Informatik (B.Sc.)

Leider sind Semester so aufgebaut, dass man keinen freien Raum für Basiswissen Wiederholung oder Vertiefung hat, somit ist es fast unmöglich ohne Erfahrung in der Programmierung sogar durch den ersten Semester zu kommen. Außerdem ist es langweilig von theoretischen Seite anfangen, programmieren zu lernen. Denn wenn man schon bei der Entwicklung selber gesehen hat, welche Probleme auftreten können, dann ist es um vielfaches interessanter in den theoretischen Ansatz einzutauchen.

Das Informatikstudium an der TU Berlin ist, wie angenommen, sehr theorielastig.
Dadurch wird das Studium nicht weniger interessant, aber für Leute, die praxisorientiertes Lernen bevorzugen, definitiv anspruchsvoller. Dies sollte aber nicht entmutigen. Es werden wöchentlich Fachmentorien und ähnliche Veranstaltungen angeboten, die jeder wahrnehmen kann. Dadurch können selbst Leute, die ein Thema nicht auf anhieb verstehen, den Inhalten sehr gut folgen und sich auf die Prüfungen vorbereiten.

Das Informatik Studium an der TU Berlin ist zu Recht sehr anspruchsvoll und verlangt einem viel ab. Insbesondere mathematische Kenntnisse für den theoretischen Informatikteil. Allerdings würde ich im nachhinein jedem, der Informatik studieren will, empfehlen eher an einer Hochschule oder einer anderen, nicht so stark mathematisch gewichteten Uni (z.B. der HU), zu studieren. Das erspart einem viele Kopfschmerzen und macht das Studium insgesamt entspannter. Wer aber ein absoluter Matheliebhaber ist,...Erfahrungsbericht weiterlesen

Da der Studiengang viele Studenten, Lehrveranstaltungen und Dozenten umfasst, gibt es große Qualitätsunterschiede in den verschiedenen Veranstaltungen. Viele der Professoren sind gut, einige sind sehr gut, mehrere sind allerdings auch unverständlich oder einschläfernd. Die Technik funktioniert ironischerweise fast nie.