Toller Standort. katastrophale Lehre u. Studiendekanat

Das Medizinstudium an der Universität Frankfurt ist vom inhaltichen Niveau sehr gut. Hier wird stets mindestens auf Physikums-Niveau oder z.T. weiter darüber gelehrt. Auch im deutschlandweiten Vergleich belegt die Uni Frankfurt in den letzten Jahren dauerhaft einen der Top5-Plätze

Aber das liegt nicht an den Professoren oder dem Studiendekanat. Diese halten fragwürdige Vorlesungen, liefern nur schlechte bzw. unvollständige Foliensätze u. auch das Studiendekanat weiß es auch permanent inkompetent zu sein. Die Klausuren sind z.B. in der Vorklinik immer verteilt auf das Semester (z.B. schreibt man im Wintersemester eine Klausur im Dezember und zwei im Februar). Das wird aber eben genutzt, um in kürzester Zeit noch viel mehr Stoff von den Studenten zu verlangen zu lernen....Eine weiter nervige Tatsache ist, dass seit WS15/16 die Prüfungsversuche auf 2 pro Semester reduziert wurden und man bei zweimaligem Durchfallen von Chemie, Physik, Biochemie o. Physiologie sofort 1J länger für das Studium braucht. Das liegt daran, dass (a) die Biochemie u. Physiologie Kurse voraussetzen, dass man Chemie u. Physik (respektive) bestanden hat, (b) die Kurse immer über 2 Semester verteilt laufen u. (c) das 5.Semester/der klinische Abschnitt nur im Wintersemester in Frankfurt beginnnt. Es wird also nicht geschafft im Gegensatz zu anderen Unis die Kurse jedes Semester anzubieten bzw. auch den klinischen Studienabschnitt im Sommersemester zu beginnen.

Kombiniert man dies mit der Tatsache, dass eine richtige Mensa, eine gute Bibliothek zum Lernen, ein gutes Hörsaalgebäude (aktuell nur ein "Bierzelt" wegen langjähriger Baustelle) noch eine Fairness in den Klausurinhalten besteht, kann ich das Vorklinische Studium als katastrophal einschätzen. Andere Universitäten wie die Uni Gießen o. die Uni Mainz bekommen das besser hin.