Fantasiesprache hat an einer Uni nichts verloren

An und für sich ein gutes Studium. Die Studieninhalte decken ein sehr breites Spektrum ab, es ist eigentlich aus jedem Bereich etwas dabei. Die Professoren sind praktisch alle sehr nett, hilfsbereit und engagiert. Dementsprechend sind auch die Vorlesungen größtenteils angenehm, wobei es natürlich immer einige Ausnahmen gibt. Auch Ausstattung und Literaturzugang ist mMn mehr als ausreichend.

Negatives gibt es grundsätzlich nicht vieles anzumerken, jedoch wird offensichtlich trotz beschlossenem "Genderverbot" immer noch versucht, unter dem Deckmantel von "Inklusion" und "Diversity" eine Fantasiesprache durchzusetzen. Warum eine solche Sprachform verwendet werden soll, obwohl laut allen Umfragen sowohl die Mehrheit der Bevölkerung, als auch die Mehrheit der Studenten dagegen ist und dies nicht als notwendig betrachtet, ist mir ehrlichgesagt ein Rätsel. Eine einheitliche Grammatik und Ausdrucksweise ist insbesondere an Bildungseinrichtungen wichtig, und zu diesem Zweck war es seit Jahrhunderten in der deutschen Sprache der Standard, dass das generische Maskulin per Definition sowohl Männer als auch Frauen einschließt. Allgemein ist leider vieles heutzutage, was im Rahmen von möglichst viel Diversity und Akzeptanz veranstaltet wird, einfach nur noch irrsinning.