Berufsbegleitend möglich, jedoch ausbaufähig

Das Studium an der katholischen Hochschule am Standort Köln ist besonders geeignet für Personen, die neben dem Studium noch einer Berufstätigkeit nachgehen. Darüber hinaus gibt es lediglich die üblichen Semestergebühren und keine monatlichen Zahlungen. Sowohl im Bachelor-, als auch Masterstudiengang gibt es während des Semesters zwei feste Studientage in der Woche. Es ist zwar möglich, dass Prüfungstage außerhalb der geplanten Tage liegen, jedoch kommt dies seltener vor und wird frühzeitig bekannt gegeben. Die Module sind schon im Vorfeld festgelegt, ebenso wie die Prüfungstermine. Sowohl während des Bachelor-, als auch Masterstudiums gibt es Praktika, die an einer Pflegeschule absolviert werden müssen. Im Bachelorstudium ist dies besser mit einer Berufsausübung vereinbar, als im Masterstudium.

Die Prüfungsleistungen umfassen Hausarbeiten, Klausuren, sowie mündliche Gruppenprüfungen. Dabei werden selten Klausuren geschrieben, erst sehr spät und wenige Hausarbeiten geschrieben und dafür sehr viele Gruppenprüfungen abgelegt. Negativ ist dabei hervorzuheben, dass die Beurteilungskriterien der mündlichen Prüfungen oft nicht ganz transparent sind, jedoch noch gravierender, dass Gruppen oftmals eine Gesamtnote erhalten. Dies ist problematisch, wenn wesentlich schwächere oder nicht motivierte Kommilitonen in der eigenen Gruppe sind. Dies betrifft auch die Lehrprobe, welche am Ende des Masterstudiums ebenfalls in einer Gruppenleistung absolviert wird.

Es widerspricht sich zusätzlich in einem Studium in der Pädagogik, dass 90% der Vorlesungen im Frontalunterricht gehalten werden. An dieser Stelle würde sich eine größere Methodenvielfalt anbieten.

Zum Schluss ist jedoch positiv zu betonen, dass alle Professoren und Professorinnen die Möglichkeit für Beratungen oder Gespräche in Form von Sprechstunden anzubieten und auch bemüht sind nach individuellen Lösungen für sich auf das Studium beziehende Probleme zu finden.