Fernöstliche Studien nach System

An der Ruhr-Uni-Bochum ist der japanologische Studiengang sehr gut organisiert. Der Sprachkurs, zum einfachen Erlernen des Gegenwartsjapanischen, besteht aus verschiedenen Komponenten, die Schrift und Sprache rasch vermitteln. Dazu kann man dann Schwerpunkte wie Linguistik, Geschichte oder Politik wählen. Auf diese Art und Weise wird vermieden, dass Studenten am Ende ihres Studiums von allem ein bisschen wissen. Es steht viel mehr im Vordergrund, dass man sich auf einen Schwerpunkt spezialisiert. Zur breiteren Fächerung des Wissens gibt es noch ein zweites Hauptfach. Meine Kombination, die auch auf dem Stundenplan harmoniert, ist Japanologie/Geschichte.
Die Dozenten sind alle sehr freundlich und obgleich die Ruhr-Uni-Bochum auch recht groß ist und viele Studenten beherbergt, sind die Dozenten und Mitarbeiter trotz eines längeren Beratungsgespräches während eines der diversen Beratungsangebote sehr geduldig und entgegenkommend, wenn es um die Lösung von Studienproblemen geht.
Die Bibliothek der Ostasien-Fakultät bietet auch sehr viele einschlägige Werke und Kurse zum Selbststudium. Außerdem arbeiten und studieren zahlreiche Muttersprachler dort, sodass immer die Möglichkeit besteht, einen Tandem-Partner zu finden.
Doch egal wie gut die Dozenten auch sein mögen, Japanologie studiert sich nur mit einer Menge Eigenverantwortung und Fleiß. Eine neue Schrift und eine vollkommen fremde Sprache erlernt man nur, wenn man Freude daran hat.