Kurze Studienzeit, leider zu wenig neue Inhalte

Die Hochschule Weihenstephan und auch der Standort in Triesdorf sind sehr schöne Hochschulen, mit viel Grün und sehr Studenten*innen-freundlichen Mitarbeiter*innen, die immer bemüht und super nett sind. Auch die Professoren*innen/Dozenten*innen sind zum Großteil sehr kompetent und freundlich, wobei manche wieder etwas mehr spaß an ihren eigenen Vorlesungen haben könnten und auch die Online-Vorlesungen deutlich motivierter und interaktiver gestalten könnten.

Der Master Lebensmittelqualität ist Aufbauend auf das Bachelorstudium Lebensmitteltechnologie oder ähnlichen Studiengängen. Sofern man vorher den Studiengang Lebensmitteltechnologie abgeschlossen hat, fehlen leider etwas die neuen oder tiefergehenden Studieninhalte. Vieles Wiederholt sich und das Thema Lebensmittel wurde mir persönlich nicht genügend betrachtet. Dennoch gibt es einige fachwissenschaftliche Module im Angebot und so findet sicherlich jede*r etwas, das interessant ist.

Wichtig ist, dass ein Teil des Studiums in Triesdorf stattfindet. Hier ist unbedingt noch Verbesserung nötig. Die Absprachen und die Kommunikation mit dem Standpunkt Triesdorf waren schwierig. Bis kurz vor Semesterstart wusste man nicht, ob und welche Inhalte nun Online, in wöchentlicher Präsenz oder in Blockkursen vermittelt werden. Aufgrund der Projektarbeit in einem der Semester, ist es allerdings fast unabdingbar Zeit in Triesdorf einzuplanen. Leider ist der Anfahrtsweg, für die meisten sehr lang und eine Zugreise umständlich. Auch das Übernachtungsangebot ist unterirdisch schlecht und teilweise sehr kostspielig. Hier sollte sich, meiner Meinung nach von Triesdorf aus bemüht werden, den Studenten*innen Übernachtungsmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Das Projekt an sich macht viel spaß und auch die Räumlichkeiten, wie z.B. die Küche in Triesdorf sind sehr gut ausgestattet und modern. Wichtig zu wissen ist, dass dieses einen hohen EC-Anteil hat und man auf eine Gruppe von mehreren Personen angewiesen ist.