Vorheriger Bericht
Uninteressante Studieninhalte
Ganz gut aber noch sehr viel Luft nach oben
Die Studieninhalte sind sehr breit gefächert was für den Studiengang spricht. Jedoch liegt der Fokus klar im Bereich Informationstechnik ( in welchem der Studiengang auch liegt). Meiner Meinung nach wäre eine Umbenennung in Medizinsch-Technische Informatik passender.
Obwohl im Name "Medizin" steckt gibt es nur medizinische 2 Fächer im Studium in dem Anatomie / Physiologie / Biologie vorkommen (und das auch nur im Umfang einer Kombiklausur).
Informatik und Elektrotechnik Fächer sind dafür reichlich vorhanden. Wenn man also in die Richtungen Wartung/Vertrieb/Zulassung/Softwareentwicklung etc. gehen wil, ist der Studiengang passend.
Für diejenigen die eher in Richtung Forschung & Entwicklung etc. gehen wollen, würde ich raten eher Biotechnologie zu studieren.
Das merkt man spätestens wenn man einen Master in diese Richtung machen möchte- dafür werden die Zulassungvoraussetzungen meist nicht erfüllt da viel zu wenig Credits in Biologie Fächern erbracht wurden.
LABORE:
Während des Studiums gibt es viele Labore die dafür da sind, dass die Studenten das gelernte praktisch anwenden. An sich eigentlich eine gute Idee. Leider wird sie nicht gut umgesetzt.
Der Stresslevel vor/während/nach den Laboren ist schon sehr groß. Es wird sehr viel erwartet und die Credits sind meistens dafür auch nicht entsprechend groß.
Meistens muss man Vorbereitungsaufgaben vor dem Labor machen, während des Labors nochmals Laboraufgaben lösen die einem vorher nicht bekannt sind ( in~3 Stunden) und wird währenddessen abgefragt und bewertet. Nach dem Labor muss man dann oft auch die Aufgaben und andere zusätzliche Aufgaben nachreichen. Es gibt auch immer Testate- je nachdem vor/während oder nach dem Laborversuch. Am Ende muss man eine bestimmte Punktzahl erreicht haben um dass Labor bestanden zu haben.
Es kam sehr oft vor das Studenten die ersten Versuche bestanden haben aber wegen dem letzten Versuch das komplette Labor wiederholen mussten (Beispiel: das Labor beginnt März und erst Ende Juni hat man den letzten Versuch nicht bestanden, dh. 4 Monate Vorbereitungszeit für die Klausuren sind dann einfach weg und alles was man bis dort hin für das Labor gemacht hat war "für nichts"). Das ist ziemlich ärgerlich, da man diese Zeit für die Klausurvorbereitung am Ende des Semesters nutzen könnte.
Allgemein ist die Stimmung während den Laboren ziemlich angespannt. Man ist einfach froh wenn der Versuch vorbei ist und irgendwie durchkam.
Es werden (vorallem in den Informatik) Laboren immer die Lösungen von anderen Semestern weitergegeben da man ohne diese das Labor nicht bestehen würde. Leider wird seitens der Profs auch nichts dagegen unternommen um z.B. den Studenten mehr zu helfen oder den Stoff besser beizubringen. Die Informatik Labore sollte man wirklich nicht unterschätzen (außer man ist schon vor dem Studium sehr gut in Informatik oder ein Naturtalent) , denn in den Vorlesungen wird einem nicht beigebracht wie man programmiert sondern einfach Folien mit Theorie vorgelesen. Das Programmieren muss man sich selbst beibringen - das Wie müssen die Studenten dann selbst herausfinden. Im Labor wird dann aber erwartet komplexen Code zu verstehen und zu erstellen.
Die Chemie Labore sind zwar anpruchsvoll aber machbar und nicht so stressig wie die anderen Labore. Dort lernt man auch wirklich das vorher erlente in Praxis umzusetzten. Man muss nach den Versuchen ein Versuchsprotokoll abgeben aber das ist kein Hexenwerk.
PROJEKTE, PÄSENTATIONEN:
Im ganzen Studium gibt es zwei praxtische Fächer.
Bei dem Fach Ingenieurmethoden muss man ein technisches Projekt erstellen, präsentieren und dokumentieren. Das zweite wäre die Interdisziplinäre Projektarbeit bei dem man ein Projektthema von den Professoren auswählt und bearbeitet. Mehr gibt es nicht.
Wie man eine qualitativ hochwertige Präsentation erstellt und hält haben wir nicht gelernt. Die Bewertung ist auch nicht nachvollziehbar.
Da sollte sich die Fakultät für Technik sich ein Beispiel von den anderen Fakultäten nehmen.
ANDERES:
Zudem verstehe ich auch nicht warum für bestimme Fächer nicht Professoren von den anderen Fakultäten genommen wird die reichlich zu Verfügung stehen sondern Professoren die nicht aus diesem Gebiet kommen.
Es ist oft so, dass Sachen die in den anderen Fakultäten möglich sind und angeboten werden in der Fakultät für Technik nicht möglich sind und nicht angeboten werden.
- Ein paar Beispiele: in der Wirtschaft kann man Klausuren vorschieben um den Stress in der Prüfungsphase zu verringern in der Technik gibt es sowas nicht
- In der Wirtschaft gibt es oft eine Prüferwahl in der Technik nicht
- In der Wirtschaft gibt es als Prüfungsleistung oft Projekte/Hausarbeiten/Präsentationen etc. in der Technik sind fast alle Prüfungsleistungen eine Klausur
- In der Wirtschaft gibt es Exkursionen bei denen man in andere Städte etc reist und viel erfährt, in der Technik gibt es sowas nicht (bzw wird sowas nicht organisiert)
- die meisten Studiengänge in der Wirtschaft haben zusätzlich zu dem Studienrat einen Studiengangsprecher (änhlich wie der Klassensprecher in der Schule) sowas gibt es in der Technik nicht.
Man hat sehr oft das Gefühl die Fakultät für Technik ist nicht das "Lieblingskind" von der Hochschule.
FAZIT:
- falls jemand zwischen einem wirtschaftlichen/design & technischen Studiengang in der HS Pforzheim schwankt dann wählt auf jeden Fall einen Studiengang in der Fakultät für Wirtschaft oder Gestaltung
- erwartet nicht, dass Informationen/Regeln mit euch geteilt werden. Ihr müsst selbst wissen und herausfinden was ihr dürft/könnt... und was nicht
- wenn ihr in die Richtung Forschung & Entwicklung gehen wollt dann sucht euch lieber einen anderen Studiengang (zB Biotechnologie), wenn ihr in Richtung Vertrieb, Wartung, Zulassung etc gehen wollt dann wäre der Studiengang was für euch
- falls ihr euch für den Studiengang entscheidet-> lernt VORHER schon zu programmieren! ( C/C++)
- Erwartet keine vielen Projekte/Hausarbeiten etc. , Großteil der Fächer sind Klausuren
- Die Tutorien sind Lebensretter! Man besteht die Klausuren oft nur durch diese
Insgesamt würde ich deshalb diese Fakultät und diesen Studiengang so wie er jetzt ist nicht weiterempfehlen.
Wenn einige Dinge verbessert werden und alle Fakultäten gleich von der Qualität sind, würde ich diesen Studiengang für Leute die kein Problem mit Informatik haben und später in diese Richtung arbeiten wollen, empfehlen.
Obwohl im Name "Medizin" steckt gibt es nur medizinische 2 Fächer im Studium in dem Anatomie / Physiologie / Biologie vorkommen (und das auch nur im Umfang einer Kombiklausur).
Informatik und Elektrotechnik Fächer sind dafür reichlich vorhanden. Wenn man also in die Richtungen Wartung/Vertrieb/Zulassung/Softwareentwicklung etc. gehen wil, ist der Studiengang passend.
Für diejenigen die eher in Richtung Forschung & Entwicklung etc. gehen wollen, würde ich raten eher Biotechnologie zu studieren.
Das merkt man spätestens wenn man einen Master in diese Richtung machen möchte- dafür werden die Zulassungvoraussetzungen meist nicht erfüllt da viel zu wenig Credits in Biologie Fächern erbracht wurden.
LABORE:
Während des Studiums gibt es viele Labore die dafür da sind, dass die Studenten das gelernte praktisch anwenden. An sich eigentlich eine gute Idee. Leider wird sie nicht gut umgesetzt.
Der Stresslevel vor/während/nach den Laboren ist schon sehr groß. Es wird sehr viel erwartet und die Credits sind meistens dafür auch nicht entsprechend groß.
Meistens muss man Vorbereitungsaufgaben vor dem Labor machen, während des Labors nochmals Laboraufgaben lösen die einem vorher nicht bekannt sind ( in~3 Stunden) und wird währenddessen abgefragt und bewertet. Nach dem Labor muss man dann oft auch die Aufgaben und andere zusätzliche Aufgaben nachreichen. Es gibt auch immer Testate- je nachdem vor/während oder nach dem Laborversuch. Am Ende muss man eine bestimmte Punktzahl erreicht haben um dass Labor bestanden zu haben.
Es kam sehr oft vor das Studenten die ersten Versuche bestanden haben aber wegen dem letzten Versuch das komplette Labor wiederholen mussten (Beispiel: das Labor beginnt März und erst Ende Juni hat man den letzten Versuch nicht bestanden, dh. 4 Monate Vorbereitungszeit für die Klausuren sind dann einfach weg und alles was man bis dort hin für das Labor gemacht hat war "für nichts"). Das ist ziemlich ärgerlich, da man diese Zeit für die Klausurvorbereitung am Ende des Semesters nutzen könnte.
Allgemein ist die Stimmung während den Laboren ziemlich angespannt. Man ist einfach froh wenn der Versuch vorbei ist und irgendwie durchkam.
Es werden (vorallem in den Informatik) Laboren immer die Lösungen von anderen Semestern weitergegeben da man ohne diese das Labor nicht bestehen würde. Leider wird seitens der Profs auch nichts dagegen unternommen um z.B. den Studenten mehr zu helfen oder den Stoff besser beizubringen. Die Informatik Labore sollte man wirklich nicht unterschätzen (außer man ist schon vor dem Studium sehr gut in Informatik oder ein Naturtalent) , denn in den Vorlesungen wird einem nicht beigebracht wie man programmiert sondern einfach Folien mit Theorie vorgelesen. Das Programmieren muss man sich selbst beibringen - das Wie müssen die Studenten dann selbst herausfinden. Im Labor wird dann aber erwartet komplexen Code zu verstehen und zu erstellen.
Die Chemie Labore sind zwar anpruchsvoll aber machbar und nicht so stressig wie die anderen Labore. Dort lernt man auch wirklich das vorher erlente in Praxis umzusetzten. Man muss nach den Versuchen ein Versuchsprotokoll abgeben aber das ist kein Hexenwerk.
PROJEKTE, PÄSENTATIONEN:
Im ganzen Studium gibt es zwei praxtische Fächer.
Bei dem Fach Ingenieurmethoden muss man ein technisches Projekt erstellen, präsentieren und dokumentieren. Das zweite wäre die Interdisziplinäre Projektarbeit bei dem man ein Projektthema von den Professoren auswählt und bearbeitet. Mehr gibt es nicht.
Wie man eine qualitativ hochwertige Präsentation erstellt und hält haben wir nicht gelernt. Die Bewertung ist auch nicht nachvollziehbar.
Da sollte sich die Fakultät für Technik sich ein Beispiel von den anderen Fakultäten nehmen.
ANDERES:
Zudem verstehe ich auch nicht warum für bestimme Fächer nicht Professoren von den anderen Fakultäten genommen wird die reichlich zu Verfügung stehen sondern Professoren die nicht aus diesem Gebiet kommen.
Es ist oft so, dass Sachen die in den anderen Fakultäten möglich sind und angeboten werden in der Fakultät für Technik nicht möglich sind und nicht angeboten werden.
- Ein paar Beispiele: in der Wirtschaft kann man Klausuren vorschieben um den Stress in der Prüfungsphase zu verringern in der Technik gibt es sowas nicht
- In der Wirtschaft gibt es oft eine Prüferwahl in der Technik nicht
- In der Wirtschaft gibt es als Prüfungsleistung oft Projekte/Hausarbeiten/Präsentationen etc. in der Technik sind fast alle Prüfungsleistungen eine Klausur
- In der Wirtschaft gibt es Exkursionen bei denen man in andere Städte etc reist und viel erfährt, in der Technik gibt es sowas nicht (bzw wird sowas nicht organisiert)
- die meisten Studiengänge in der Wirtschaft haben zusätzlich zu dem Studienrat einen Studiengangsprecher (änhlich wie der Klassensprecher in der Schule) sowas gibt es in der Technik nicht.
Man hat sehr oft das Gefühl die Fakultät für Technik ist nicht das "Lieblingskind" von der Hochschule.
FAZIT:
- falls jemand zwischen einem wirtschaftlichen/design & technischen Studiengang in der HS Pforzheim schwankt dann wählt auf jeden Fall einen Studiengang in der Fakultät für Wirtschaft oder Gestaltung
- erwartet nicht, dass Informationen/Regeln mit euch geteilt werden. Ihr müsst selbst wissen und herausfinden was ihr dürft/könnt... und was nicht
- wenn ihr in die Richtung Forschung & Entwicklung gehen wollt dann sucht euch lieber einen anderen Studiengang (zB Biotechnologie), wenn ihr in Richtung Vertrieb, Wartung, Zulassung etc gehen wollt dann wäre der Studiengang was für euch
- falls ihr euch für den Studiengang entscheidet-> lernt VORHER schon zu programmieren! ( C/C++)
- Erwartet keine vielen Projekte/Hausarbeiten etc. , Großteil der Fächer sind Klausuren
- Die Tutorien sind Lebensretter! Man besteht die Klausuren oft nur durch diese
Insgesamt würde ich deshalb diese Fakultät und diesen Studiengang so wie er jetzt ist nicht weiterempfehlen.
Wenn einige Dinge verbessert werden und alle Fakultäten gleich von der Qualität sind, würde ich diesen Studiengang für Leute die kein Problem mit Informatik haben und später in diese Richtung arbeiten wollen, empfehlen.
- einige sehr nette Professoren, Chemie Labor sehr modern und praxisorientiert
- schlechte/keine Organisation in der Fakultät als auch im Studiengang, viele Labore die mehr Stress & Verzweiflung verursachen als Spaß an Praxis bereiten, Mehr Informatik als Medizin
Anonym hat 22 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Auf dem Campus fühle ich mich meistens wohl.Auch 69% meiner Kommilitonen fühlen sich auf dem Campus meistens wohl. -
Ich finde mit etwas Glück und ein bisschen Geduld einen Parkplatz.60% meiner Kommilitonen sagen, es gibt ausreichend Parkplätze. -
Ich freue mich, dass es viele organisierte Studentenpartys gibt.Auch 63% meiner Kommilitonen geben an, dass unsere Hochschule eine Partyhochburg ist. -
Ich habe angegeben, dass das Sekretariat ausreichend geöffnet ist.56% meiner Kommilitonen sind sehr zufrieden mit den Öffnungszeiten des Sekretariats. -
Meine Klausurnoten kann ich online einsehen.Auch 89% meiner Kommilitonen bestätigen, dass die Klausurnoten online einsehbar sind. -
Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.Auch 67% meiner Kommilitonen sind der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung. -
Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.für 60% meiner Kommilitonen zählt unsere Hochschule zur Elite. -
Ich habe hier meine Leute gefunden, mit denen ich gut zurecht komme.Auch 50% meiner Kommilitonen haben hier ihre Leute gefunden, mit denen sie gut zurecht kommen. -
Ich bezeichne die Hochschule als teilweise barrierefrei.57% meiner Kommilitonen sagen aus, dass alles barrierefrei ist. -
Mit dem Fahrrad fahre ich eigentlich nie zur Hochschule.Auch 100% meiner Kommilitonen fahren eigentlich nie mit dem Fahrrad zur Hochschule. -
Ein- bis zweimal pro Woche gehe ich feiern.91% meiner Kommilitonen gehen seltener als einmal pro Woche feiern. -
Die Wohnungssuche war nicht ganz so einfach, aber ich habe etwas gefunden.Auch 50% meiner Kommilitonen empfanden die Wohnungssuche als nicht so einfach, aber dennoch okay. -
Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.60% meiner Kommilitonen finden die Notenvergabe stets gerecht. -
Ich freue mich, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen.Auch 63% meiner Kommilitonen sagen aus, dass fast alle Dozenten ihre Skripte auch online bereitstellen. -
Die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung berurteile ich mittelmäßig.60% meiner Kommilitonen beurteilen die Erreichbarkeit der Studiengangsleitung als sehr gut. -
Für meine Klausuren lerne ich meist alleine.Auch 67% meiner Kommilitonen lernen meist alleine. -
Neben dem Studium habe ich einen Studentenjob.Auch 73% meiner Kommilitonen haben einen Studentenjob. -
Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.Auch 100% meiner Kommilitonen empfanden die Studienplatzvergabe als gerecht. -
Meinen Lebensunterhalt finanziere ich hauptsächlich durch einen Job.Auch 46% meiner Kommilitonen haben neben dem Studium einen Job, durch den sie sich ihren Lebensunterhalt finanzieren. -
Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.Auch 78% meiner Kommilitonen haben kein Auslandssemester absolviert oder geplant. -
Ich würde gerne öfter auf Festivals gehen.Auch 50% meiner Kommilitonen würden gerne öfter auf Festivals gehen. -
Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.Auch 78% meiner Kommilitonen können ihre Dozenten sehr gut erreichen.