Masterstudiengang an einem Institut zum Wohlfühlen

Man bekommt während des Masters eine sehr intensive und persönliche Betreuung durch die Dozierenden. Die am Institut für Humangeographie Lehrenden sind durch die Bank sehr sympathische und hilfsbereite Menschen. Viele der Dozierenden sind selbst noch sehr jung, was ich als durchaus positiv empfunden habe. Die Ausstattung der Räumlichkeiten ist äußerst modern. Was Technik die Verfügbarkeit von PCs oder sonstiger Infrastruktur angeht, lässt das PEG-Gebäude an nichts zu wünschen übrig.

Das Institut für Humangeographie ist was Forschung und Lehre angeht, insgesamt sehr kritisch ausgerichtet. Teilweise hatte man den Eindruck sich in einem Studium eingeschrieben zu haben, bei dem es hauptsächlich um Kapitalismuskritik ging. Auch insgesamt finde ich, dass die Diversität der Veranstaltungen größer sein könnte. Trotzdem kann ich das Studium empfehlen. Die Zeit in Frankfurt hat mir Spaß gemacht. Ich denke wie bei fast jedem Studium weiß man wirklich erst worauf man sich "eingelassen" hat, wenn man selbst eine Zeit lang dabei war.

Wie viele Studiengänge an Universitäten ist natürlich auch dieses Studium sehr auf Wissenschaft und Forschung und weniger auf Berufspraxis ausgerichtet. Ich bin ganz ehrlich: Für meinen jetzigen Beruf konnte ich nur minimal vom Studium profitieren. Klar man lernt (schon beim Bachelor) selbstständig (wissenschaftlich) zu arbeiten, aber letztlich ist das Studium ruckzuck vorbei und es geht am Ende nur darum, einen Master-Abschluss auf dem Papier zu haben. Im Beruf muss man sich dann zumeist eh komplett neu einfinden.