Verloren an einer großen Uni
Ich habe vorher an einer anderen Uni studiert und musste dann nach dem Wechsel feststellen, dass es in Köln wesentlich schwerer ist Anschluss zu finden. Es gibt keine Ersti-Woche oder Ersti-Tutoren, allerdings ein paar andere Partys, die aber für Pendler eher nicht so vorteilhaft sind. Die Wohnungsuche in Köln ist auch nicht so nett, es ist einfach sehr teuer. Das Grundschullehramtsstudium an sich ist ganz schön, allerdings finde ich, wird sehr viel Wert auf Theorie gelegt. Man muss unheimlich viel Stoff machen, auch sehr anspruchsvollen Stoff. Dabei kommen didaktische Methoden, selbst in dem Fach Bildungswissenschaften, viel zu kurz. Vor allem das mathematische Grundlagenstudium ist sehr hart und vielen fallen dort in den ersten Versuchen durch. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Dozenten zwar Ahnung Mathematik- Didaktik haben, aber den mathematischen Stoff können sie leider nicht so gut vermitteln. In Bildungswissenschaften gibt es leider viel zu wenig Kurse und es ist jedes Semester wirklich ein Akt des Reinbettelns einen Platz in einem Kurs zu bekommen. Als Lehramtsstudent muss man an der Uni Köln sehr viel laufen, aber das finde ich nicht so schlimm. Insgesamt finde ich das Studium ganz okay, aber ich hab mir mehr davon versprochen.
- der schöne Beruf am Ende des Studiums
- der große Aufwand dafür