Abwechslungsreiches und gut schaffbares Studium

Das Studium hat insgesamt Spaß gemacht und war abwechslungsreich. Ich erinnere mich an einige Momente, in denen man begeistert war, dass man so etwas Spannendes machen durfte und dazu noch bezahlt wurde.

Für eine durchschnittlich clevere Person mit ein wenig Fleiß war das Studium auch absolut schaffbar.

Der Studienort ist natürlich mitten im Nirgendwo (somit bracht man zwingend einen PKW), dafür hat die Hochschule viel zu bieten. Besonders die Sportanlagen sind erstklassig.

Bei den Dozent*innen gibt es wie immer solche und soche... Insgesamt herrschte aber immer eine freundliche und konstruktive Atmosphäre und an Kompetenz hat es auch nicht gemangelt.

Die Lehrveranstaltungspläne gab es immer wochenweise, teilweise gab es Mängel in der Organisation.

Disclaimer: Mein Studium ist schon mehrere Jahre her. Kann also sein, dass sich mittlerweile Dinge geändert haben.

Bezüglich eines späteren Masterstudiums: Man sollte nicht wie bei anderen Studiengängen davon ausgehen, dass man ohne weiteres einen Masterstudienplatz bekommt. Dazu muss man eine gute Abschlussnote haben und einige Jahre weit überdurchschnittliche Leistungen erbringen, um überhaupt die Chance zu bekommen.


Zum späteren Beruf:

Ein großer Minuspunkt ist natürlich die Vergütung im Vergleich zu anderen Bundesländern. Ich würde aktuell jedem empfehlen, es in anderen Bundesländern wie Ba-Wü oder Bayern zu versuchen oder direkt zur Bundespolizei zu gehen.

Und ich möchte jedem DRINGEND nahelegen, sich mit der Realität des Berufs zu beschäftigen und sich nicht von der Einstellungswerbung blenden zu lassen. Natürlich gibt es spannende Einsätze, die Spaß machen, aber Polizeiarbeit ist in erster Linie Schreibtischarbeit. Und die hat durch schlechte IT, fehlende Digitalisierung und hohe Einstellungsquoten bei Straftaten einen sehr großen Frustrationsfaktor.