)
3.7
Nat , 25.10.2023 - Polizeidienst (B.A.)

Über Martin

  • Alter: 21-23
  • Geschlecht: Männlich
  • Abschluss: Ich habe abgebrochen
  • Studienbeginn: 2021
  • Studienform: Duales Studium
  • Standort: Standort Büchenbeuren
  • Weiterempfehlung: Nein
  • Geschrieben am: 07.07.2022
  • Veröffentlicht am: 14.07.2022