Vorheriger Bericht
Der Mensch steht im Vordergrund
Das Potential der Kunst
Um zu Lernen wie man Menschen durch Kunst helfen kann, hatte ich mich für diesen Studiengang entschieden - und bereue es nicht. Das Studium ist intensiv und so aufgebaut, dass mit Grundlagen begonnen wird und die theoretischen sowie praktischen Anteile aufeinander abgestimmt sind. Dabei machen die Lerninhalte einen breiten Fächer auf, der das Potential der Kunst in verschiedenen Lebensbereichen - und in eigener Selbsterfahrung - beleuchtet. Wissenschaftliche Forschung dazu war mir noch ganz neu und die Seminare halfen mir, dessen Relevanz für die berufspolitische Dimension der Kunsttherapie besser zu verstehen. Diese wird bewusst von den Dozenten mitgedacht und die Einladung steht, sich solchen Themen zu stellen und evtl. mitzugestalten. Diese Offenheit und die Frage nach meiner eigenen therapeutischer Haltung sind hier präsent, mit Erfahrungsberichten, Methoden etc., ohne dabei vorzugeben wie es zu sein hat. Dabei ist man auch selbst in der Verantwortung eigene Schwerpunkte zu setzen und Themen nachzugehen, die in der Dichte des Studiums vielleicht nur gestreift werden können. Gleichzeitig habe ich dadurch das Gefühl, ermutigt zu werden, meine eigenen Fragen und Antworten zu finden und Erfahrungen zu machen. Zur Vorbeugung blinder Flecken erlebe ich das gemeinsame Lernen als Studiengruppe als sehr unterstützend, da man sich in einem solchem Studium gut kennenlernt. Letztendlich könnte man noch mehr schreiben, aber in den Worten eines der Dozenten:
"Nicht das Ergebnis muss sein, das Erlebnis muss sein."
"Nicht das Ergebnis muss sein, das Erlebnis muss sein."
- Die Dozenten, die Studieninhalte, die Offenheit und Atmosphäre
- Studienbeiträge
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Organisatoren waren verständnisvoll und bemüht, Lösungen zu finden. Natürlich war dies nicht immer leicht, doch ich hatte den Eindruck, dass den Dozenten auch der Austausch über dieses Thema mit uns Studierenden wichtig war. So wurde uns im Falle von Redebedarf als Studiengruppe auch Zeit und Raum dafür gegeben. Bei Gelegenheit wurde die Frage nach den Grenzen und Möglichkeiten von "Online-Kunsttherapie" gestellt, was für mich auf eine positive Weise zeigt, dass aktuelle, gesellschaftliche Erfahrungen auch inhaltlich aufgegriffen werden.