Guter Studiengang an einer guten Hochschule

Zu meiner Zeit waren die Studieninhalte interessant und gut rübergebracht. Die Module waren selten zu schwierig oder zu einfach, aber das ist eine sehr subjektive Einstellung. Die Lerninhalte, die ein Modul vermitteln sollte, wurden in den Modulen auch vermittelt. Ob nun alle Module in dem Maße, in dem sie an der Hochschule zu meiner Zeit gelehrt wurden, nun explizit als Medizininformatiker gebraucht werden liegt auf einem anderen Blatt.
Die Dozenten und der Fachbereichsrat haben sich Mühe gegeben auf die Studierenden einzugehen und in den meisten Fällen hat das gut geklappt. Natürlich eckte man hier und da auch mal an, aber ich denke, dass sich sowas nicht vermeiden lässt. Allerdings muss dazu auch gesagt werden, dass wenn die Studierenden sich engagiert und das Gespräch mit den Dozenten, dem Dekan oder auch der Hochschulleitung gesucht haben, dies nie abgelehnt worden ist und auch über den Studienverlauf geredet werden konnte und Studierende Ideen in das Studium einbringen konnten.
Die Umsetzung dieser Ideen erfolgte nicht sofort und manchmal auch gar nicht, aber der Studienverlaufsplan hat sich innerhalb der letzten zwei Jahre, sehr verändert und ich hoffe, dass dies zum Teil eben darauf zurückzuführen ist.
Alles in allem kann ich den Studiengang nur empfehlen. Insbesondere natürlich, falls man vorher weiß, dass man in einem medizinischen Feld arbeiten möchte. Sollte man sich noch nicht sicher sein, in welchen Beruf man möchte, würde sich allgemeine Informatik jedoch mehr anbieten, mit der Möglichkeit viele der medizinischen Fächer als Wahlpflichtfach zu nehmen.