Grundschulähnliche Zustände in den Vorlesungen

Einer der wichtigsten Punkte, weshalb ich mich für ein Studium an einer privaten Hochschule entschied, waren die kleinen Vorlesungsgruppen und die Individuelle Betreuung der Studenten.
Nicht an der HMKW Köln!
Die Vorlesungen gleichen einem Kasperletheater.
Überforderte Dozenten versuchen gegen eine Horde von pupertierenden Teenies anzukommen. Ein ständiger Begleiter sind Ziwschenrufe, laute Privatgespräche und störende Geräusche von technischen Geräten der Kommilitonen.
Von Vorlesungen kann man hierbei nicht sprechen.
Besonders lächerlich ist der extrem strenge Fehlzeitenkatalog. Ich frage mich täglich ob ich an einer Hochschule studiere, oder wieder die Grundschule besuche. Egal wie krank man ist, am Tag des Fehlens muss ein ärztliches Attest vorliegen. Um das ganze noch zu toppen, darf man insgesammt nur eine gewisse Anzahl von Fehlstunden sammeln. Ist dieses Kontigent erreicht, muss man den Kurs automatisch wiederholen.

Von einem organisierten Verwaltungsapparat kann man garnicht sprechen. Das Sekretariat scheint dauerhaft überfordert zu sein. Wichtige Entscheidungen der Verwaltung oder des Prüfungsamtes werden in unverständlichen Mails ohne Erklärungen geschickt.
Eine Besonderheit der HMKW Köln ist die wohl am schlechtesten bestückte ,,Bibliothek''. Ein kleiner Raum mit nicht einmal 100 Bücher für mehrere hunderte von Studenten. Ein Großteil der dort zu findenden Bücher sind eigens verfasste Werke von Professoren, welche oft als Basis für Hausarbeiten dienen sollen. Leider sind diese weder käuflich auf Amazon etc. zu erwerben, noch sind sie Bestandteil der Unibib Köln.

Das einzig wirklich exklusive Angebot der HMKW für ihre Studenten, sind die klimatisierten Vorlesungsräume.