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Rationalität über allem
Der Tag nur 24 Stunden
Mathematik (Staatsexamen) Lehramt
Generell ist die Mathematik ein Fach, welches sehr lehrerfreundlich ist. Es gibt richtig und falsch, maximal Folgefehler. Man ist als Lehrer nicht so schnell angreifbar, aufgrund dieser Eigenschaften. Es ist allerdings so, dass man die Mathematik auf eine Art und Weise studiert, die nichts mit dem späteren Beruf zutun hat. Die Tiefgründigkeit der linearen Algebra und auch wahnsinnige Analysis sind Dinge, die in der Schule keine großartige Anwendung finden. Ständig sind Hausaufgaben abzugeben, die einen die letzten Nerven kosten. 10 Punkte gibt es für stundenlange Arbeit - solange man alle Punkte für eine Hausaufgabe erreicht. Wenn man alle Hausaufgaben für ein Semester addiert, hat man 14 Abgaben getätigt, ergo 140 Punkte im Idealfall. Wenn man davon nicht dir Hälfte schafft, darf man nicht einmal zur Prüfung gehen. Man wird also gezwungen sich rund um die Uhr damit zu befassen und Zeit für ein menschliches Leben ist kaum gegeben. Für einen reinen Bachelor-Studenten mag das möglich sein. Dann hat man ja an sich nur Mathe, aber wenn man nebenbei als Zweitfach Informatik hat und sich noch einmal mehr mit Mathe beschäftigt, bleibt noch weniger Lebenszeit. Zudem hat man in diesem Fach nochmal wöchentliche Hausaufgaben. Am Ende ist es so, dass man ständig unter enormem Druck steht. So macht das Studieren keinen Spaß. Ich werde mein Fach noch einmal wechseln, weil ich ein Sozialleben nebenbei pflegen möchte, was als zukünftige Lehrkraft mindestens genauso wichtig ist, wie die fachliche Kompetenz. Apropos fachliche Kompetenz...Leider ist es bis zum heutigen Tag so, dass ein Lehramtsstudium reine Theorie mit winzigen Praxisinhalten ist. Die paar Praktika, die man hat, werden so weit hinten angestellt, dass man trotzdem als Referendar (nach dem reinen Studium) ins völlig kalte Wasser geworfen wird.
Fazit: Es gibt dringend Nachhol-Bedarf im Lehramt generell. Das Mathestudium für Lehrämter ist ebenso ausbaufähig! Dieser Studiengang ist völlig realitätsfern!
Somit gibt es leider nur gerade so ein "Befriedigend".
Fazit: Es gibt dringend Nachhol-Bedarf im Lehramt generell. Das Mathestudium für Lehrämter ist ebenso ausbaufähig! Dieser Studiengang ist völlig realitätsfern!
Somit gibt es leider nur gerade so ein "Befriedigend".
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Es gab einige Vorlesungen, die digital angeboten worden, beispielsweise über bekannte Konferenz-Softwares...teilweise gab es auch hybride Vorlesungen, also begrenzte Teilnehmeranzahl in Präsenz, der Rest nur online. Leider wurden die Vorlesungen nur vereinzelt als Aufzeichnung angeboten, sodass man viel verpasst hat, beispielsweise wenn eine Plattform überlastet war und man aus der Konferenz flog. Es war ein Krampf!
Prüfungen gab es weitestgehend in Präsenz, wobei die Vorlesungen nicht Präsenz zu realisieren waren - alles bisschen komisch manchmal. Nach den Prüfungen waren dann alle krank. Man hat etwas auf Risiko gelebt.
Die Organisation war teilweise sehr gut, teilweise sehr grenzwertig. Einige Professoren, insbesondere für Informatik beherrschen natürlich ihren Beruf und können mit entsprechender Technik umgehen, um Vorlesungen, Seminare und Kurse auch digital zu gestalten, ebenso die Einschreibung. Andere wiederum kamen garnicht klar. Eine Katastrophe, wenn man keine persönlichen Ansprechpartner hat und die Prüfungen immer näher rücken.
Prüfungen gab es weitestgehend in Präsenz, wobei die Vorlesungen nicht Präsenz zu realisieren waren - alles bisschen komisch manchmal. Nach den Prüfungen waren dann alle krank. Man hat etwas auf Risiko gelebt.
Die Organisation war teilweise sehr gut, teilweise sehr grenzwertig. Einige Professoren, insbesondere für Informatik beherrschen natürlich ihren Beruf und können mit entsprechender Technik umgehen, um Vorlesungen, Seminare und Kurse auch digital zu gestalten, ebenso die Einschreibung. Andere wiederum kamen garnicht klar. Eine Katastrophe, wenn man keine persönlichen Ansprechpartner hat und die Prüfungen immer näher rücken.