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Mehr als nur Deutschland und Frankreich...
Erfahrungsbericht
In Kooperation mit: Institut d' Études Politiques de Rennes
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Interdisziplinär - International
Die hohe Mobiltität ist einerseits die grösste Stärke dieses Studiengangs, man reist und lernt viel - offensichtlich über Frankreich - aber auch Erasmus ist innerhalb des Programms möglich. Ganz nach Goethe: Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen.
Andererseits ist es auch seine grösste 'Schwäche', da so der Mehraufwand durch die eigene Verwaltung deutlich höher ist. Man ist gleichzeitig in Deutschland, Frankreich und an der DFH (deutsch-französische Hochschule) eingeschrieben. Kommt Ersamus dazu, muss man sich selbstverständlich auch da organisieren. Bei allem fallen regelmässige Deadlines an, man muss also einen guten Überblick haben, meistens hilft aber auch der enge Zusammenhalt zwischen den Studierenden beim Erinnern an wichtige Stichdaten.
Dazu kommt, dass es manchmal zu Missverständnissen oder gar einseitig getroffenen Entscheidungen kommt, die so zuvor nicht kommuniziert wurden und die Planung des Studiums erschweren. Das betrifft fast ausschliesslich die Universität in Frankreich. Einem abgeschlossenen Studienvertrag in Deutschland scheint sich der Campus in Rennes nicht immer verpflichtet zu fühlen. Das raubt einem gerne die Nerven.
Selbstverständlich ist an der Stelle auch der Umzug selber und in den meisten Fällen auch der Kulturschock zu nennen, beides gehört aber zu allen längeren Auslandsaufenthalten dazu.
Der Studieninhalt selber und die grosse Auswahl und Freiheit bei der Wahl der Profile in Deutschland empfinde ich ebenfalls als grosses Plus. Ob Soziologie oder Wirtschaft, über Europa, Philosophie oder nachhaltiger Entwicklung - man kann seine Kurse entweder breit fächern oder sich in einem Punkt vertiefen. Manchmal passiert es, dass man seine Kommiliton:innen während eines Semesters in nur einem Kurs oder auch gar nicht sieht, zumindest auf dem Campus, soweit kann die Profilwahl gehen. Die Studierendenkneipe 'Theke' hingegen ist Anlaufstelle für so ziemlich alle Studierende und durch regelmässige Konzerte, Partys, Festivals, Fakultätsveranstaltungen, Geburtstage, etc. absolutes studikulturelles Zentrum in Eichstätt. Leider gibt es immer wieder offene Fragen bei der Perspektive dieser Stätte, die die Lebensqualität vieler Studierender im kleinen Eichstätt massgeblich positiv beeinflusst. Die Universität täte gut daran, sich stärker für deren Erhalt und Förderung einzusetzen.
Die Universität in Frankreich ist vom Arbeitsaufwand deutlich höher, genauso die Hierarchien zwischen Professor:innen und Studierenden. Es ist spürbar verschulter und zumindest im ersten der beiden Jahre dort ist die Auswahl des eigenen Profils sehr begrenzt. Der Wechsel dorthin hat sich für viele als grosse Belastung erwiesen, er wird von vielen deutschen Alumnis auch als der stressigste Zeitraum des Studiums beschrieben, einfach, weil man noch nicht an diese verschulte Hochschulkultur, die Sprache und das fremde Land gewöhnt ist. Statt normalerweise 6 Kursen in Deutschland hat man dort pro Semester zwischen 10 und 12, für die letztendlich gleiche Zahl an ECTS. Im Vergleich zu Deutschland studiert man im Grunde zwei Jahre in einem und das in einer Fremdsprache. Nimmt man diese Hürde ist der Rest des Studiums vergleichsweise 'entspannt' und zumindest ich hatte danach das Selbstbewusstsein, dass ich so ziemlich alle akademischen Herausforderungen meistern kann, die darauf folgen mögen.
Im zweiten Jahr dort wählt man das französische Profil für den dortigen Master, die Kurse entsprechen also eher den eigenen Interessen, man hat zudem meist weniger Kurse gesamt, kennt die Hochschulkultur bereits und auch das akademische Französisch sitzt fester.
Man muss also alles in allem sehr flexibel und stressresistent sein. Das kann im Berufsleben wiederum helfen - man hat nach diesem Studium gefühlt schon alles gesehen. Ich würde dieses Studium trotz der nicht nur positiven und ausführlichen Kritik allen reiselustigen und an internationaler Politik interessierten Menschen ausdrücklich empfehlen. Es ist ein absoluter Mehrwert, nicht nur in Hinsicht auf die persönliche akademische Weiterbildung. Es ist vielmehr eine Lebenserfahrung, die über ein 'normales' Studium in einer grossen Uni als eine:r unter vielen am immer gleichen Standort hinausgeht.
Andererseits ist es auch seine grösste 'Schwäche', da so der Mehraufwand durch die eigene Verwaltung deutlich höher ist. Man ist gleichzeitig in Deutschland, Frankreich und an der DFH (deutsch-französische Hochschule) eingeschrieben. Kommt Ersamus dazu, muss man sich selbstverständlich auch da organisieren. Bei allem fallen regelmässige Deadlines an, man muss also einen guten Überblick haben, meistens hilft aber auch der enge Zusammenhalt zwischen den Studierenden beim Erinnern an wichtige Stichdaten.
Dazu kommt, dass es manchmal zu Missverständnissen oder gar einseitig getroffenen Entscheidungen kommt, die so zuvor nicht kommuniziert wurden und die Planung des Studiums erschweren. Das betrifft fast ausschliesslich die Universität in Frankreich. Einem abgeschlossenen Studienvertrag in Deutschland scheint sich der Campus in Rennes nicht immer verpflichtet zu fühlen. Das raubt einem gerne die Nerven.
Selbstverständlich ist an der Stelle auch der Umzug selber und in den meisten Fällen auch der Kulturschock zu nennen, beides gehört aber zu allen längeren Auslandsaufenthalten dazu.
Der Studieninhalt selber und die grosse Auswahl und Freiheit bei der Wahl der Profile in Deutschland empfinde ich ebenfalls als grosses Plus. Ob Soziologie oder Wirtschaft, über Europa, Philosophie oder nachhaltiger Entwicklung - man kann seine Kurse entweder breit fächern oder sich in einem Punkt vertiefen. Manchmal passiert es, dass man seine Kommiliton:innen während eines Semesters in nur einem Kurs oder auch gar nicht sieht, zumindest auf dem Campus, soweit kann die Profilwahl gehen. Die Studierendenkneipe 'Theke' hingegen ist Anlaufstelle für so ziemlich alle Studierende und durch regelmässige Konzerte, Partys, Festivals, Fakultätsveranstaltungen, Geburtstage, etc. absolutes studikulturelles Zentrum in Eichstätt. Leider gibt es immer wieder offene Fragen bei der Perspektive dieser Stätte, die die Lebensqualität vieler Studierender im kleinen Eichstätt massgeblich positiv beeinflusst. Die Universität täte gut daran, sich stärker für deren Erhalt und Förderung einzusetzen.
Die Universität in Frankreich ist vom Arbeitsaufwand deutlich höher, genauso die Hierarchien zwischen Professor:innen und Studierenden. Es ist spürbar verschulter und zumindest im ersten der beiden Jahre dort ist die Auswahl des eigenen Profils sehr begrenzt. Der Wechsel dorthin hat sich für viele als grosse Belastung erwiesen, er wird von vielen deutschen Alumnis auch als der stressigste Zeitraum des Studiums beschrieben, einfach, weil man noch nicht an diese verschulte Hochschulkultur, die Sprache und das fremde Land gewöhnt ist. Statt normalerweise 6 Kursen in Deutschland hat man dort pro Semester zwischen 10 und 12, für die letztendlich gleiche Zahl an ECTS. Im Vergleich zu Deutschland studiert man im Grunde zwei Jahre in einem und das in einer Fremdsprache. Nimmt man diese Hürde ist der Rest des Studiums vergleichsweise 'entspannt' und zumindest ich hatte danach das Selbstbewusstsein, dass ich so ziemlich alle akademischen Herausforderungen meistern kann, die darauf folgen mögen.
Im zweiten Jahr dort wählt man das französische Profil für den dortigen Master, die Kurse entsprechen also eher den eigenen Interessen, man hat zudem meist weniger Kurse gesamt, kennt die Hochschulkultur bereits und auch das akademische Französisch sitzt fester.
Man muss also alles in allem sehr flexibel und stressresistent sein. Das kann im Berufsleben wiederum helfen - man hat nach diesem Studium gefühlt schon alles gesehen. Ich würde dieses Studium trotz der nicht nur positiven und ausführlichen Kritik allen reiselustigen und an internationaler Politik interessierten Menschen ausdrücklich empfehlen. Es ist ein absoluter Mehrwert, nicht nur in Hinsicht auf die persönliche akademische Weiterbildung. Es ist vielmehr eine Lebenserfahrung, die über ein 'normales' Studium in einer grossen Uni als eine:r unter vielen am immer gleichen Standort hinausgeht.
Tipp: Weiterführende Informationen zum Studium
hier!
- Die hohe Mobilität
- Der hohe Verwaltungsaufwand durch die Mehrfacheinschreibung/Umzüge/etc.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Es wurden sehr schnell pragmatische Lösungen gefunden und Dank der recht kleinen Universität und der ebenfalls klein angelegten Jahrgänge dieses Studiengangs hatten wir als Studierende eine sehr gute direkte Anlaufstelle in der Administration bei Nachfragen.
Paul hat 20 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Für mich ist der Campus ein zweites Zuhause.Auch 50% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus wie Zuhause. -
Ich bin begeistert vom vielfältigen Hochschulsport-Angebot.Auch 88% meiner Kommilitonen finden das Hochschulsport-Angebot sehr vielfältig. -
Ich freue mich über die sehr sauberen Toiletten.Auch 100% meiner Kommilitonen freuen sich über sehr saubere Toiletten. -
Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.67% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats. -
Für mich zählt unsere Hochschule ganz klar zur Elite.für 50% meiner Kommilitonen ist der Ruf der Hochschule ganz in Ordnung. -
Ich beurteile den Flirtfaktor an meiner Hochschule als sehr hoch.40% meiner Kommilitonen bewerten den Flirtfaktor mit "ab und an geht was". -
Ich finde es toll, dass es in unmittelbarer Nähe zur Hochschule Parks, Grünflächen oder Seen gibt.Auch 100% meiner Kommilitonen bestätigen, dass es Parks, Grünflächen oder Seen in unmittelbarer Nähe gibt. -
Ich fahre meist mit dem Fahrrad zur Hochschule.50% meiner Kommilitonen fahren manchmal mit dem Fahrrad zur Hochschule. -
Mein Studium bietet eine ausgewogene Mischung zwischen Theorie und Praxis.Auch 67% meiner Kommilitonen beurteilen ihr Studium als ausgewogen zwischen Theorie und Praxis. -
Mein Studium überfordert mich. Der Anspruch ist zu hoch.50% meiner Kommilitonen sind der Ansicht, der Anspruch an die Studenten ist genau richtig. -
Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.Auch 67% meiner Kommilitonen empfinden die Notenvergabe nicht immer gerecht. -
Ich rechne mit traumhaften Berufsaussichten nach dem Studium.Auch 100% meiner Kommilitonen rechnen mit traumhaften Berufsaussichten. -
In manchen Kursen habe ich eine Anwesenheitspflicht.Auch 83% meiner Kommilitonen sagen, dass es nur teilweise eine Anwesenheitspflicht gibt. -
Der Studienverlauf ist bis auf wenige Ausnahmen sinnvoll geplant.67% meiner Kommilitonen finden, dass der Studienverlauf perfekt geplant ist. -
Ich finde, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen.Auch 100% meiner Kommilitonen finden, die Regelstudienzeit ist genau richtig bemessen. -
Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.Auch 63% meiner Kommilitonen sind sehr einfach in ihre Wunschkurse gekommen. -
Ich würde diesen Studiengang nochmal wählen, wenn ich eine Zeitmaschine hätte.Auch 91% meiner Kommilitonen würden diesen Studiengang nochmal wählen. -
Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.Auch 86% meiner Kommilitonen sagen, dass Viele am Wochenende in die Heimat pendeln. -
Ich gehe gerne auf Festivals.Auch 75% meiner Kommilitonen gehen gerne auf Festivals. -
Meine Dozenten kann ich nur mit etwas Glück erreichen.60% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.