Vorheriger Bericht
Meine Erfahrung
Leider wenig Inhalt
Hinweis: Dieses Studienmodell wird nicht mehr angeboten.
Der Master mit dem Namen „No Doubt: About Decisions“ hatte zwei inhaltliche Schwerpunkte ausgewiesen: zum einen die tiefergehende Auseinandersetzung mit Typografie, zum anderen das Thema Entscheidungen im Design, dem Titel entsprechend. Das Ganze wurde geleitet von zwei fähigen Professor:innen aus dem Bereich der Typografie sowie einer Professorin der Designtheorie.
Was sich auf dem Papier super anhörte, ließ sehr schnell nach. Das Lehrkonzept der Profs bestand nicht daraus, Inhalte vorzubereiten und zu vermitteln, sondern darin, den Studierenden Aufgaben zu geben und dazu Feedback zu geben. Ein Lehrkonzept, das funktionieren kann, insofern die lehrende Person gewillt ist, mit entsprechend viel Geduld und Nachsicht konstruktive Kritik zu äußern, was aber einfach nicht der Fall war. Im Endeffekt erledigte man dann seine Aufgaben einfach irgendwie, und hoffte dass es gut ankam. In der Theorie war das nicht anders. Zwar wurden uns in diesen Kursen Schreibmethoden näher gebracht, aber die einzige Möglichkeit tatsächliche Korrekturen für ein Schriftstück zu bekommen, waren die drei großen, benoteten Abgaben. Es bestand ansonsten nie die Möglichkeit über Textteile o.ä. zu sprechen.
Im zweiten Semester begann dann die Betreuung der Masterarbeit, die man jede Woche wahrnehmen konnte sowie diverse Zwischenpräsentationen. Eigentlich normal, dies bedeutete jedoch, dass überhaupt keine anderen Kurse unseres Prof-Trios mehr stattfanden und man überhaupt nichts mehr lernte, was man sich nicht selbst beibrachte.
Die Betreuung im dritten Semester beschränkte sich auf insgesamt drei Termine (im Oktober, November und Dezember). Ja, Studierende sollten selbstständig arbeiten können, aber wenn man de facto drei Stunden Betreuung im Semester erhält, kann man sich das Studium eigentlich auch beinahe sparen. Dieses letzte Semester wirkte eher so, also wollte die Hochschule die Projekte nur vage kontrollieren, statt wirklich Hilfe zur Seite zu stellen.
Wenn man sich für den Master anmeldet/bewirbt, wirkt es so, als würden die zuständigen Profs nur für den Master zuständig sein, doch dem ist nicht so. Für den Master werden im ersten und zweiten Semester maximal anderthalb Tage Betreuung die Woche eingeplant, im letzten Semester dann weniger. In diesen anderthalb Tagen ist es unmöglich die großen Versprechen abzudecken, die zu Beginn gemacht werden. Doch auch die wenige Zeit wurde meiner Meinung nach nicht gut genutzt. Im Studium enthaltene Workshops oder der Designmanagement-Kurs einer anderen Professorin im zweiten Semester (der toll war!) zeigen auf, dass mehr möglich ist. Aber wo Kritik auf taube Ohren fällt, wird sich wohl erstmal nichts ändern.
Was sich auf dem Papier super anhörte, ließ sehr schnell nach. Das Lehrkonzept der Profs bestand nicht daraus, Inhalte vorzubereiten und zu vermitteln, sondern darin, den Studierenden Aufgaben zu geben und dazu Feedback zu geben. Ein Lehrkonzept, das funktionieren kann, insofern die lehrende Person gewillt ist, mit entsprechend viel Geduld und Nachsicht konstruktive Kritik zu äußern, was aber einfach nicht der Fall war. Im Endeffekt erledigte man dann seine Aufgaben einfach irgendwie, und hoffte dass es gut ankam. In der Theorie war das nicht anders. Zwar wurden uns in diesen Kursen Schreibmethoden näher gebracht, aber die einzige Möglichkeit tatsächliche Korrekturen für ein Schriftstück zu bekommen, waren die drei großen, benoteten Abgaben. Es bestand ansonsten nie die Möglichkeit über Textteile o.ä. zu sprechen.
Im zweiten Semester begann dann die Betreuung der Masterarbeit, die man jede Woche wahrnehmen konnte sowie diverse Zwischenpräsentationen. Eigentlich normal, dies bedeutete jedoch, dass überhaupt keine anderen Kurse unseres Prof-Trios mehr stattfanden und man überhaupt nichts mehr lernte, was man sich nicht selbst beibrachte.
Die Betreuung im dritten Semester beschränkte sich auf insgesamt drei Termine (im Oktober, November und Dezember). Ja, Studierende sollten selbstständig arbeiten können, aber wenn man de facto drei Stunden Betreuung im Semester erhält, kann man sich das Studium eigentlich auch beinahe sparen. Dieses letzte Semester wirkte eher so, also wollte die Hochschule die Projekte nur vage kontrollieren, statt wirklich Hilfe zur Seite zu stellen.
Wenn man sich für den Master anmeldet/bewirbt, wirkt es so, als würden die zuständigen Profs nur für den Master zuständig sein, doch dem ist nicht so. Für den Master werden im ersten und zweiten Semester maximal anderthalb Tage Betreuung die Woche eingeplant, im letzten Semester dann weniger. In diesen anderthalb Tagen ist es unmöglich die großen Versprechen abzudecken, die zu Beginn gemacht werden. Doch auch die wenige Zeit wurde meiner Meinung nach nicht gut genutzt. Im Studium enthaltene Workshops oder der Designmanagement-Kurs einer anderen Professorin im zweiten Semester (der toll war!) zeigen auf, dass mehr möglich ist. Aber wo Kritik auf taube Ohren fällt, wird sich wohl erstmal nichts ändern.