Vorheriger Bericht
Interessantes Fach, leider mangelhaftes Syste...
Super interessanter Studiengang mit viel Eigeninit
Ich habe mich an der RUB zuerst für WPOA mit Japanischem Sprachschwepunkt eingeschrieben.
Trotz der Aussagen, dass der Mathematikanteil nicht so groß ist, war Wirtschaft letztendlich nichts für mich und ich bin dieses Semester zu SKOA (Sprachen und Kulturen Ostasiens) gewechselt. Der Studiengang ist neu und beinhaltet quasi vollwertig die Inhalte eines 2-Fach BA Studienganges deiner Haupsprache (Für mich Japanisch, also alles was man in Japanologie auch macht), Module mit Ostasienbezug und eine Zweitsprache (Für mich Koreanisch), welche ein Jahr später begonnen wird und somit im geringen Umfang gelernt wird (nur 2 Jahre statt der 3 für die Hauptsprache - bzw. 4 wenn man ein Auslandsjahr dazuzählt).
Man kann dieses Studium nur durchziehen, wenn man wirkliches Interesse an der Sprache hat - Gleichzeitig unterstützen einen Hobbies wie Manga lesen und Musik hören beim Spracherwerb. Je nachdem welchen Zugang man für sich erschließt macht das Studium echt Spaß. Ich befinde mich im 2. Lernjahr was die Japanische Sprache angeht (Hier: Mittelstufe) und möchte euch alle vorwarnen. Ohne selbstorganisation läuft das ganze wirklich nicht so leicht (ich sage das als jemand, der ADS hat und deshalb sehr leicht ablenkbar ist). Macht euch pläne, wie viel ihr jeden Tag tun solltet. Im ersten Jahr reichtes sich auf die wöchentlichen Tests vorzubereiten, jeden Tag 5 neue Kanji zu lernen und immer die Hausaufgaben zu machen. Im zweiten Lernjahr gibt es keine wöchentlichen Prüfungen mehr und ihr habt 4 verschiedene Kurse (Morphologie, Textanalyse, Aufsatz & Konversation, Übungen), die sich im Vokabular und Grammatikteil nicht überschneiden. Das heißt, ihr müsst euch selbst dazu motivieren plötzlich nicht mehr einem Kurs mit einem Wochenthema und einer Art roten Faden zu folgen, sondern nun 4 Kurse mit verschiedenen Themen mitverfolgen und für alle ein wenig anders lernen.
Wenn ihr Japanologie mit einem anderen 2. Fach Bachelor wählt, solltet ihr euch nicht zu viel vornehmen. Die Kurse sind sehr Leistungsintensiv.
Wenn ihr wie ich SKOA wählt:
Da ihr im Regelfall im 2. Lernjahr (also ab Beginn der Mittelstufe) mit der Zweitsprache (Chinesisch oder Koreanisch) - Bereitet euch darauf vor. Lest euch in die Sprachen ein und gewöhnt euch eine Vokabellernroutine an.
An der RUB wird die Japanische Sprache nach der Lehre Rickmeyers unterrichtet.
Diejenigen unter euch, die schon Japanisch an Schulen oder VHS gelernt haben, werden eher mit der Hepburn Umschrift vertraut sein, aber für den Unterricht an der RUB ist die Phonematische Umschrift nach Rickmeyer essentiell - Das ist relativ schnell gelernt und es würde euch guttun vorher einen Blick drauf zu werfen.
(Ihr findet die Unterschiede, wenn ihr Kunrei-Shiki vs. Hepburn eingebt. Die Phonematische Umschrift nach rickmeyer lehnt an die Kunrei-Shiki an, die in Japanischen Schulen unterrichtet wird.)
Es macht für unseren Studiengang schon sinn, beide Umschriften zu kennen, aber für den Sprachunterricht und Analysen wird nur die Phonematische Umschrift benutzt! An anderen Unis ist das anders.
Ich habe trotz relativ guten Abis (1,4) im ersten Semester sehr große Schwierigkeiten gehabt mich an die Uni zu gewöhnen (Ich habe im 1. Corona-Semester angefangen) und dann mit so viel input überrumpelt zu werden...
Das wünsche ich keinem von euch. Ihr wählt den Studiengang sicherlich aus Interesse, also:
- Vorbereiten
- Nicht im ersten Semester verunsichern lassen
- Im Auge behalten, wieso man studiert!
Selbst, wenn es ein Studium aus reiner Interesse ist und ihr später nicht in Japan leben oder arbeiten möchtet habt ihr doch sicher etwas was euch bewegt, die Sprache und Landesspezifische Kompetenzen zu lernen. Haltet euch das vor Augen, dann ist das viele Lernen lohnenswerter. Für mich zum Beispiel ist es so, dass ich dazu in der Lage sein möchte Japanische Texte, Serien, Lieder und Artikel lesen und verstehen zu können. Ich möchte in Zukunft öfter nach Japan reisen und gerne Japanischsprachige Literatur lesen und verstehen kömnen.
Andere möchten in Japan arbeiten oder in Deutschland übersetztungsarbeiten ausführen.
Manche lernen, in Kombination mit Deutsch oder Englisch, Japanologie auf Lehramt.
Der Studiengang ist breit gefächert und kann mit vielem Kombiniert werden.
Tobt euch aus!!
Trotz der Aussagen, dass der Mathematikanteil nicht so groß ist, war Wirtschaft letztendlich nichts für mich und ich bin dieses Semester zu SKOA (Sprachen und Kulturen Ostasiens) gewechselt. Der Studiengang ist neu und beinhaltet quasi vollwertig die Inhalte eines 2-Fach BA Studienganges deiner Haupsprache (Für mich Japanisch, also alles was man in Japanologie auch macht), Module mit Ostasienbezug und eine Zweitsprache (Für mich Koreanisch), welche ein Jahr später begonnen wird und somit im geringen Umfang gelernt wird (nur 2 Jahre statt der 3 für die Hauptsprache - bzw. 4 wenn man ein Auslandsjahr dazuzählt).
Man kann dieses Studium nur durchziehen, wenn man wirkliches Interesse an der Sprache hat - Gleichzeitig unterstützen einen Hobbies wie Manga lesen und Musik hören beim Spracherwerb. Je nachdem welchen Zugang man für sich erschließt macht das Studium echt Spaß. Ich befinde mich im 2. Lernjahr was die Japanische Sprache angeht (Hier: Mittelstufe) und möchte euch alle vorwarnen. Ohne selbstorganisation läuft das ganze wirklich nicht so leicht (ich sage das als jemand, der ADS hat und deshalb sehr leicht ablenkbar ist). Macht euch pläne, wie viel ihr jeden Tag tun solltet. Im ersten Jahr reichtes sich auf die wöchentlichen Tests vorzubereiten, jeden Tag 5 neue Kanji zu lernen und immer die Hausaufgaben zu machen. Im zweiten Lernjahr gibt es keine wöchentlichen Prüfungen mehr und ihr habt 4 verschiedene Kurse (Morphologie, Textanalyse, Aufsatz & Konversation, Übungen), die sich im Vokabular und Grammatikteil nicht überschneiden. Das heißt, ihr müsst euch selbst dazu motivieren plötzlich nicht mehr einem Kurs mit einem Wochenthema und einer Art roten Faden zu folgen, sondern nun 4 Kurse mit verschiedenen Themen mitverfolgen und für alle ein wenig anders lernen.
Wenn ihr Japanologie mit einem anderen 2. Fach Bachelor wählt, solltet ihr euch nicht zu viel vornehmen. Die Kurse sind sehr Leistungsintensiv.
Wenn ihr wie ich SKOA wählt:
Da ihr im Regelfall im 2. Lernjahr (also ab Beginn der Mittelstufe) mit der Zweitsprache (Chinesisch oder Koreanisch) - Bereitet euch darauf vor. Lest euch in die Sprachen ein und gewöhnt euch eine Vokabellernroutine an.
An der RUB wird die Japanische Sprache nach der Lehre Rickmeyers unterrichtet.
Diejenigen unter euch, die schon Japanisch an Schulen oder VHS gelernt haben, werden eher mit der Hepburn Umschrift vertraut sein, aber für den Unterricht an der RUB ist die Phonematische Umschrift nach Rickmeyer essentiell - Das ist relativ schnell gelernt und es würde euch guttun vorher einen Blick drauf zu werfen.
(Ihr findet die Unterschiede, wenn ihr Kunrei-Shiki vs. Hepburn eingebt. Die Phonematische Umschrift nach rickmeyer lehnt an die Kunrei-Shiki an, die in Japanischen Schulen unterrichtet wird.)
Es macht für unseren Studiengang schon sinn, beide Umschriften zu kennen, aber für den Sprachunterricht und Analysen wird nur die Phonematische Umschrift benutzt! An anderen Unis ist das anders.
Ich habe trotz relativ guten Abis (1,4) im ersten Semester sehr große Schwierigkeiten gehabt mich an die Uni zu gewöhnen (Ich habe im 1. Corona-Semester angefangen) und dann mit so viel input überrumpelt zu werden...
Das wünsche ich keinem von euch. Ihr wählt den Studiengang sicherlich aus Interesse, also:
- Vorbereiten
- Nicht im ersten Semester verunsichern lassen
- Im Auge behalten, wieso man studiert!
Selbst, wenn es ein Studium aus reiner Interesse ist und ihr später nicht in Japan leben oder arbeiten möchtet habt ihr doch sicher etwas was euch bewegt, die Sprache und Landesspezifische Kompetenzen zu lernen. Haltet euch das vor Augen, dann ist das viele Lernen lohnenswerter. Für mich zum Beispiel ist es so, dass ich dazu in der Lage sein möchte Japanische Texte, Serien, Lieder und Artikel lesen und verstehen zu können. Ich möchte in Zukunft öfter nach Japan reisen und gerne Japanischsprachige Literatur lesen und verstehen kömnen.
Andere möchten in Japan arbeiten oder in Deutschland übersetztungsarbeiten ausführen.
Manche lernen, in Kombination mit Deutsch oder Englisch, Japanologie auf Lehramt.
Der Studiengang ist breit gefächert und kann mit vielem Kombiniert werden.
Tobt euch aus!!
Wie reagiert deine Hochschule auf die Corona-Krise?
Die Japanischsprachkurse waren Online sehr gut. Ich finde live hätte ich mich in einer so großen Gruppe kaum beteiligen können.
Andere Kurse haben etwas länger gebraucht um sich auf die Online-Lehre vorzubereiten, aber für alle die jetzt Anfangen sollten die Probleme nicht mehr relevant sein (meine Dozenten sind jetzt alle fit und vorbereitet!)
Das einzig schwierige ist, damit klerzukommen, dass man jedes Semester neue Regelungen hat und somit nicht genau sagen kann wie die Klausuren aussehen werden. Behaltet die Mails und Ankündigungen im Auge und ihr bleibt auf dem neusten Stand!
Andere Kurse haben etwas länger gebraucht um sich auf die Online-Lehre vorzubereiten, aber für alle die jetzt Anfangen sollten die Probleme nicht mehr relevant sein (meine Dozenten sind jetzt alle fit und vorbereitet!)
Das einzig schwierige ist, damit klerzukommen, dass man jedes Semester neue Regelungen hat und somit nicht genau sagen kann wie die Klausuren aussehen werden. Behaltet die Mails und Ankündigungen im Auge und ihr bleibt auf dem neusten Stand!
Julia hat 11 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Den WLAN Empfang auf dem Campus finde ich gut.
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Ich finde immer einen Parkplatz.
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Ich bin der Meinung, die Lage der Hochschule ist in Ordnung.
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Für mich ist der Ruf unserer Hochschule ganz okay.
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Für mich war es schwierig, Anschluss in der Hochschule zu finden.
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Ich empfinde die Notenvergabe als stets gerecht.
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Nur in Ausnahmefällen werden Vorlesungen bei uns abgesagt.
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Ich finde die Größe des Kursangebotes in Ordnung.
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Ich bin sehr einfach in meine Wunschkurse gekommen.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
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In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann