Katastrophale Organisation, Studieninhalte gut

Bezieht man sich auf die Studieninhalte, dann kann man in FFM sicher gut Medizin studieren. Mir hat das Studium auch immer Spaß gemacht, ich habe es nie bereut, mich für den Studiengang und der -Ort entschieden zu haben. Aber das riesengroße Manko ist einfach die Organisation des Studiums. Man lernt auf jeden Fall seinen Weg zu gehen, auch wenn einem immer wieder Steine zwischen die Füße geworfen werden. Die Vorklinik ist noch recht gut organisiert, alles recht verschult. Aber sobald es in die Klinik geht, wird es alles verkompliziert. Das Klinik-Studium ist in Blöcke gegliedert, man hat einige Wochen Vorlesungen und dann wird man in Praktikumsblöcke eingeteilt. Das und die Tatsache, dass man ja auch noch Famulatur en zu machen hat, macht z.B. Eine Urlaubsplanung mit Freunden/Partner, die normale Semesterferien haben, recht schwer. So richtige Semesterferien hat man eigentlich nicht. Generell muss man schon bereit sein, viel Freizeit zu investieren. Durch die sog. Semesterabschlussklausur, wo alle Fächer des letzten Semester geprüft werden und die immer kurz vor dem neuen Semesterbeginn geschrieben wird, muss man eigentlich immer dann lernen, wenn all seine Freunde gerade frei haben. Das kann einem schon auf den Geist gehen. Aber insgesamt bereitet die SAk einen gut auf das Examen vor, das ist schon sehr positiv! Dadurch kann man im Examen schon gut abschneiden!
Der Campus ist eine einzige Baustelle seit Jahren ohne adäquate Mensa oder Bib. Keinesfalls zu vergleichen mit Campus Riedberg oder Westend!! Also das Studentenleben ist schon wesentlich unkomfortabel im Vergleich zu Studenten anderer Fachbereiche.
Alles in allem, sind die Inhalte des Studiums und die Vorbereitung aufs Examen/ das Arzt-sein ganz gut, daran kann ich wenig bemängeln (Letztendlich steht und fällt das ganze natürlich auch mit der persönöichen Motivation z.B. in Famulaturen oder dem PJ was zu erlernen..). Aber die Organisation ist einfach katastrophal und erschwert das Studentenlehen um einiges! Das ist der wesentliche negativ Aspekt, und der ist wirklich nicht zu unterschätzen...