Vorheriger Bericht
Die Hälfte reicht
Lehrer*in = Traumberuf? Jetzt nicht mehr!
Sekundarstufe (B.Ed.) Lehramt
Anfangs nach der Matura war es mein absoluter Traumberuf, aber das Studium und die Praktika haben mich eines besseren belehrt. Tiefe Resignation machte sich immer mehr in mir breit.
Es gibt viele organisatorische Probleme, aber die Ungerechtigkeiten finde ich noch viel schlimmer. Einige Studierende bekommen mehr Informationen zu Prüfungen und generell als andere und auch mehr Unterstützung. Das finde ich extrem unfair. Dozenten haben teilweise "Lieblingsstudenten". Bei anderen wird ständig genörgelt, wenn nur eine Kleinigkeit nicht nach ihren Vorstellungen ist. Eigentlich sollten die Dozenten ihre Vorbildfunktion besser erfüllen, denn so wie manche von ihnen sind, sollte man sich als Lehrkraft nicht verhalten. [im Fach ENGLISCH]
Das Pendeln von einer zur anderen Uni ist auch lästig. Man besucht immer wieder mal bis zu 3 verschiedene Unis pro Tag.
Anstatt Studierenden ständig Schreibarbeiten und Leseaufträge (Fachtexte lesen, Reflexionen über Schulpraktika, viele Arbeitsaufträge an denen man teils Stunden sitzt, in fast jedem Fach Präsentationen vorbereiten und halten, Essays schreiben, zeichnen!!!, Gedichte schreiben, Shakespeare in eigenen Worten wiedergeben, ...) aufzutragen, durch die man genau gar nichts lernt und die wie eine "Beschäftigungstherapie" wirken damit man halt sagen kann die Studierenden erarbeiten sich die ECTS, was ja grundsätzlich ok wäre wenn man nicht auch noch sauschwere Prüfungen zu bestehen hätte und zwischen den Unis und Schulen pendeln müsste. Das Lehramtsstudium muss meiner Meinung nach mehr praktische Inhalte in jedem einzelnen Fach vermitteln und Diskussionen über Situationen in Schulen wären auch recht hilfreich (achja da gibts ja noch die Verschwiegenheitspflicht und es darf außerhalb der Schulen und der Begleit-LVs nicht mal anonymisiert über die Erlebnisse in den Schulen oder mit Praxislehrkräften gesprochen werden). SEHR UNCOOL. WIE WILL MAN SICH DA FACHLICH UND ALS NOCH RECHT UNERFAHRENER LEHRER WEITERENTWICKELN?
Man sollte Fächer die sich sowieso fachlich ständig überschneiden zusammenlegen, vom Stoff her kürzen und sich auf das Wesentliche konzentrieren und von mir aus weniger ECTS hergeben, solange man aufhört Studierenden sinnlose Aufgaben zu stellen. Das Studium gehört neu gemacht, damit es den Bedürfnissen von angehenden Lehrkräften gerecht wird. Derzeit wird man mit dem Studium eher ein wandelndes Lexikon als ein guter Pädagoge.
Ich kann verstehen warum es zu wenige Lehrkräfte gibt, wenn das Studium fachlich richtig in die Tiefe geht, aber nur sehr bescheidene Inhalte für den Unterricht vermittelt. Mich hat das Bildungssystem als Lehrkraft verloren.
Es gibt viele organisatorische Probleme, aber die Ungerechtigkeiten finde ich noch viel schlimmer. Einige Studierende bekommen mehr Informationen zu Prüfungen und generell als andere und auch mehr Unterstützung. Das finde ich extrem unfair. Dozenten haben teilweise "Lieblingsstudenten". Bei anderen wird ständig genörgelt, wenn nur eine Kleinigkeit nicht nach ihren Vorstellungen ist. Eigentlich sollten die Dozenten ihre Vorbildfunktion besser erfüllen, denn so wie manche von ihnen sind, sollte man sich als Lehrkraft nicht verhalten. [im Fach ENGLISCH]
Das Pendeln von einer zur anderen Uni ist auch lästig. Man besucht immer wieder mal bis zu 3 verschiedene Unis pro Tag.
Anstatt Studierenden ständig Schreibarbeiten und Leseaufträge (Fachtexte lesen, Reflexionen über Schulpraktika, viele Arbeitsaufträge an denen man teils Stunden sitzt, in fast jedem Fach Präsentationen vorbereiten und halten, Essays schreiben, zeichnen!!!, Gedichte schreiben, Shakespeare in eigenen Worten wiedergeben, ...) aufzutragen, durch die man genau gar nichts lernt und die wie eine "Beschäftigungstherapie" wirken damit man halt sagen kann die Studierenden erarbeiten sich die ECTS, was ja grundsätzlich ok wäre wenn man nicht auch noch sauschwere Prüfungen zu bestehen hätte und zwischen den Unis und Schulen pendeln müsste. Das Lehramtsstudium muss meiner Meinung nach mehr praktische Inhalte in jedem einzelnen Fach vermitteln und Diskussionen über Situationen in Schulen wären auch recht hilfreich (achja da gibts ja noch die Verschwiegenheitspflicht und es darf außerhalb der Schulen und der Begleit-LVs nicht mal anonymisiert über die Erlebnisse in den Schulen oder mit Praxislehrkräften gesprochen werden). SEHR UNCOOL. WIE WILL MAN SICH DA FACHLICH UND ALS NOCH RECHT UNERFAHRENER LEHRER WEITERENTWICKELN?
Man sollte Fächer die sich sowieso fachlich ständig überschneiden zusammenlegen, vom Stoff her kürzen und sich auf das Wesentliche konzentrieren und von mir aus weniger ECTS hergeben, solange man aufhört Studierenden sinnlose Aufgaben zu stellen. Das Studium gehört neu gemacht, damit es den Bedürfnissen von angehenden Lehrkräften gerecht wird. Derzeit wird man mit dem Studium eher ein wandelndes Lexikon als ein guter Pädagoge.
Ich kann verstehen warum es zu wenige Lehrkräfte gibt, wenn das Studium fachlich richtig in die Tiefe geht, aber nur sehr bescheidene Inhalte für den Unterricht vermittelt. Mich hat das Bildungssystem als Lehrkraft verloren.
- sehr viel unnützes Fachwissen (wenn man ein tiefes fachliches Verständnis aufbauen möchte, dass die Inhalte die man an Schulen braucht weit übersteigt dann ist es das richtige Studium)
- Englisch-Dozenten (PHDL, JKU); für den Lehreralltag wenig brauchbares Wissen; Pendeln
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Gut ausgestattet, aber es gibt selten Online-LVs, die Dozenten wollen fast immer nur Präsenzunterricht machen.
Unterlagen zu LVs findet man online und für die LVs anmelden kann man sich auch online.
Unterlagen zu LVs findet man online und für die LVs anmelden kann man sich auch online.
Anonym hat 13 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Ich finde fast nie einen Parkplatz.Auch 71% meiner Kommilitonen finden fast nie einen Parkplatz.
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Ich habe nie ein Problem damit, einen Sitzplatz im Hörsaal zu finden.Auch 63% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.
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Die Sauberkeit der Toiletten bewerte ich als ok.Auch 56% meiner Kommilitonen bewerten die Sauberkeit der Toiletten als ok.
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Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 82% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind.
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In den Hörsälen riecht es meistens wie in einem Pumakäfig.70% meiner Kommilitonen sind der Meinung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Ich finde, dass es nicht genug Sprechstundentermine gibt.Auch 83% meiner Kommilitonen finden, dass es nicht genug Sprechstundentermine gibt.
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Ein paar meiner Dozenten kommen sogar aus der Praxis.Auch 78% meiner Kommilitonen geben an, dass ein paar ihrer Dozenten Praxiserfahrung haben.
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Für mich ist der Studienverlauf ein komplettes Chaos.Auch 80% meiner Kommilitonen kritisieren, dass der Studienverlauf ein komplettes Chaos ist.
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Ich bin mit der schlechten Erreichbarkeit der Studiengangsleitung unzufrieden.86% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als mittelmäßig.
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Für mich ist das Kursangebot zu klein.83% meiner Kommilitonen finden das Kursangebot ok.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.Auch 90% meiner Kommilitonen haben während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Ich fühle mich durch mein Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.Auch 80% meiner Kommilitonen fühlen sich durch ihr Studium nicht gut auf das Berufsleben vorbereitet.
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Meistens fange ich mindestens 3-4 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.40% meiner Kommilitonen fangen etwa 1-2 Wochen vorher mit dem Lernen für Klausuren an.