Vorheriger Bericht
Angemessene Inhalte?
Zeit- und arbeitsintensiv
Mathematik (B.Ed.) Lehramt
Das Studium Mathematik-Lehramt BK ist sehr zeit-und arbeitsintensiv.
Zunächst ist zu sagen, dass die Studieninhalte nichts mit dem gemein haben, was wir später im Beruf gebrauchen können. Wir schreiben die selben Prüfungen, wie diejenigen, die Mathematik Bachelor studieren. Des Weiteren sind bereits die Einführungen in Mathematik-Lehramt weit über dem Niveau eines Abiturjahrganges. Dass das Niveau selbstverständlich höher ist, als in der Schule ist mir durchaus bewusst. Dass allerdings 90% der Inhalte nicht im Beruf verwendet werden können und ich vor dem Referendariat zunächst die Lehrinhalte der verschiedenen Stufen nachholen muss, sehe ich keinen großen Sinn drin.
Während des Semesters geben wir pro Woche pro Veranstaltung eine Hausaufgabe ab. Dies ist die Studienleistung und ohne die können wir nicht an der Klausur teilnehmen. Zum einen ist dies eine tolle Vorbereitung auf die Klausur, zum anderen sind sie allerdings derart schwierig, dass sie ohne Hilfe kaum zu bewältigen sind. Da bleibt leider nicht viel Zeit zum nachholen oder vorbereiten von Lerninhalten.
Drei Versuche um eine Klausur zu bestehen, hören sich zwar zunächst ausreichend an. Allerdings ist dies nicht der Fall, wenn die Durchfallquoten stets über 65 Prozent sind und die Klausur nur zu bestehen ist, wenn der Lehrstoff 100%ig sitzt. Ab dem zweiten Versuch geht man dann lieber auf Nummer sicher und schiebt die Klausur um den Stoff noch einmal hören zu können. Da oft die Dozenten wechseln, hat man dann variierenden Stoff.
Die meisten Module werden entweder im SoSe oder im WiSe angeboten. D.h. man muss ein Semester warten, bis man das Modul erneut belegen kann. Bis dahin hat man dann die Hälfte wieder verlernt, da man in der Zwischenzeit andere Module belegt hat.
Daher nur in Regelstudienzeit zu schaffen, wenn man ein absoluter "Überflieger" und/oder nicht auf einen Nebenjob angewiesen ist.
Zusammenfassend ist das Studium auf jeden Fall zu schaffen. Allerdings nur mit einem erheblichen Zeit-und Arbeitsaufwand. Im Vergleich mit anderen Universitäten ist Paderborn auf jeden Fall anspruchsvoller. Stress sollte gut zu bewältigen sein, denn viel Freizeit bleibt dabei nicht.
Nichts desto trotz sollte man sich nicht davon abschrecken lassen. Das Studium ist zu empfehlen, wenn die oben genannten Gesichtpunkte nicht in die Wiegung fallen. Ansonsten würde ich eher eine andere Uni für Mathe empfehlen.
Zunächst ist zu sagen, dass die Studieninhalte nichts mit dem gemein haben, was wir später im Beruf gebrauchen können. Wir schreiben die selben Prüfungen, wie diejenigen, die Mathematik Bachelor studieren. Des Weiteren sind bereits die Einführungen in Mathematik-Lehramt weit über dem Niveau eines Abiturjahrganges. Dass das Niveau selbstverständlich höher ist, als in der Schule ist mir durchaus bewusst. Dass allerdings 90% der Inhalte nicht im Beruf verwendet werden können und ich vor dem Referendariat zunächst die Lehrinhalte der verschiedenen Stufen nachholen muss, sehe ich keinen großen Sinn drin.
Während des Semesters geben wir pro Woche pro Veranstaltung eine Hausaufgabe ab. Dies ist die Studienleistung und ohne die können wir nicht an der Klausur teilnehmen. Zum einen ist dies eine tolle Vorbereitung auf die Klausur, zum anderen sind sie allerdings derart schwierig, dass sie ohne Hilfe kaum zu bewältigen sind. Da bleibt leider nicht viel Zeit zum nachholen oder vorbereiten von Lerninhalten.
Drei Versuche um eine Klausur zu bestehen, hören sich zwar zunächst ausreichend an. Allerdings ist dies nicht der Fall, wenn die Durchfallquoten stets über 65 Prozent sind und die Klausur nur zu bestehen ist, wenn der Lehrstoff 100%ig sitzt. Ab dem zweiten Versuch geht man dann lieber auf Nummer sicher und schiebt die Klausur um den Stoff noch einmal hören zu können. Da oft die Dozenten wechseln, hat man dann variierenden Stoff.
Die meisten Module werden entweder im SoSe oder im WiSe angeboten. D.h. man muss ein Semester warten, bis man das Modul erneut belegen kann. Bis dahin hat man dann die Hälfte wieder verlernt, da man in der Zwischenzeit andere Module belegt hat.
Daher nur in Regelstudienzeit zu schaffen, wenn man ein absoluter "Überflieger" und/oder nicht auf einen Nebenjob angewiesen ist.
Zusammenfassend ist das Studium auf jeden Fall zu schaffen. Allerdings nur mit einem erheblichen Zeit-und Arbeitsaufwand. Im Vergleich mit anderen Universitäten ist Paderborn auf jeden Fall anspruchsvoller. Stress sollte gut zu bewältigen sein, denn viel Freizeit bleibt dabei nicht.
Nichts desto trotz sollte man sich nicht davon abschrecken lassen. Das Studium ist zu empfehlen, wenn die oben genannten Gesichtpunkte nicht in die Wiegung fallen. Ansonsten würde ich eher eine andere Uni für Mathe empfehlen.
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Zunächst ist zu sagen, dass die Direktorin der Universität uns jegliche Informationen zu kommen lassen hat. Es wurde extra eine Website erstellt, auf der alle Informationen stetig aktualisiert wurden.
Das letzte Semester (und somit das erste Corona-Semester) lief leider überhaupt nicht gut.
Ein Dozent hat sich überhaupt nicht darum gekümmert, wie alles online statt finden könnte. Er hat auf der Veranstaltungswebsite bis einen Tag vor Beginn des Semesters keine Veränderung bzgl Corona vorgenommen. D.h. bis einen Tag vor Beginn, sollten wir präsent an der Uni an der Veranstaltung teilnehmen.
Dann kam die Info "Bis zu der Präsenzlehre". Dies sollte wohl als Übergangslösung dienen, bis wir wieder in die Uni dürfen. Seine Idee war, dass wir alle Abgaben (eine Hausaufgabe pro Woche) am Ende der ersten Kalenderwoche, in der wir wieder zur Uni kommen dürfen, abgeben. D.h. wir füllen die Hausaufgaben aus, ohne Hilfe und geben sie irgendwann ab und bekommen dann eine Rückmeldung. Und wenn dann alles falsch ist, dann bleibt leider nicht mehr viel Zeit um den Stoff nachzuholen und richtig zu verstehen.
Den Vorlesungsstoff sollten wir uns selbst beibringen. Glücklicherweise hatte er zeitig eine Online-Abgabe der Hausaufgaben ermöglicht. Damit war diese Veranstaltung aber kaum zu bestehen.
Eine andere Dozentin hingegen, hat uns frühzeitig informiert und alles daran versucht uns best möglichst auf die Klausur vorzubereiten. Allerdings besaß sie keinen Laptop mit einer Webcam.
Die Klausuren aus dem vorherigen Semester, die auf Grund von Corona ausfielen, wurden in der nächsten Prüfungsphase (bei uns die gesamte vorlesungsfreie Zeit) nachgeholt. Allerdings ist es kaum möglich, das doppelte an Klausuren innerhalb von zwei Wochen zu schreiben (Klausuren in Mathe finden meistens in den ersten zwei vorlesungsfreien Wochen statt).
Dieses Semester hingegen funktioniert alles sehr gut. Bis auf einzelne technische Störungen, geht das Uni-Leben beinahe von Zuhause aus so weiter wie üblich.
Ich bin noch schon etwas länger am studieren und weiß genau wie viel Zeit und Aufwand ich brauche, um den Stoff vorzubereiten, nachzuholen und zu verstehen. Mir gefällt das Online-Studium also gut. Allerdings denke ich, dass es für alle Erst- und Zweitsemester sehr schwierig ist. Der Umstieg von Schulmathematik auf Hochschulmathematik ist wirklich komplex. Dabei ist es wichtig sich mit Studierenden zu treffen und auszutauschen. Außerdem ist man auf die Hilfe von Tutoren, Dozenten etc. angewiesen. Es ist wirklich schwierig sich etwas digital zu erklären lassen. Der Austausch funktioniert gut, allerdings ist es weitaus erfolgreicher vor Ort zu sein und möglicherweise auch einfacher auf einer Ebene zu kommunizieren.
Das letzte Semester (und somit das erste Corona-Semester) lief leider überhaupt nicht gut.
Ein Dozent hat sich überhaupt nicht darum gekümmert, wie alles online statt finden könnte. Er hat auf der Veranstaltungswebsite bis einen Tag vor Beginn des Semesters keine Veränderung bzgl Corona vorgenommen. D.h. bis einen Tag vor Beginn, sollten wir präsent an der Uni an der Veranstaltung teilnehmen.
Dann kam die Info "Bis zu der Präsenzlehre". Dies sollte wohl als Übergangslösung dienen, bis wir wieder in die Uni dürfen. Seine Idee war, dass wir alle Abgaben (eine Hausaufgabe pro Woche) am Ende der ersten Kalenderwoche, in der wir wieder zur Uni kommen dürfen, abgeben. D.h. wir füllen die Hausaufgaben aus, ohne Hilfe und geben sie irgendwann ab und bekommen dann eine Rückmeldung. Und wenn dann alles falsch ist, dann bleibt leider nicht mehr viel Zeit um den Stoff nachzuholen und richtig zu verstehen.
Den Vorlesungsstoff sollten wir uns selbst beibringen. Glücklicherweise hatte er zeitig eine Online-Abgabe der Hausaufgaben ermöglicht. Damit war diese Veranstaltung aber kaum zu bestehen.
Eine andere Dozentin hingegen, hat uns frühzeitig informiert und alles daran versucht uns best möglichst auf die Klausur vorzubereiten. Allerdings besaß sie keinen Laptop mit einer Webcam.
Die Klausuren aus dem vorherigen Semester, die auf Grund von Corona ausfielen, wurden in der nächsten Prüfungsphase (bei uns die gesamte vorlesungsfreie Zeit) nachgeholt. Allerdings ist es kaum möglich, das doppelte an Klausuren innerhalb von zwei Wochen zu schreiben (Klausuren in Mathe finden meistens in den ersten zwei vorlesungsfreien Wochen statt).
Dieses Semester hingegen funktioniert alles sehr gut. Bis auf einzelne technische Störungen, geht das Uni-Leben beinahe von Zuhause aus so weiter wie üblich.
Ich bin noch schon etwas länger am studieren und weiß genau wie viel Zeit und Aufwand ich brauche, um den Stoff vorzubereiten, nachzuholen und zu verstehen. Mir gefällt das Online-Studium also gut. Allerdings denke ich, dass es für alle Erst- und Zweitsemester sehr schwierig ist. Der Umstieg von Schulmathematik auf Hochschulmathematik ist wirklich komplex. Dabei ist es wichtig sich mit Studierenden zu treffen und auszutauschen. Außerdem ist man auf die Hilfe von Tutoren, Dozenten etc. angewiesen. Es ist wirklich schwierig sich etwas digital zu erklären lassen. Der Austausch funktioniert gut, allerdings ist es weitaus erfolgreicher vor Ort zu sein und möglicherweise auch einfacher auf einer Ebene zu kommunizieren.
Laura hat 1 Frage aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
-
Manchmal finde ich keinen freien Sitzplatz im Hörsaal.80% meiner Kommilitonen haben keine Probleme, einen freien Sitzplatz im Hörsaal zu finden.